Herrmann: Führungswechsel beim Polizeipräsidium Oberfranken

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Führungswechsel beim Polizeipräsidium Oberfranken - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim feierlichen Amtswechsel: Armin Schmelzer neuer Polizeipräsident und Ulrich Rothdauscher neuer Polizeivizepräsident - Zusätzliche Polizeistellen

Chefwechsel beim Polizeipräsidium Oberfranken, nachdem der bisherige Präsident Markus Trebes Anfang April 2024 als Inspekteur der Bayerischen Polizei ins bayerische Innenministerium gewechselt hat: Neuer oberfränkischer Polizeipräsident ist Armin Schmelzer, bislang Vizepräsident im Polizeipräsidium Oberfranken. Schmelzers Nachfolger als Polizeivizepräsident ist Ulrich Rothdauscher, ehemals Leiter des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei. Im Rahmen eines Festakts hat heute Innenminister Joachim Herrmann Trebes verabschiedet sowie Schmelzer und Rothdauscher in ihre neuen Ämter eingeführt. "Die oberfränkische Polizei ist weiterhin in besten Händen", erklärte Herrmann. "Dank der hocherfolgreichen Polizeiarbeit lebt es sich in Oberfranken mit seiner niedrigen Kriminalitätsbelastung und hohen Aufklärungsquote ausgesprochen sicher."

Viel Lob hatte Herrmann deshalb für den bisherigen Polizeipräsidenten Trebes, der mit seiner Polizeimannschaft auch große Einsatzlagen wie die Richard-Wagner-Festspiele oder das jährliche Versammlungsgeschehen in Wunsiedel mit Bravour gemeistert hat. Wichtig sei auch der rasche Ermittlungserfolg nach zwei Tötungsdelikten an einem 10-jährigen Mädchen in Wunsiedel und an einer Blumenverkäuferin in Lichtenfels gewesen. "Durch hervorragende Ermittlungsarbeit konnte die oberfränkische Polizei die beiden schrecklichen Fälle schnell aufklären und die Tatverdächtigen festnehmen", so Herrmann.

Den neuen oberfränkischen Polizeipräsidenten bezeichnete Herrmann als idealen Nachfolger. Schmelzer sei mit seinen mehr als 40 Dienstjahren ein äußerst erfahrener Polizist, der das Polizeipräsidium wie seine Westentasche kenne. "Zuletzt in den knapp vier Jahren als Polizeivizepräsident habe ich Armin Schmelzer als Top-Polizisten schätzen gelernt, der mit hoher Fachkompetenz und ausgezeichneten Führungsqualitäten glänzt", betonte Herrmann. "Auf Armin Schmelzer war und ist immer Verlass. Selbst in schwierigsten Situationen behält er einen kühlen Kopf."

Überzeugt ist der Innenminister auch vom neuen oberfränkischen Polizeivizepräsidenten: "Ulrich Rothdauscher ist ein Mann der Polizeipraxis, der Herausforderungen mit großem Engagement, aber auch mit der nötigen Gelassenheit begegnet." Zudem zeichne sich Rothdauscher mit seiner innovativen und zugleich herzlichen Art aus. Er habe sehr erfolgreich bereits große Polizeidienststellen geleitet und zuletzt auch als Leiter des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei seine Kompetenzen unter Beweis gestellt. "Ulrich Rothdauscher ist hervorragend für die neue verantwortungsvolle Aufgabe geeignet", fasste Herrmann zusammen.

Abschließend machte Herrmann deutlich, dass das Polizeipräsidium Oberfranken personell weiter ausgebaut wird. "Wir verstärken die oberfränkische Polizei bis 2025 schrittweise auf insgesamt 2.416 Stellen, im Vergleich zu 2010 ein Plus von 297 Stellen", so Herrmann. "Der Freistaat wird die personelle Stärkung der Bayerischen Polizei konsequent fortsetzen." So soll der Stellenbestand der Bayerischen Polizei bis 2028 um weitere 2.000 Stellen auf dann insgesamt rund 47.000 Stellen ausgebaut werden. Davon wird auch das Polizeipräsidium Oberfranken personell profitieren.

Die dienstlichen Werdegänge von Trebes, Schmelzer und Rothdauscher sind dem Anhang zu entnehmen.

Aytürk

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