Mehr Fördermöglichkeiten für genossenschaftlichen Wohnungsbau: Bauverein Schweinfurt bittet SPD MdBs um Unterstützung

Zu Besuch beim Bauverein mit Architekt Joachim Perleth, Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Hofmann, die beiden Vorstände Dominik Ebert und Birgit Umhöfer, Aufsichtsrätin Isabella Walter, MdBs Brian Nickholz und Markus Hümpfer, Referent Holger Schmitt Zu Besuch beim Bauverein mit Architekt Joachim Perleth, Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Hofmann, die beiden Vorstände Dominik Ebert und Birgit Umhöfer, Aufsichtsrätin Isabella Walter, MdBs Brian Nickholz und Markus Hümpfer, Referent Holger Schmitt

Seit 1917 steht die Genossenschaft Schweinfurter Bauverein für bezahlbaren Wohnraum in Schweinfurt. Mittlerweile betreibt der Verein über 1.800 Wohnungen in Schweinfurt. Um die notwendigen Sanierungsvorhaben sozialverträglich zu gestalten hat sich der Bauverein mit den MdBs Markus Hümpfer, Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen und Brian Nickholz, Experte für Wohnbau (beide SPD) ausgetauscht. Am Beispiel der Baustelle zur Generalsanierung des 9-geschossigen Wohngebäudes am Alten Wartweg 31 in Schweinfurt wird klar, staatliche Förderung ist notwendig, um Wohnraum zu sanieren und zu schaffen. Hier werden aktuell 41 Wohnungen energetisch und barrierefrei saniert - gefördert durch KfW Förderung.


Aufsichtsratsvorsitzender Hofmann forderte mehr Fördermöglichkeiten für Genossenschaften, da sie maßgeblich für die Wohnungslösung zuständig sind. Diese dürfen nicht gleichgesetzt werden mit privatwirtschaftlichen Unternehmen welche für Ihre Eigentümer hohe Renditen erwirtschaften müssen. Genossenschaften wie der Bauverein sind noch in der Lage, erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Außerdem sollte die Förderung von energetischen Einzelmaßnahmen möglichsein, um den Energieverbrauch zu senken.

"Wir benötigen nun gezielte Förderprogramme, um genossenschaftlichen und sozialen Wohnungsbau und die energetisches Sanieren zu unterstützen.", so Nickholz. "Zuletzt wurden die 14 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau nicht komplett ausgeschöpft, hier müssen wir nachsteuern". Im Bundestag werde derzeit neue Förderprogramme für genossenschaftlichen Wohnungsbau debattiert. Dies soll sich explizit an kommunale und genossenschaftliche Bauträger richten. ,Die Schwierigkeiten beim Schaffen von neuem Wohnraum aufgrund gestiegener Baustoffkosten und Fachkräftemangel sind der SPD bekannt. "Hier zu unterstützen ist ein sozialdemokratischer Auftrag" so Hümpfer.


Genossenschaftliches Wohnen für Privatpersonen wird mit zinsverbilligten Darlehen und einem bis zu 15-prozentigem Tilgungzuschuss gefördert. Für Studierende und Auszubildende sollen mit dem Förderprogramm "Junges Wohnen" Wohnheimplätze geschaffen werden. In Kooperation mit dem Studentenwerk Würzburg wäre dies auch für den Bauverein vorstellbar.

 

Aytürk

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