Vegan und ohne Alkohol ins neue Jahr starten

Ein häufiger Vorsatz zum neuen Jahr ist, mehr gesundes Gemüse und Obst zu essen.  © AOK-Mediendienst Ein häufiger Vorsatz zum neuen Jahr ist, mehr gesundes Gemüse und Obst zu essen. © AOK-Mediendienst

Seit zehn Jahren gibt es bereits den Kampagnenmonat Veganuary, was übersetzt in etwa „veganer Januar“ heißt. Er will dazu motivieren, bewusster zu leben und gesünder zu essen. Ziel des Veganuary ist es, einen Monat lang ohne tierische Produkte auszukommen. Das kann nicht nur der Gesundheit nützen, weil weniger tierische Fette aufgenommen werden. Es dient auch der Umwelt, weil sich so unter Umständen der CO2-Ausstoß durch Tierhaltung reduziert. Ein Monat mit veganem Essen kann dabei helfen, künftig vermehrt pflanzliche Produkte auf den persönlichen Speiseplan zu setzen und sich dauerhaft besser zu ernähren. „Wichtig ist, dass man sich bei veganer Ernährung gezielt die Nährstoffe zuführt, die sonst nur in tierischen Produkten ausreichend vorkommen, insbesondere Vitamin B12 und Eisen“, so Ulrike Jaques, Ernährungsexpertin bei der AOK in Würzburg und ergänzt: „Gerade bei gesünderem Essen, beim Abnehmen oder auch bei mehr Sport ist es hilfreich, nicht zu schnell zu viel zu wollen, sondern auf Ausdauer und langfristige Umstellung zu setzen.“

 

Dry January ganz ohne Promille

Etwas anders sieht es bei der zweiten Herausforderung im Januar aus, dem sogenannten Dry January, bei dem man einen Monat lang keinen Alkohol zu sich nimmt. Beim Dry January profitiert insbesondere die Leber als Entgiftungsorgan nur von einem kompletten Verzicht. „Studien haben gezeigt, dass sich bereits nach einem Monat Abstinenz positive Aspekte zeigen und dass viele Menschen deshalb ihr Trinkverhalten verändern“, ergänzt Ulrike Jaques. Den größten gesundheitlichen Nutzen haben erwiesenermaßen diejenigen, die auch nach dem Dry January langfristig keinen Alkohol mehr konsumieren.

 

Neue gesündere Gewohnheiten schaffen

„Je schneller man sich den guten Vorsatz zur Gewohnheit macht, desto seltener muss man sich ein ums andere Mal aufraffen“, sagt Ulrike Jaques. Häufig scheitern Vorsätze auch daran, dass sie nicht klar formuliert sind. „Es geht darum, sich möglichst viele W-Fragen zu stellen, zum Beispiel: Was genau mache ich wie oft und wie lange, aber auch: Was ist wirklich realistisch?“, so Ulrike Jaques. Sie schlägt vor, mit wenigen Vorsätzen anzufangen und sie gegebenenfalls nacheinander anzugehen. Um positive Erfahrungen des Veganuary und Dry January auf Dauer beizubehalten, kann das zum Beispiel heißen: „Ich esse fünfmal am Tag eine handtellergroße Portion Obst oder Gemüse („Fünf am Tag“) oder „Ich verlängere den alkoholfreien Januar um den Februar“. 

Aytürk

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