Aytürk

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Dem deutschen Wald geht es allgemein nicht gut. Dürre, Stürme, Waldbrände oder Borkenkäferbefall setzen ihm in den letzten Jahren zu. So beginnt der Waldbericht 2021 der Bundesregierung. Damit dies nicht so bleibt, ist aktive Unterstützung für die heimischen Wälder auch auf der fränkischen Trockenplatte wichtig.
 
„Jammern über den Ausfall der Buche hilft nicht weiter, wir müssen Alternativen überlegen und diese dann konsequent umsetzten“, ist sich Landrat Thomas Eberth sicher. Dabei hilft auch der Landschaftspflegeverband Würzburg e.V. (LPV) aktiv mit und erarbeitete mit den Förstern ein Konzept, wie auch Trockenstandorte belebt werden können. So wurden jetzt 500 Wald- Bäume im Remlinger Forst nachgepflanzt. Ermöglicht wird die Pflanzaktion durch eine Spende des Vergleichsportals CHECK24, das die Mittel für 100.000 Bäume bereitgestellt hat. Beteiligt an dieser Aktion sind viele der 181 Landschaftspflegeverbände überall in Deutschland.
 
 
300 Nussbäume, 200 Elsbeeren sichern die Zukunft des Waldes
Auch für den Laien sind mittlerweile die massiven Baumschäden gerade hier im niederschlagsarmen Unterfranken deutlich erkennbar. Der Start auf Remlinger Gemarkung fand in der Waldabteilung Mittelholz und am Alten Berg statt. Hier wurden 300 Nussbäume gepflanzt. „Gerade die indische Nuss ist trockenresistent und kann sich auf diesem Standort gut entwickeln“, ist sich Timo Renz, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Würzburg sicher. 200 Elsbeeren werden noch folgen.
 
Die Waldfläche der Marktgemeinde Remlingen trifft der Klimawandel durch die Trockenheit der letzten Jahre sehr stark. Skelettreiche Böden, die wenig Wasserspeicherkapazität aufweisen, dazu noch mit geringer Humusauflage, haben einer langjährigen Trockenperiode kaum etwas entgegenzusetzen. Wenn das Wasser fehlt, haben die heimischen Rotbuchen, vor allem die, die älter sind als 30 Jahre, und auch die Fichten extreme Schwierigkeiten, sich mit genügend Wasser zu versorgen. Benötigt werden mehr als 500 Liter täglich.
 
Um dieser klimatischen Veränderung zu trotzen, wird auf den geschädigten Standorten versucht, mit Baumarten wie Walnuss und Elsbeere, die die Trockenheit besser vertragen, die Waldflächen zu unterstützen. Ihr hohes Samenpotential im Wald soll dafür sorgen, langfristig ohne Pflanzungen auszukommen, da die Elternsamenbäume dann bereits vorhanden sind. „Durch das Einbringen unterschiedlichen Baumarten besteht die Chance, durch die Vielfalt einige Zukunftsarten und -bäume zu entwickeln, die die Trockenheit besser überstehen und damit Naturverjüngung in der Zukunft ermöglichen“, freut sich Landrat Thomas Eberth über der gelungenen Pflanzaktion im Remlinger Wald.
 
 
Pflanzaktion stärkt Gemeinschaftsgefühl und die Umwelt
Um den Zukunftswald zu pflanzen, halfen viele Hände aus der Gemeinde mit: Koordinator Niels Kölbl vom LPV Würzburg, die Vorortorganisation übernahm die 2. Bürgermeisterin Eva Maria Stenke mit Förster Timo Renz und besonders das „Pflanzteam“ aus Bauhof, Jugendliche der Konfirmandengruppe Remlingen, Bürgerinnen und Bürger, Groß und Klein, Marktgemeinderäte sowie Bürgermeister Günter Schumacher arbeiteten tatkräftig mit. Auch Landrat Thomas Eberth kam vorbei und begutachtete die Situation und pflanzte einige Nussbäume mit dem Bürgermeister.
 
Zweite Bürgermeisterin Eva Maria Stenke zeigte sich beeindruckt von der Einsatzfreude der Remlinger: „Das Projekt rannte in Remlingen offene Türen ein. Es war toll zu sehen, wie vom 4-Jährigen bis zum Rentner jeder seinen Teil beigetragen hat.“ Landrat Thomas Eberth ergänzte: „Die Remlinger zeigen, wie wir gemeinsam tatkräftig und engagiert unseren Wald und damit auch das Klima retten können. Wenn alle anpacken, Freizeit und Knowhow einbringen, hilft das der Umwelt und schafft ein einzigartiges Gemeinschafts- und Heimatgefühl.“
 
 
Bildunterschrift:
 
Eine vom Vergleichsportal Check24 finanzierte und von den Remlinger Bürgerinnen und Bürger durchgeführte Pflanzung von 500 Bäumen soll den Remlinger Wald zukunftsfähig machen. 2. Bürgermeister Günter Schumacher und Landrat Thomas Eberth (2.v.l.) halfen mit und zeigten den fleißigen Kindern, wie die Baumpflanzung geht und somit aktiver Waldumbau gelingt.
 
Foto: Niels Koelbl

Öğrencilik yıllarının başarısını yüksek öğrenime taşıyan Türk Gençleri Türk Toplumunun başarı grafiğinin yükselmesine ciddi anlamda katkı sağlıyorlar.

 

60’lı yıllarda Erzurum’dan Almanya’ya gelen Sağlam Ailesi’nin 3. nesil torunu İlknur Sağlam en iyi okulu bitirerek en iyi öğrenimi aldı ve hedefini o kadar yüksekten seçti ki, yukarıya nerdeyse kendisi için sınır çizemeyecek kadar da bir öz güvenin sahibi  olduğunu belirtti. Tıp fakültesini başarı ile bitiren İlknur Sağlam, Fürth Şehir Hastanesi’nin Kardiyoloji bölümünde görev yapıyor.

 

Zaman zaman Türk gençlerine eğitim konusunda açıklamalarda bulunan Sağlam, “Bizim gençlerimiz gerçekten çok zeki. Ancak ailelerin gençlerimiz ile çok küçük yaşlardan itibaren ilgilendiklerini maalesef söyleyemem. İlkokulda iyi aile desteği alan her çocuk kesinlikle iyi bir meslek sahibi olur. Çünkü temel orada atılıyor ve zihin o zaman çalışmaya başlıyor” şeklinde konuşarak ailelere mesaj verdi.

 

Ailesinin kendisinde eğitim konusunda destek verdiği için derslerde ve okulda zorluk çekmediği için hekimlik mesleğini başarı ile sürdürdüğünü belirten İlknur Sağlam, “Çalıştığım hastane’de her milletten hastaya şifa dağıtmaya çalışırken arkadaşlarım ile çok iyi uyumlu bir ekip çalışması yapıyorsam, bu ailemin bana küçücük yaşlarda verdiği eğitimdendir” diyerek Türk ailelere çocuklarını yalnız bırakmadan dersleri ile bir arkadaş gibi ilgilenmelerini istedi.

 

 

 

İlknur Sağlam insanlarla çalıştığı kurumda mesleki konularda faydalı olmaya çalıştığını belirterek, “İnsanlara en çok yardım, kendini en iyi yetiştirerek çalıştığı alanda iyi iş, iyi sanat ve iyi mesleğe sahip olup bunu başka insanların faydasına kullanabilmektir. Şu anki işyerim olan  Fürth Şehir Hastanesi Klinikum Fürth’de zaman zaman dile tam hakim olamayan veya bu alanda yardıma ihtiyacı olan vatandaşlarımız olduğunda onlara da elimden geldiğince yardımcı olmaya çalışıyorum. Çünkü biz doktorların ilk hedefi insanlara yardımcı olmaktır. Gençler her alanda iyi eğitim aldığında bu ülkedeki iş ve meslek pazarında kendilerine iyi yer bululurlar. İyi Almanca öğrenip iyi bir eğitime sahip olanlar ilerisi için kesinlikle endişeye kapılmasınlar, onlar iyi bir yolda ve hayatta başarıyı mutlaka yakalayacaklardır” şeklinde konuştu.

 

İlknur Sağlam, doğum yeri olan Unterfranken bölgesindeki Miltenberg şehrinde arkadaşları ile sürekli diyalogda olduğunu belirterek onların da genç nesillere eğitim konusunda belli tavsiyelerde bulunduklarını belirtti.

Resim: www.klinikum-fuerth.de

 

Über 1.300 Highlights, vom Atelier bis zum Trachtenverein, vom Chor bis zur Theatergruppe, kennzeichnen die Kulturregion Landkreis Würzburg. Nicht alle Kreativangebote sind gleichermaßen sichtbar, zumal in den zurückliegenden beiden Coronajahren deutlich weniger Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden konnten als üblich.

 

Mit einem Kulturpreis will der Landkreis die Aufmerksamkeit für seine kulturellen Schätze künftig erhöhen. Dafür sprach sich der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt aus und empfahl, im Landkreishaushalt 2022 ein Budget von 5.000 Euro für die Auslobung eines oder mehrerer Kulturpreise zu reservieren. Die Wahl der Auszeichnungskriterien legte der Ausschuss in die Hände des Kulturregion-Beirats, der in seiner letzten Sitzung bereits erste Ideen für den neuen Preis gesammelt hat. Landrat Thomas Eberth, der dem Beirat vorsitzt, fasste die Überlegungen zusammen: „Der Preis sorgt für mehr Sichtbarkeit unserer Kreativschaffenden. Er soll Künstlerinnen und Künstlern Mut machen, sich zu engagieren und die Verbundenheit zum Landkreis stärken“.

 

Ein Fördertopf für alle – von der großen Bühne bis zum kleinen Kreativprojekt

 

Während der Kreis mit dem Kulturpreis neue Wege der Kulturförderung beschreitet, werden auch die Zuwendungen im Rahmen der bewährten Kulturförderrichtlinien fortgesetzt. Der Beschluss des Ausschusses für Sport, Kultur und Ehrenamt sieht vor, im kommenden Jahr 12 Projekte und Initiativen mit einer Gesamtsumme von 122.000 Euro zu unterstützen. Darunter fallen Zuschüsse zum Betrieb des Theaters Sommerhaus in Winterhausen sowie des Torturmtheaters Sommerhausen, eine Zuwendung an die Florian-Geyer-Festspiele und die Frankenfestspiele Röttingen. Abseits der großen Bühnen finden außerdem bewusst auch kleinere Initiativen Berücksichtigung: das Gitarrenfestival am Maindreieck darf sich genauso über eine Förderung freuen wie die Reihe „Musik in Fränkischen Spitalkirchen“. Neben Vereinen und Gemeinden sind zudem auch kreative Einzelkämpfer antragsberechtigt. Die Künstleragentur ArtCon aus Sommerhausen plant zum Landkreisjubiläum 2022 ein kombiniertes Literatur- und Veranstaltungserlebnis unter dem Motto „Schätze unserer Heimat“. In der Region ansässige Autoren erzählen in einem Sammelband von Menschen, Orten und Ereignissen ihrer Heimat.

 

Kontrovers diskutierte der Ausschuss eine Förderung des Umsonst & Draußen Festivals auf städtischem Boden. Da das kostenlose Open Air Angebot potenziell auch unbekannten Gruppen aus dem Landkreis erste Auftrittserfahrungen ermöglicht, entschied sich der Ausschuss mehrheitlich jedoch für einen Zuschuss.

 

Einig waren sich die Kreisrätinnen und Kreisräte bei der Förderung des nächsten Kulturherbsts. Schon dieses Jahr brach die Traditionsveranstaltung mit über 190 Angeboten verteilt auf 35 Landkreisgemeinden alle bisherigen Rekorde.

Die 32. Auflage im nächsten Herbst will im Rahmen der interkommunalen Allianzen Maindreieck und Main-Wein-Garten auch Künstlerinnen und Künstlern benachbarter Gemeinden die Teilnahme ermöglichen, berichtete Kreisentwicklungschef Michael Dröse.

  

Archivbild:

Wie vielfältig die Kulturlandschaft im Landkreis Würzburg ist, beweist jährlich der Kulturherbst – hier bei der Eröffnung 2015. Um Künstlerinnen und Künstlern Mut zu machen und ihrer Kreativität mehr Aufmerksamkeit zu schenken, will der Landkreis zukünftig einen Kulturpreis verleihen.

Foto: Stefan Bausewein

Gerade für Berufseinsteiger spielt es eine immer größere Rolle, einen Job zu finden, der Sinn stiftet. Beschäftigte im Gesundheitswesen spüren täglich, dass sie etwas bewegen können und erfahren dafür die Wertschätzung ihres Teams sowie von Patientinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohnern.

Das Klinikum Main-Spessart, ein Eigenbetrieb des Landkreises Main-Spessart, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeitende an den Standorten Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden.

Neben Ausbildungen im pflegerischen medizinischen Bereich sind auch Ausbildungen in Verwaltung und IT möglich. Konkret bietet das Klinikum Main- Spessart jährlich über 40 Ausbildungsplätze an. DasAusbildungsangebot umfasst:

  • Pflegefachmann/-frau
  • Pflegefachhelfer/-in
  • Medizinische Fachangestellte/r (MFA)
  • Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen
  • Fachinformatiker/-in für Systemintegration

 

Eigenes Bildungszentrum in Marktheidenfeld

 

Für die beiden Pflegeausbildungen gibt es sogar ein eigenes Bildungszentrum für Pflegeberufe in Marktheidenfeld. Unterrichtet wird in einem positiven Schulklima und mit aktuellen Lernmethoden. Im Sinn der Digitalpädagogik wird der Unterricht multimedial gestaltet. Den Schülerinnen und Schülern stehen dafür beispielsweise Tablets zur Verfügung.

Die Lehrer verstehen sich als Lernbegleiter und unterstützen die Schülerinnen und Schüler während ihrer Ausbildung individuell vom ersten bis zum letzten Tag. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind, werden zusätzlich Deutsch-Sprachkurse angeboten, in denen auch auf den schulisch relevanten Wortschatz eingegangen wird.

 

 

Viele Vorteile im öffentlichen Dienst

 

Viele weitere Gründe sprechen für eine der zahlreichen Ausbildungen am Klinikum Main-Spessart: abwechslungsreiche und spannende Aufgaben, Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit den üblichen Sozialleistungen (Zusatzversorgung, Jahressonderzahlung) und viele Aufstiegs-und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung – denn die Fähigkeiten und Kenntnisse jedes Einzelnen sollen gezielt gefördert werden.

  

„Die Ausbildung von jungen Menschen hat bei uns einen besonderen Stellenwert“, betont Sandra Lucks,die für die Personalgewinnung und –entwicklung zuständig ist.

„Auszubildende werden bei uns ernstgenommen, voll in das Team integriert und unterstützt. UnsereAusbildung ist auf Herz und Nieren geprüft.“

Viele weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen, Zugangsvoraussetzungen und zur Bewerbung findest du online unter: www.klinikum-msp.de

 

Am Anfang der Pandemie hat man einen Anstieg der häuslichen Gewalt befürchtet. Hat sich das bewahrheitet?

Unsere Erfahrung von über 40 Jahren Frauenhausarbeit bewegt uns zu glauben, dass die Pandemie - sprich einschränkende Maßnahmen, Kurzarbeit, Quarantäne, Jobverlust usw. - zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt führt. Eine Untersuchung der TU München in Zusammenarbeit mit RWI von 2020 gibt uns Recht. Frauen sind stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen: Isolation, Quarantäne, Kurzarbeit, Jobverlust erhöhen das Risiko für Frauen und Kinder Opfer von häuslicher Gewalt zu werden.

Wir machen uns große Sorgen, dass die betroffenen nicht im Hilfesystem ankommen (dieser Anstieg nicht in der erwarteten Intensität im Hilfesystem ankommt.) Auch im Frauenhaus blieb der Anstieg der Anfragen bisher aus. Das treibt uns um. 

Was vermuten Sie, was die Gründe dafür sind, dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, nicht vom vorhandenen Hilfesystem Gebrauch machen?

Die Gründe sind tief verwurzelt in unseren immer noch traditionellen gesellschaftlichen Strukturen. Frauen sind Krisenmanagerinnen, zuständig für das Wohl der Familie. Die Pandemie schafft neue Abhängigkeiten und die Ängste, die der Gedanke an Trennung und Flucht hervorrufen, werden durch die gesellschaftliche Krise verstärkt: Wenn ich aus der Beziehung rausgehe – Von was lebe ich? Kriege ich eine Wohnung? Was passiert mit den Kindern? Mit diesen Überlegungen bleiben viele Frauen alleine und gleichzeitig sollen sie doch die Familie in Krisenzeiten zusammenhalten. Die Corona Pandemie befördert das, was es Frauen auch in „normalen Zeiten“ so schwer macht, den gewalttätigen Partner zu verlassen. Mehr denn je stecken sie in traditionellen Rollen fest, in denen Gewalt versteckt und tabuisiert wird.

 

 

Was kann das Hilfenetzwerk tun, um an diesem Zustand etwas zu ändern?

Wir haben in der Pandemie unser Beratungsangebot erweitert, vor allem um niedrigschwellige Angebote, wie die Online Beratung. In den letzten Jahren haben wir unsere Hilfsangebote weiter ausdifferenziert, um möglichst viele Gruppen gewaltbetroffener Frauen zu erreichen und wir freuen uns auch, dass es seit Februar mehr Plätze im Frauenhaus gibt. Das war dringend notwendig. Aber das löst das Problem nicht an der Wurzel. Es braucht eine gesellschaftliche Veränderung, die Frauen ein unabhängiges und von starren Rollenfestlegungen losgelöstes Leben ermöglicht. Zudem müssen wir zu einem gesellschaftlichen Klima kommen, das es Frauen ermöglicht, ohne Scham, ohne Angst und ohne Schuldgefühle, sich von einem gewaltausübenden Partner zu trennen. Dazu gehört auch, dass Frauen bessere Chancen auf eine Wohnung, auf eine gut bezahlte Arbeit nach einer Trennung haben und sie nicht mehr von den Männern bedroht werden. Dann wagen sicherlich viel mehr Frauen den Schritt, ihre Gewalt öffentlich zu machen und das Hilfesystems in Anspruch zu nehmen. Wir müssen da ansetzen, wo die Gewalt entsteht. Da haben wir als Gesellschaft noch einen langen Weg dahin.

 

Bilder: AWO Unterfranken

İsveç Halk Sağlık Müdürlüğü, ülkedeki yeni tip koronavirüs (Kovid-19) salgınının tamamen kontrol altına alındığını ve bu nedenle virüse karşı alınan tüm önlemlerin kaldırıldığını açıkladı.
 
Müdürlükten yapılan açıklamada, 1 Haziran 2021'den itibaren gevşetilmeye başlanan Kovid-19kısıtlamalarının bugün sona erdiği belirtildi.
Ülke genelinde 18 yaşın üzerindekilerin yüzde 83,6'sına ilk doz aşı yapıldığı, iki doz aşı yapılanların oranın ise yüzde 76,5'e ulaştığı bildirilen açıklamada, bugünden itibaren üçüncü doz aşılamanın başlatıldığı kaydedildi.
Açıklamada, uluslararası kuralların geçerli olduğu havalimanları ve uçaklarda maske takma zorunluluğu ile PCR testi gibi kuralların yürürlükte olacağı ifade edildi.
 
1 Ekim 2021'den itibaren seyahat yasaklarını kaldırıyor
İsveç Dışişleri Bakanlığından yapılan açıklamada, 1 Ekim 2021'den itibaren tüm ülkelere seyahat yasaklarının kaldıracağını duyuruldu.
İçişleri Bakanlığı da 20 Eylül'den itibaren çift aşı sertifikası bulunan Türkiye vatandaşlarına seyahat yasaklarının kaldırıldığına yönelik bir açıklama yapmıştı.
Halk Sağlığı Enstitüsünün açıkladığı rakamlara göre, İsveç'te Kovid-19 nedeniyle hayatını kaybedenlerin sayısı 14 bin 851'e çıktı, vaka sayısı da 1 milyon 149 bin 407'e yükseldi.
Öte yandan İsveç'ten önce 10 Eylül'de Danimarka, 25 Eylül'de Norveç Kovid-19 kısıtlamalarını kaldıran Avrupa ülkeleri olmuştu.
 
Sürü bağışıklığı stratejisi başarısız oldu
İsveç'te Kovid-19 ile mücadelede "sürü bağışıklığı" stratejisinin başarısız olması nedeniyle 24 Aralık 2020 ile 1 Haziran 2021 arasında virüse karşı yeni tedbirler alınmıştı.
İsveç hükümetinin Kovid-19 stratejisini inceleyen Korona Komisyonunun yayımladığı raporda, Kovid-19'la mücadelede hafif önlemler alınan ülkede sürü bağışıklığı stratejisinin başarısız olduğu bildirilmişti.
Salgında özellikle yaşlıların korunamadığının altı çizilen raporda, "Huzurevlerinde çalışanların büyük bölümü virüs kriziyle mücadelede yalnız bırakıldı. Huzurevlerinde geç önlemler alındı, yaşlılar korunamadı." ifadeleri kullanılmıştı.
İsveç'te Kovid-19'dan dolayı hayatını yitirenlerin sayısının, sert önlemler alan ve uzun süre kapanan Finlandiya, Norveç ve Danimarka'nın toplamından 3 kat fazla olması da büyük eleştirilere neden olmuştu.

Wir - die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg - freuen uns sehr, dass wir dein Interesse wecken konnten. Als einer der großen Arbeitgeber in der Region haben wir jede Menge Jobs in der Altenpflege in petto. Von der Pflegefachkraft, über die Pflegehilfskraft bis hin zu Mitarbeitern in der Betreuung: Wir bieten in allen sieben Seniorenzentren Stellen an, die nicht nur in Vollzeit, sondern auch in Teilzeit oder als Minijob ausgeführt werden können.

 

 

Willkommen im Team...

Und das Beste daran: Hinter jedem unserer Emojis steckt auch eine bestimmte Leistung, die uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet. Deshalb klick dich einfach durch und finde raus, was über 500 Mitarbeiter an unseren Jobs schätzen.

Wir freuen uns auf ein persönliches Kennenlernen. Willkommen im Team!

 

 

AUSZUBILDENDE ZUM PFLEGEFACHHELFER (M/W/D)

Wir suchen zum 01.09.2022 für unsere Seniorenzentren in Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Eibelstadt, Kürnach, Bergtheim und Estenfeld neue Azubis zum Pflegefachhelfer (m/w/d).

Du bist mind. 16 Jahre alt und hast deinen Mittelschulabschluss bald in der Tasche?

Du willst „irgendwas mit Menschen“ arbeiten? Und hast Lust auf einen Job, der trotz Corona krisensicher ist?

Die Ausbildung zum Pflegefachhelfer dauert ein Jahr. In dieser Zeit lernst du in Theorie und Praxis alles zum Thema Pflege. Und bist in einem unserer Pflegeheime angestellt. Obendrauf gibt es monatlich rund 950 €. 

Wenn du im Anschluss weitermachen willst, kannst du noch die Ausbildung zur Pflegefachkraft drauf setzen.
Wir freuen uns auf dich. Und unsere Bewohner auch!

Ganz bequem und einfach: Nutze für deine Bewerbung unser Online-Formular!

 

 

AUSZUBILDENDE ZUR/ZUM PFLEGEFACHFRAU/-MANN (M/W/D)

Wir suchen zum 01.09.2022 für unsere Seniorenzentren in Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Eibelstadt, Kürnach, Bergtheim und Estenfeld neue Azubis in der Pflege (m/w/d).

Alle Azubis starten jetzt mit der generalistischen Pflegeausbildung. Die ersten zwei Jahre erkundest du alle Pflegebereiche. Im dritten Jahr kannst du dich dann entscheiden. Entweder für die Pflege von älteren Menschen oder von Kindern und Jugendlichen. 
Und das beste daran: Du verdienst schon im ersten Jahr 1.165 € und hast 30 Tage Urlaub. Darf‘s noch mehr sein? Persönliche Mentoren, flache Hierarchien, jede Menge Mitarbeiterfeste, bezahlte Dienstkleidung und Mitarbeiterrabatte sind bei uns selbstverständlich.
 

 

 

Generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau/-mann

  • Voraussetzungen: Mittlere Reife, Mittelschulabschluss und eine abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung oder ein erfolgreicher Abschluss als Pflegefachhelfer. 
  • Dauer/Modalität: 3 Jahre in Vollzeit, duale Ausbildung in Theorie und Praxis
  • Vergütung: 1. Ausbildungsjahr 1.165,69 €, 2. Ausbildungsjahr 1.227,07 €, 3. Ausbildungsjahr 1.328,38 €
  • Kosten: Eventuell anfallende Schulkosten werden grundsätzlich von den Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg übernommen. Außerdem wird ein Lernmittelzuschuss gewährt.
  • Urlaubstage: 30 Tage im Jahr
  • Förderung: Durch die Bundesagentur für Arbeit oder durch eine finanzielle Unterstützung der Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg möglich
  • Inhalt: Es werden alle drei bisherigen Ausbildungen (Altenpflege, Krankenpflege, Kinderkrankenpflege) zu einem Beruf zusammengeführt. Du wirst sowohl theoretisch wie auch praktisch in allen drei Berufsfeldern ausgebildet. Das heißt, du wirst in allen relevanten Lernfeldern unterrichtet und hast praktische Einsätze in der Altenpflege, im Krankenhaus und in der Kinder(kranken)pflege.
  • Ziel: Befähigt zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Pflege einschließlich Beratung, Begleitung und Betreuung alter Menschen (verleiht nach bestandener Prüfung die Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte Altenpflegerin/staatlich anerkannter Altenpfleger"). Zusätzlich zur Verleihung der Berufsbezeichnung erhältst du eine Urkunde, die dir bestätigt, dass du generalistisch ausgebildet bist.
     

 

 

IN EIBELSTADT PFLEGEFACHKRÄFTE UND PFLEGEHILFSKRÄFTE GESUCHT (M/W/D)

Wir erweitern unser Team im Seniorenzentrum Eibelstadt: Pflegefachkräfte/Pflegehilfskräfte 

Wir suchen ab sofort und unbefristet in Voll- und Teilzeit examinierte Alten-, Gesundheits- oder Krankenpfleger sowie Pflegehilfskräfte.

Wir bieten dir:

  • eine Festanstellung im Tarifvertrag
  • individuelle Fort- & Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Zusatzurlaub für die Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen
  • attraktives PKW- und E-Bike-Leasing
  • APG-Firmenabo
  • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit Zuschüssen
  • jede Menge Mitarbeiterfeste
  • Zeitwertkonten für Auszeiten und Altersvorsorge
  • bezahlte Dienstkleidung und Mitarbeiterrabatte

Ganz bequem und einfach: Nutze für deine Bewerbung unser Online-Formular!

Übrigens: Solltest du Interesse an diesen Berufen haben, aber noch keine Vorkenntnisse besitzen, bilden wir auch Pflegefachkräfte sowie Pflegehilfskräfte aus.

 

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Preis für gesunde Arbeitsorganisation...

Die Corona-Pandemie trifft besonders auch Pflegekräfte. Sie leiden unter großem Arbeitsdruck und emotionalen Belastungen. „Innovative Ansätze zur Förderung der Gesundheit können dazu beitragen, Pflegekräfte im Arbeitsalltag zu stärken“, sagt Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. Die größte Krankenkasse im Freistaat hat daher im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) einen Preis für eine gesunde und nachhaltige Arbeitsorganisation in der Pflege ausgeschrieben. Die Ausschreibung soll motivieren, neue Ideen zu entwickeln, wie sich etwa der Dienstplan besser gestalten oder die Teamarbeit stärken lässt. Im Rahmen des AOK-Fachtags „Gesunde Pflege“ wurden jetzt vorbildliche Projekte ausgezeichnet.

Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ richtete sich an Krankenhäuser, Pflegeheime und Einrichtungen der ambulanten Pflege in Bayern. Eine Jury aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis ermittelte die Gewinner, die jeweils Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Außerdem haben alle Preisträger die Chance, anschließend am Bundeswettbewerb teilzunehmen. „Mit dem Wettbewerb wollen wir vorbildliche Beispiele bekannt machen, damit auch andere Pflegeeinrichtungen von den Ideen profitieren“, so Stippler.

Zu den diesjährigen Gewinnern gehört das Seniorenzentrum Martin Luther in Wiesenttal. Die Jury überzeugte das Konzept zur Verbesserung der Arbeitssituation gerade für ältere Beschäftigte. So konnten Überstunden reduziert und die Regenerationszeiten für die Mitarbeitenden verlängert werden. Positiv bewertete die Jury bei der Klinik Wartenberg die Auseinandersetzung mit dem Thema Chronobiologie. Im Rahmen des innovativen Projekts versucht die Klinikleitung, die individuellen Chronotypen der Mitarbeiter, also die „innere Uhr“, in der Schichtplangestaltung zu berücksichtigen und so positive Effekte hinsichtlich Tagesmüdigkeit, Schlafqualität und persönlichem Wohlbefinden zu erzielen. Schließlich wurde das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau mit dem BGF-Preis „Gesunde Pflege“ ausgezeichnet. Hier profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Einrichtung eines Springerpools.

Trotz der Pandemie hat die AOK Bayern im letzten Jahr knapp 230 Unternehmen aus der Pflegebranche analog und digital mit Maßnahmen Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) unterstützen können. Zu den häufigsten Aktivitäten im ersten Pandemiejahr zählten Gesundheitsberichte, die ergonomische Gestaltung von Arbeitsabläufen und die Stärkung psychosozialer Ressourcen. Verhaltensbezogene BGF-Maßnahmen fanden beispielsweise zu den Themen Stressbewältigung, Entspannung, Bewegung und Ernährung statt.

 

Überblick über die Preisträger

Seniorenzentrum Martin Luther,
Streitberger Berg 16, 91346 Wiesenttal

Klinik Wartenberg - Professor Dr. Selmair
GmbH & Co. KG, Badstraße 43, 85456 Wartenberg

Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH,
Am Hasenkopf 1, 63739 Aschaffenburg

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit kann der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer gute Nachrichten für Schweinfurt übermitteln: „Der Bund bewilligt erste Maßnahmen aus dem Förderprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist und wir sind mit knapp einer Millionen dabei“.

Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel sowie die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen. Der Bund unterstützt daher die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten. Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen.

„Es ist toll, dass Schweinfurt dem Aufruf gefolgt ist und das Projekt SchweinfurtFABulous mit einer Fördersumme von 973.500 Euro Berücksichtigung findet. Damit erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen“, freut sich Markus Hümpfer. Vorgesehen sind unter anderem die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen für Ateliers und die Hochschule, die Schaffung innerstädtischer Arbeitsplätze, die Einrichtung eines Beirats Innenstadt sowie eine digitale Schaufenster-Offensive im Einzelhandel.

„Dass Olaf Scholz als Finanzminister auf die Hilferufe von Handelsverbänden und Kommunen gehört und das Geld für dieses Programm kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, ist genau das richtige Signal. Wir geben die Innenstädte nicht auf, sondern machen sie fit für die Zukunft“, so der Abgeordnete Markus Hümpfer abschließend.

 

Einige Leserinnen und Leser werden sich vielleicht wundern: Fermentieren liegt im Trend? Ältere kennen diese Form der Zubereitung und Haltbarmachung oft schon seit ihrer Kindheit. Warum es gut ist, diese Küchentechnik wieder aufleben zu lassen und wie es geht, das haben wir Ulrike Jaques, Ernährungsexpertin der AOK in Würzburg gefragt.
 
Was genau ist Fermentieren?
Fermentieren bezeichnet einen natürlichen Gärprozess mithilfe von Milchsäurebakterien. Viele Lebensmittel werden so hergestellt, zum Beispiel Sauerteigbrot, Käse oder schwarzer Tee. Viele entdecken das Fermentieren gerade wieder, vor allem für Gemüse. Am bekanntesten ist natürlich das Sauerkraut. Es ist schmackhaft, haltbar und frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen. Das ist für viele bewusste Verbraucher ebenso ein Vorteil wie die CO2- und Energiebilanz. Anders als beim Einkochen oder Einfrieren wird kein Extra-Strom verbraucht und man kann überwiegend regionale Produkte verwenden.
 
 

Welchen Vorteil hat das Fermentieren?
Milchsauer vergorene Lebensmittel sind leichter verdaulich und fördern zugleich die Verdauung. Sie sorgen für eine gesunde Darmflora und unterstützen so unser Immunsystem. Bei der Fermentierung entstehen außerdem mehr Vitamin C und B-Vitamine. Und fermentierte Nahrungsmittel vergrößern Genuss und Aromen-Vielfalt in der Küche. Sie bereichern gerade im Winter den Speiseplan als Beilage sowie in Salaten, Brotaufstrichen und Suppen oder Eintöpfen.
 
Wie fermentiert man Gemüse?
Für das Fermentieren braucht man im Grunde nur das Gemüse, Salz und eventuell Wasser. Das Salz fördert die Vermehrung der erwünschten Milchsäurebakterien und den typischen Geschmack von Sauergemüse. Es gibt zwei unterschiedliche Gärverfahren: Sauerkraut etwa wird nur gestampft und gesalzen, ohne Wasserzugabe. Andere Gemüse werden in Salzlake eingelegt wie im Rezept unten. Von Natur aus sind genügend Milchsäurebakterien auf dem Gemüse vorhanden. Um die Gärung schneller in Gang zu setzen, hilft eine sogenannte Starterkultur, beispielsweise Sauerkrautsaft. Dann wird das Gemüse luftdicht gelagert. Der Gärprozess umfasst idealerweise drei Phasen über sechs Wochen hinweg: Eine knappe Woche an einem warmen Ort bei 20o C bis 25o C, danach zwei Wochen lang bei etwa 10o C bis 15o C und im Dunkeln, zuletzt noch drei weitere Wochen bei Kühlschranktemperatur (0o C bis 10o C). Dabei steigt der Milchsäuregehalt mit seinen konservierenden Eigenschaften an und es entsteht ein saures Milieu, in dem unerwünschte ungesunde Keime unterdrückt werden.
 
 
 
Für alle, die es gleich einmal ausprobieren möchten, hat Ulrike Jaques ein Rezept mitgebracht:
 
Buntes Sauergemüse aus dem Glas
(Menge für ein 1-Liter-Glas)
10 g Meersalz
½ l Wasser
750 g buntes Gemüse (gelbe Rüben, Weißkraut, Wirsing, Blumenkohl, (rote) Paprika, Knollensellerie)
nach Belieben:
2 TL Senfkörner,
5 schwarze Pfefferkörner,
2 Wacholderbeeren,
1 Lorbeerblatt,
1 EL Sauerkrautsaft
 
Murmeln oder Stein zum Beschweren
 
Zubereitung
Wasser kochen. Salz darin auflösen, abkühlen lassen. Gemüse in verzehrgerechte Stücke schneiden oder raspeln und in einer Schüssel etwas pressen. Abwechselnd mit den Gewürzen in das Glas schichten und fest andrücken - das Glas soll nur zu vier Fünfteln voll sein.
 
Das evtl. mit Sauerkrautsaft vermischte Salzwasser darüber gießen; es sollte 1-2 cm über dem Gemüse stehen.
 
Falls möglich, einen passenden Stein oder Murmeln, am besten in einer Tiefkühltüte, zum Beschweren auflegen.
 
Das Glas eine knappe Woche an einem warmen Ort bei 20o bis 25o stehen lassen. Danach ins Dunkle stellen oder abdecken und zwei Wochen lang bei etwa 10o bis 15o weiter gären lassen. Das Glas nach drei Wochen für drei weitere Wochen noch kühler stellen (0o bis 10o).
 
Nach sechs Wochen ist das Sauergemüse fertig und hält sich bei kühler Lagerung einige Monate.
 
 
Tipp: In vielen bayerischen Regionen werden Kurse zum Fermentieren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten angeboten, etwa bei den Volkshochschulen.
 
 
Bild 1:
Bildunterschrift:
AOK-Ernährungsexpertin Ulrike Jaques gibt Tipps zum Thema Fermentieren.
 
Urhebervermerk:
© AOK, Larissa Fries
 
 
Bild 2:
Bildunterschrift:
Regionales einheimisches Gemüse eignet sich perfekt für die traditionelle Küchentechnik des Fermentierens.
 
Urhebervermerk:
© AOK-Mediendienst
 
 
Bild 3:
Bildunterschrift:
Fermentiertes Gemüse ist reich an Vitaminen und bringt in der kalten Jahreszeit Abwechslung in die Küche.
 
Urhebervermerk:
© PantherMedia / wollertz