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Kooperation mit der Initiative „VerA in der Pflege“

Fast jeder vierte Azubi in Deutschland steigt Statistiken zufolge aus der Lehre aus – auch in der Pflege ist die Abbruch-Quote hoch. Die Gründe, warum junge Menschen ihre Ausbildung vorzeitig beenden, sind vielfältig. Um frühzeitig mögliche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, kooperiert das Centrum für Pflegeberufe (cfp) am Klinikum Nürnberg jetzt mit der Initiative „VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“. Konkret heißt das: Azubis, die Hilfe benötigen, bekommen einen Tandem-Partner an die Seite.
 
Bei Issa Bangura waren es in erster Linie die sprachlichen Probleme. In Sierra Leone geboren und seit vier Jahren in Franken zu Hause, war die Ausbildung zum Pflegefachhelfer am Nürnberger Centrum für Pflegeberufe (cfp) für den 22-Jährigen eine echte Herausforderung. Jetzt hat er seinen Abschluss in der Tasche, will ab September im Klinikum Nürnberg für ein Jahr arbeiten, um Praxiserfahrung zu sammeln – und danach die dreijährige, generalistische Ausbildung dranhängen. Geholfen hat ihm die Unterstützung seines VerA-Begleiters Michael Fries.

Intensive Begleitung durch die Ausbildungszeit

„Issa hätte die Prüfung auch ohne mich geschafft“, ist Michael Fries sicher. „Ich habe ihn lediglich beim Lernen unterstützt und ihm so das nötige Selbstvertrauen gegeben.“ Fries weiß, wovon er spricht. Mit dem Pflegeberuf und all seinen Hürden kennt er sich bestens aus. Der gelernte Pflegefachmann und langjährige Lehrer für Pflegeberufe ist im vergangenen Jahr nach vielen Jahren am Klinikum Nürnberg und an der Berufsfachschule für Pflege in der Heimerichstraße in den Ruhestand gegangen. Seit Kurzem zählt er zu den sogenannten Ausbildungsbegleitern, die sich für die Initiative „VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ engagieren. Einer der Schwerpunkte der Initiative ist die Begleitung von Auszubildenden in den Pflege- und Gesundheitsberufen.

Zuhören, bestärken und kleine Probleme aus der Welt schaffen

VerA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Prinzip ist einfach: Azubis, die Hilfe benötigen, bekommen über VerA einen lebens- und berufserfahrenen Tandem-Partner im Ruhestand an die Seite. „Wir verstehen uns nicht als Nachhilfelehrer“, erklärt Fries. „Es geht häufig um Dinge wie Zuhören, Bestärken oder auch darum, kleine Probleme aus der Welt zu schaffen.“ Die Art und Dauer der Begleitung legt jedes Tandem individuell fest, der Begleiter erhält für seinen Einsatz monatlich eine Aufwandsentschädigung.

Bild: Ausbildungsbegleiter Michael Fries, Tanja Ritter (2. v. 2.) und Ute Dexl (2. v. r.) vom Centrum für Pflegeberufe, Pflegefachhelfer Issa Bangura (3. v. l.) und VerA-Regionalkoordinator Konrad Braun (r.)

Foto: Giulia Iannicelli / Klinikum Nürnberg

Weitere Begleiterinnen und Begleiter gesucht

Das Projekt wurde 2008 vom Senior Experten Service (SES) aus Bonn gegründet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert VerA im Rahmen der Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“ (Initiative Bildungsketten). Das Ziel: die Abbruchquote unter Azubis in Deutschland senken; branchenübergreifend. „Aktuell steigen rund 25 Prozent der jungen Menschen aus ihrem Lehrberuf aus“, sagt Konrad Braun, VerA-Regionalkoordinator für die Metropolregion Nürnberg. „Auch in der Pflege gibt es diese Tendenz. Daran wollen wir etwas ändern und sind mit VerA auf einem guten Weg.“ So besteht in Nürnberg seit 2019 eine enge Kooperation mit dem Arbeitskreis "Familie und Pflegeberuf" der Stadt Nürnberg. Die Nachfrage ist groß. Waren es 2019 noch neun Begleitungen, hat sich die Zahl im darauffolgenden Jahr verdreifacht, und für das laufende Jahr verzeichnet Konrad Braun jetzt schon 24 Begleitungen. „Wer sich bei VerA in der Pflege als Begleiter oder Begleiterin engagieren möchte, ist herzlich willkommen“, so Braun weiter. „Wir sind ständig auf der Suche nach Verstärkung.“

Kooperation mit dem Arbeitskreis "Familie und Pflegeberuf"

Am Centrum für Pflegeberufe weiß man das Angebot von VerA in der Pflege zu schätzen. „VerA ist für uns sehr hilfreich“, erklärt Ute Dexl, die als Sozialpädagogin den Auszubildenden ebenfalls beratend zur Seite steht. „Ein erfahrener Partner an der Seite hilft vielen jungen Menschen, Stolpersteine zu überwinden und mit Motivation durch die Ausbildung zu gehen. 

Issa Bangura kann das bestätigen. Er würde gerne selbst einmal Ausbildungsbegleiter werden. Dafür muss er allerdings noch ein bisschen warten. Denn: Für diesen Job muss man sich bereits im Ruhestand befinden.

Autorin/Autor: Unternehmenskommunikation Klinikum Nürnberg

Titel Bild: Ein starkes Doppel: Issa Bangura (l.) mit seinem Ausbildungsbegleiter Michael Fries.

Foto: Giulia Iannicelli / KLinikum Nürnberg

Neuer Reber-Hörsaal auf dem Uni-Medizin-Campus eingeweiht...
 
In dieser Woche starten wieder 50 junge Männer und Frauen das Studium der Humanmedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg (PMU). Damit legt bereits der achte Jahrgang auf dem Universitätsmedizin-Campus am Klinikum Nürnberg den Grundstein für eine Karriere als Arzt oder Ärztin – die PMU Nürnberg ist auf einem erfolgreichen Weg. Möglich machen dies auch Kooperationspartner und Förderer. Rudi Reber zum Beispiel. Der ehemalige Bankdirektor ist ab sofort Namenspate eines Hörsaals auf dem Campus.
  
Die neuen Studierenden kommen aus ganz Deutschland, viele von ihnen bringen Erfahrung aus dem Sanitätsdienst mit. „Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Studium und viel Erfolg beim Lernen und Forschen“, so die Studiengangsleitung Dr. Ines Spieler. „Von den beiden vorangegangenen Jahrgängen ist jeweils rund die Hälfte nach dem Abschluss beim Klinikum Nürnberg geblieben – das dürfen Sie in fünf Jahren gerne fortsetzen“, gab sie den Studierenden mit auf den Weg. Traditionell starten die neuen Studierenden mit einer dreiwöchigen Einführungsphase, den sogenannten „Beginner’s Weeks“ in das Studium. Dabei lernen sie die verschiedenen Bereiche der PMU Nürnberg und des Klinikums Nürnberg kennen.
 
Neuer Namenspate für einen Hörsaal
Dass sie auf dem Uni-Medizin-Campus in Nürnberg ideale Bedingungen für ein erfolgreiches Studium vorfinden, ist auch großzügigen Förderern zu verdanken. Auch der ehemalige Bankdirektor Rudi Reber unterstützt die PMU Nürnberg und ist deshalb zum Namenspaten einer der Hörsäle gekürt worden. „Sie haben uns in den vergangenen Jahren mit sehr großzügigen Spenden bedacht“, bedankte sich Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg, im Rahmen einer kleinen Feier bei Rudi Reber. „Sie stiften uns nicht nur die finanziellen Mittel – Sie schenken uns Ihr Vertrauen und Ihren Glauben daran, dass wir mit unserer Uni und der patientennahen Forschung am Klinikum Nürnberg auf dem richtigen Weg sind.“ Dem Dank schloss sich Prof. Dr. Theodor Fischlein, Vize-Rektor der PMU, an. „Es freut mich sehr, dass der Hörsaal ab sofort Ihren Namen trägt. Ohne Förderer wie Sie wäre es nicht möglich, jedes Jahr hoch qualifizierten Ärztenachwuchs auszubilden. Viele unserer Absolventinnen und Absolventen bleiben im Klinikum Nürnberg und verstärken hier unseren ärztlichen Dienst. Das war von Anfang an ein ganz wichtiges Ziel dieses Projektes – so tragen wir unseren Teil dazu bei, den Ärztenachwuchs in Bayern zu stärken.“
 
 
 
Foto: Rudi Reber ist ab sofort Namenspate für einen Hörsaal der PMU Nürnberg.
(Foto: Giulia Iannicelli / Klinikum Nürnberg)
 
Die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten fördern
Rudi Reber, 1925 in Erkersreuth bei Selb geboren, unterstützt die PMU Nürnberg und über die Dr. Hans und Dr. Elisabeth Birkner-Stiftung auch das Klinikum Nürnberg bereits seit 2019 – in Erinnerung an seinen verstorbenen Sohn Wolfgang. Rudi Reber, der bei der privaten fränkischen SchmidtBank eine bemerkenswerte Karriere vom Lehrling bis zum Bankdirektor hingelegt hat, baute in den 1970er-Jahren ein für die Bank erfolgreiches Geschäft mit Wertpapieren auf. „Es freut mich sehr, dass ich in der Lage bin, der PMU Nürnberg einen Obolus mit auf ihren Weg zu geben“, so der Oberfranke. „Ich habe diese Uni gewählt, weil ich dahinter eine junge, schwungvolle und dynamische Truppe sehe. Die Ausbildung von Ärzten und die Förderung von Forschung und Entwicklung sind in der heutigen Zeit besonders wichtig.“
 
Titelfoto: Die PMU Nürnberg begrüßt zum achten Mal 50 junge Männer und Frauen zum Start des Humanmedizinstudiums.
(Foto: Uwe Niklas / PMU Nürnberg)

Gewaltopfer stehen erst einmal unter Schock. Der Gang zur Polizei unmittelbar nach einem sexuellen Übergriff fällt vielen nicht leicht; vor allem dann nicht, wenn der Täter aus dem eigenen Umfeld stammt. Dabei wäre es wichtig, Verletzungen so schnell wie möglich zu dokumentieren und Spuren unmittelbar nach der Tat zu sichern. Im Klinikum Nürnberg haben Opfer einer sexuellen Gewalttat ab sofort die Möglichkeit, Spuren eines Übergriffs vertraulich sichern zu lassen. Diese werden im Klinikum Nürnberg aufbewahrt, sodass auch zu einem späteren Termin noch Anzeige erstattet werden kann. Das Klinikum Nürnberg geht damit in Vorleistung, denn die Finanzierung ist noch nicht klar geregelt.

Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Auch die angezeigten Fälle von Kindesmissbrauch und Misshandlung Schutzbefohlener nehmen deutlich zu. Männer erleiden ebenso sexualisierte Gewalt.

Scham und Angst erschweren Gang zur Polizei 

Bei allen Delikten ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen, weil es Opfern oft schwerfällt, sich zu offenbaren. Scham und Angst vor der Lawine, die mit einer Anzeige losgetreten wird, erschweren den Gang zur Polizei. Für Gewaltopfer, die (noch) nicht zur Polizei gehen wollen, um Anzeige zu erstatten, will das Klinikum Nürnberg ab sofort eine niedrigschwellige Anlaufstelle sein: Hier können Opfer von sexuellem Missbrauch, Vergewaltigung oder sexueller Nötigung entsprechende Verletzungen und Spuren, die bei der Tat hinterlassen wurden, vertraulich sichern und aufbewahren lassen.

Die vertrauliche Spurensicherung ermöglicht es Betroffenen, in Ruhe zu überlegen, ob und wann sie zur Polizei gehen wollen. Die Basis dafür ist eine bundesweit geltende gesetzliche Regelung, wonach Opfer einer sexuellen Gewalttat oder einer Misshandlung – gleich welchen Alters oder Geschlechts – das Recht auf eine vertrauliche Spurensicherung haben.

Das Klinikum Nürnberg will Opfer sexueller Gewalt uneingeschränkt in medizinischer und forensischer Hinsicht unterstützen: „Ich bin froh, dass wir jetzt damit beginnen“, sagt Roswitha Weidenhammer, die Gleichstellungsbeauftragte des Klinikums Nürnberg. Sie hat sich früh für die vertrauliche Spurensicherung starkgemacht und vertritt das Klinikum Nürnberg in einem entsprechenden Arbeitskreis der Stadt. Ähnlich äußert sich auch Gabriele Penzkofer-Röhrl, Mitglied des Verwaltungsrats des Klinikums Nürnberg und ehemalige Geschäftsführerin des Nürnberger Frauenhauses. Sie hat sich ebenfalls für die vertrauliche Spurensicherung eingesetzt: „Dieses Angebot ist wichtig. Denn manche Frauen schrecken davor zurück, sofort zur Polizei zu gehen, weil der Täter aus dem direkten Umfeld stammt oder weil sie Angst haben, dass ihnen nicht geglaubt wird. 

Mehrere Anlaufstellen am Klinikum Nürnberg

Mit der Sicherung von Spuren ist das Klinikum Nürnberg prinzipiell vertraut. Hier wurden auch bislang schon Spuren gesichert, doch nur dann, wenn Gewaltopfer in Begleitung der Polizei gekommen sind. Das ändert sich nun. Wer einem sexuellen Übergriff zum Opfer gefallen ist, kann alleine oder mit einer Begleitperson direkt in die Notaufnahmen an den Standorten Nord und Süd des Klinikums oder in die gynäkologische oder urologische Ambulanz am Klinikum Nürnberg Nord kommen. Für Kinder und Jugendliche und deren Eltern beziehungsweise Vertreter ist die Kinderklinik am Klinikum Nürnberg Süd die richtige Anlaufstelle. 

Auf Wunsch des Opfers kann auch der psychosoziale Kriseninterventionsdienst hinzugezogen werden. Bei Bedarf können auch Dolmetscher zum Einsatz kommen.

Nach einer Frist werden die Spuren vernichtet

Sichergestellte Spuren wie Hautpartikel, Haare oder Sperma werden fachgerecht asserviert. Fotos von Verletzungen – diese werden nur mit Einverständnis angefertigt – werden ebenfalls an einem sicheren Ort aufbewahrt. Alle Beweisstücke werden nur nach dem Eingang einer richterlichen Anordnung über die Beschlagnahme der Untersuchungsproben direkt an die Ermittlungsbehörden übergeben.

Die Spuren werden bei Erwachsenen maximal zwei Jahre lang verwahrt. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren werden die Spuren maximal fünf Jahre lang aufbewahrt. Innerhalb dieses Zeitraums können sich Opfer überlegen, ob sie bei der Polizei doch noch Anzeige erstatten wollen. Nach Ablauf der Frist werden die Beweisstücke automatisch ordnungsgemäß vernichtet.

Die Krankenkassen tragen die Kosten für die vertrauliche Spurensicherung, so will es der Gesetzgeber. Die Abrechnung erfolgt anonym, die Identität des Opfers wird gegenüber den Krankenkassen nicht preisgegeben. Der genaue Abrechnungsmodus mit den Krankenkassen (gesetzlich und privat) steht aber noch nicht fest. „Doch das Klinikum Nürnberg fühlt sich den Opfern von sexueller Gewalt verpflichtet und wird unabhängig davon die vertrauliche Spurensicherung gewährleisten“, sagt Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg. Für die Opfer ist die vertrauliche Spurensicherung in jedem Fall kostenfrei; unabhängig davon, ob und wie diese versichert sind. 

Das Klinikum Nürnbergist eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Deutschland und bietet das gesamte Leistungsspektrum der Maximalversorgung an. Mit 2.233 Betten an zwei Standorten (Klinikum Nord und Klinikum Süd) und 7.000 Beschäftigten versorgt es knapp 100.000 stationäre und 170.000 ambulante Patienten im Jahr. Zum Klinikverbund gehören zwei weitere Krankenhäuser im Landkreis Nürnberger Land.

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnbergwurde 2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Medizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität kooperiert zudem mit weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland.

İZMİR (AA) - Sağlık Bakanlığı Koronavirüs Bilim Kurulu Üyesi Prof. Dr. Alper Şener, Türkiye'de aşılanma hızının yüksek olmasına rağmen 18 milyon insanın halen aşı yaptırmadığını belirterek, kulaktan dolma bilgilerle aşıdan kaçma ve kaçınma olduğunu söyledi.

İzmir Katip Çelebi Üniversitesi (İKÇÜ) Tıp Fakültesi Enfeksiyon Hastalıkları Anabilim Dalı Öğretim Üyesi Şener, Türkiye'nin ve dünyanın yeni tip koronavirüs ve ortaya çıkan varyantlarıyla mücadelesinin sürdüğünü söyledi.

Kovid-19 ile mücadelede aşılanmanın öncelikli korunma yöntemi olduğunu vurgulayan Şener, "Dünyanın başına bela olmuş varyant tiplerine baktığımızda özellikle kaynaklandığı ülkeleri sıralayacak olursak Brezilya, Günay Afrika ve Hindistan gibi aşılama oranının düşük olduğu ülkeler olduğunu görüyoruz. Bu bir tesadüf değil. Aşılama oranı düşük olan, toplumda sürü bağışıklığından çok uzak olan ülkelerde virüsün dolaşımda olma ihtimali ve virüs yükü çok daha fazla olduğu için karşımıza varyantlar çıkmaya başladı." dedi.

Şener, Peru'nun da aşılamanın düşük olduğu ülkeler arasında yer aldığını, buna bağlı olarak son günlerde dünyanın gündemine Peru varyantının gelmeye başladığını aktardı.

Türkiye'de aşılama hızının yüksek olduğunu ancak aşılanan kişi sayısının hala sürü bağışıklığı için gerekli olan yüzde 75 ve üstüne ulaşmadığını dile getiren Şener, şunları kaydetti:

"Türkiye'de halen 18 milyon vatandaşımız bir doz dahi aşı olmadı. Bu ciddi bir rakam. Sokakta dolaşan 5-6 kişiden bir tanesine denk geliyor. Hastanede bizim sorumlu olduğumuz birimde aşısızlar, tek doz aşılılar ve 3. doz aşısı gelmiş olmasına rağmen olmayan ve enfekte olan 65 yaş üstü kişiler var. İnsanlar aşı olmamak için farklı bahaneler ileri sürüyorlar. En tuhafıma gideni ise eşi izin vermediği için olmayanlar. Bütün aile bireyleri aşı olmasına rağmen sosyal medyadaki paylaşımlara kanarak aşı olmayanlar da var. Aslında Türkiye'de aşı olmayan grup neden aşı olmadığını da bilmiyor. Tamamen kulaktan dolma bilgilerle aşıdan kaçma ve kaçınma var. Birebir konuştuğunuz zaman bunu görüyoruz. Aşı konusunda herkes Sağlık Bakanlığının internet sitesinden doğru bilgilere ulaşabilir."

Şener, Türkiye'de Kovid-19 salgınıyla mücadelede aşılamanın 15-17 yaş grubuna kadar indirilmesinin çok önemli olduğunu, virüsün toplumdaki dolaşım hızının azaltılması için mutlaka çocuklarla dolaylı yoldan temas kuran herkesin aşılanması gerektiğini sözlerine ekledi.

- Medicana Avcılar Hastanesi Dermatoloji Bölümünden Uzm. Dr. Behram Danış:
- "Yaz aylarında görülen ısırıklar başta sivrisinekler olmak üzere arı, at sineği, tahta kurusu, örümcek ve kene, pire gibi canlılardan kaynaklanıyor olabilir"
- "Özellikle kene sokmalarında kesinlikle keneye dokunulmamalı ve sıkılmaması önerilir. En yakın tıbbi kuruluşa gidilmelidir"
  

İSTANBUL (AA) - Medicana Avcılar Hastanesi Dermatoloji Bölümünden Uzm. Dr. Behram Danış, "Tatil, deniz, kum, güneş ve piknik gibi aktiviteleri çağrıştıran yaz mevsimi aynı zamanda böcek ısırığı vakalarının da artış gösterdiği bir dönemdir. Yaz aylarında görülen ısırıklar başta sivrisinekler olmak üzere arı, at sineği, tahta kurusu, örümcek ve kene, pire gibi canlılardan kaynaklanıyor olabilir." ifadelerini kullandı.

Medicana Avcılar Hastanesi'nden yapılan açıklamada, Dermatoloji Bölümünden Uzm. Dr. Behram Danış yaz aylarında görülen ısırıklar ve kaşıntılar hakkında bilgi verdi.

Danış, yaz aylarında böcek ısırmalarının artış gösterdiğini belirterek, "Tatil, deniz, kum, güneş ve piknik gibi aktiviteleri çağrıştıran yaz mevsimi aynı zamanda böcek ısırığı vakalarının da artış gösterdiği bir dönemdir. Genellikle kişilerin bu mevsimde tatil planlarını doğaya daha yakın olmak üzere yapmaları ile vahşi yaşamın bünyesinde yer alan bu canlıların ısırıklarına da daha fazla yaklaşılmış olur. Bu ısırıkların birçoğu birkaç saat veya gün içerisinde kendiliğinden kaybolur." değerlendirmesinde bulundu.

Yaz mevsiminde görülen ısırıkların başında sivrisinek ısırıklarının geldiğine dikkat çeken Danış, şunları kaydetti:

"Isırıklar başta sivrisinekler olmak üzere arı, at sineği, tahta kurusu, örümcek ve kene, pire gibi canlılardan kaynaklanıyor olabilir. Isırılma anını görmemiş bir birey için hangi canlı tarafından ısırıldığının anlaşılmasının güç olabilir. Alerji hastası dışında ısırık vakalarında genellikle benzer tedavi yaklaşımları kullanıldığı için bu durum hakkında aşırı endişelenmeye gerek olmamalı. Yaz mevsiminde görülen ısırıkların başında sivrisinek ısırıkları gelir. Sivrisinek ısırıkları genellikle küçük, yuvarlak hafif kabarık lezyonlardır. Lezyonların oluşumu ısırılmayı takiben oldukça kısa bir süre içerisinde gerçekleşir. Zaman içerisinde kırmızı renk kazanan küçük şişlik oldukça kaşıntılı bir hal alabilir. Bazı sivrisinek ısırıklarında aynı bölgede birden fazla sayıda ısırık lezyonu tespit edilebilir. Anofel cinsi sivrisinek ve bazı özel böcekler haricindeki sivrisinekler için genel olarak ciddi bir hastalık ortaya çıkarmayacağı tahmin edilir. Eğer sivrisinek ısırığı ardından yüksek ateş, üşüme titreme baş ağrısı ve kusma gibi şikayetlere sahipseniz sağlık kuruluşlarına başvurarak uzman hekimlerden destek almanız önerilir."

- "Arı sokmalarında da artış görülebiliyor"

Artan sıcaklıkların etkisi ile vücudun çeşitli bölgelerinin açık bırakılması ve dışarıda daha çok zaman geçirilmesi ile arı sokmalarında da artış yaşandığını kaydeden Danış, "Arı sokmasını takiben vücudun o bölgesinde ağrı, kızarıklık, ödem ve kaşıntı gibi çeşitli belirtiler meydana gelir. Arı sokmaları sonrasında ciddi alerjik reaksiyon meydana geldiğini gösteren nefes darlığı, sersemlik veya yüz bölgesinde şişlik gibi şikayetlerin ortaya çıkması halinde bireylerin acil olarak sağlık kuruluşlarına başvurmaları gerekir." ifadelerini kullandı.

Danış, kene ısırıklarına karşı da dikkatli olunması uyarısında bulunarak, şunları kaydetti:

"Yaz aylarında görülen ve taşıyor olabileceği hastalıklar nedeniyle dikkat edilmesi gereken bir diğer kaşıntılı durum da kene ısırıklarıdır. Kene ısırıkları genellikle ağrılı değildir. Dolayısıyla bireyler ısırıldıklarının farkında olmadan yaşamlarını sürdürebilir. Zaman içerisinde kaşıntılı döküntü, yanma, su toplama ve diğer çeşitli şikayetlerin kene ısırığı tablosuna eşlik edebilir. Özellikle cildin 'katlantı yaptığı' nemli koltuk altı ve genital bölge gibi noktalarda kene ısırıkları meydana gelir. Böcek ısırıkları sonrasında alerjik reaksiyon geliştiği tespit edilen bireylerde acil tıbbi müdahale gereksinimi söz konusu olabilir dolayısıyla ilk yapılması gereken sağlık kuruluşlarına başvurulmasıdır. Özellikle kene sokmalarında kesinlikle keneye dokunulmamalı ve sıkılmaması önerilir. En yakın tıbbi kuruluşa gidilmelidir. Yaz aylarında sık görülen sivrisinek ısırıkları zararsız kabul edilseler de oldukça kaşıntılı bir seyir izleyerek bazen dayanılmaz bir durum haline gelebilir. Gerekirse kaşıntı azaltacak bazı ( doktor kontrolünde ) böcek sokma kremleri kullanılabilir."

Diyanet İşleri Türk İslam Birliği (DİTİB) Köln Merkez Camii’nde 31 Temmuz - Cumartesi ve 01 Ağustos Pazar günü ikinci kez korona virüsüne karşı aşı kampanyası düzenleniyor.
 
Köln DİTİB Merkez Camii’nde 08/09 Mayıs 2021 tarihleri arasında ilki düzenlenen aşı kampanyasında 3.204 kişi aşılanmıştı.
 
Köln Sağlık Sigortaları Birliği kampanya ile ilgili “08/09 Mayıs 2021 tarihindeki ilk aşı kampanyasına katılanlarla kısıtlı olmadığını, ilk aşısını yaptırmak üzere herkese açık olduğunu, ilk aşısını olacakların ikinci tamamlayıcı aşılarını olabilmeleri için KV Nordrhein organizesinde yönlendirilecektir” açıklamasında bulundu.
 
Köln Sağlık Sigortaları Birliği ve MoscheeForum’un organizesindeki aşı kampanyası, 31 Temmuz ve 01 Ağustos 2021 tarihlerinde 09:30-17:00 saatleri arasında gerçekleşecek.
 
Köln DİTİB Merkez Camii’nde AstraZeneca veya BioNTech opsiyonlu ikinci aşı kampanyası için aşı defteri (belgesi), kimlik ve oturum kartı ile aşı bilgi formunu beraberinde getirmeleri gerektiği kaydedildi.
 
Almanya’nın Kuzey Ren Vestfalya ve Rheinland-Pfalz eyaletlerinde aşırı yağışların neden olduğu sel ve su baskınlarında, 170’den fazla kişi hayatını kaybetmiş; pek çok yerleşim yeri, cadde ve sokak sular altında kalmıştı.
DİTİB, Kuzey Ren Vestfalya ve Rheinland-Pfalz eyaletlerinde yaşanan felaketin ardından, yaraların sarılmasına destek olmak amacıyla Almanya genelinde bir bağış kampanyası başlattı.
 
DİTİB Genel Başkanı Kazım Türkmen, eyaletlerde meydana gelen felaketin hemen ardından DİTİB tarafından başlatılan kampanya ile ilgili bir açıklama yaptı. Türkmen, felaketin hemen ardından DİTİB teşkilatı olarak Almanya genelinde Cuma hutbeleri, bayram vaazları, sosyal medya ve yazılı açıklamalarla bir yardım ve dayanışma kampanyası başlattıklarını ve herkese kampanyaya destek verme çağrısında bulunduklarını söyledi.
 
 
Bağışların ilk etabı bölgelere dağıtıldı
Kampanyada yapılan yardımların ilk etabının bölgelere ulaştırıldığını belirten Türkmen, “DİTİB’e bağlı derneklerin mahallinde yaptıkları ayni ve nakdi bağışların haricinde, DİTİB Genel Merkezi tarafından başlatılan kampanyaya da yaklaşık 100 bin Euro tutarında bir bağış yapıldı. Toplanan bağışlardan ilk etapta Ahrweiler şehrine 30 bin Euro, Stolberg şehrine 15 bin Euro ve Heinsberg şehrine ise 10 bin Euro gönderildi” dedi.
 
 
 
DİTİB dernekleri elinden gelen gayreti gösteriyor
Sel felaketinin yaşandığı günden itibaren bölgelere yakın çevre derneklerimizden sel mağdurlarına yardım eli uzatıldığını ifade eden Türkmen, “DİTİB teşkilatına bağlı derneklerimiz yerinde ve mahallinde bilfiil yardım götürmeye devam etmektedir. Örneğin Marl Camimiz Cuma günü 1000 adet lahmacun hazırlayarak afetzedelere ikram ettiler. Ayırıca 2 bin Euro bağışta da bulundular. Yine Ransbach Baumbach, Selters, Neuwied, Koblenz ve Andernach cami derneklerimiz hem lahmacun, poğaça, su, ayran ve meyve suyundan oluşan yardım paketleri dağıttılar hem de nakdi yardımda bulundular ve yürütülen çalışmalara insan gücü desteği sağladılar. Ayrıca Remagen derneğimizin afetin yaşandığı günden itibaren sıcak yemek ikramı hala devam ediyor. Bilhassa çevre derneklerimiz bu konuda elinden gelen gayreti göstermektedirler.” ifadelerini kullandı.
 
 
 
Yardım kampanyası devam ediyor
Yardım kampanyasının devam ettiğini söyleyen Türkmen sözlerine şöyle devam etti: “Selin büyük hasar oluşturduğu şehirlerimize, komşularımıza tekrar geçmiş olsun dileklerimi iletiyorum. Küçük-büyük gösterilen bütün gayretler takdire şayandır. Birlik ve beraberlik içerisinde örnek bir çalışmayla felakete uğrayan şehirlerimiz, beldelerimiz inşallah en kısa zamanda eski haline kavuşur diye dua ediyorum. Afetzedelere de sabır ve metanet diliyorum. Allah bir daha böyle bir afet göstermesin. Mağdurların acısı büyük olduğu için bağış kampanyamız devam ediyor. Toplumlar, karşı karşıya kaldıkları felaketleri birlik ve beraberlik içerisinde aşarak büyür. Yaşanan bu felakette hayatlarını kaybedenleri saygıyla anıyor ve yakınlarına başsağlığı diliyorum.”
 
Türkmen, gönüllülük esasına bağlı yürütülen kampanyaya destek vermek isteyenlerin www.ditib.de adresi üzerinden veya banka yoluyla Turkisch-Islamische Union adına açılan DE95 5023 4500 0141 4300 09 numaralı IBAN hesabına havale yapabileceğini belirtti.
Karin Baumüller-Söder und Ulrich Maly starten Kampagne für das Kinderklinikum Nürnberg.
 
Schirmherrin Karin Baumüller-Söder und Klinikumsvorstand Prof. Dr. Achim Jockwig stellten heute die Kampagne und das Botschafter-Team für das Zu- kunftsprojekt Kinderklinikum Nürnberg vor. Mit dem Nürnberger Christkind, einem ehemaligen Ministerpräsidenten, Nürnbergs früherem Oberbürger- meister und der Generalmusikdirektorin des Nürnberger Stadttheaters wer- ben namhafte Persönlichkeiten aus der Metropolregion für den Neubau des Kinderklinikums Nürnberg. Zum Auftakt startete die Schirmherrin mit den Botschaftern eine originelle Mitmach-Aktion. Unter dem Motto „Baue mit“ sind alle Interessierten und insbesondere Kinder dazu aufgerufen, ihrer Krea- tivität freien Lauf zu lassen und selbst Traumtürme zu gestalten. Diese Ak- tion ist mit einem Gewinnspiel verbunden.
 
„Ich freue mich sehr, dass wir für unser Bauvorhaben so tatkräftige Unterstüt- zung gewinnen konnten, und ich bedanke mich insbesondere bei unserer Schirmherrin Karin Baumüller-Söder sowie Dr. Ulrich Maly für ihr Engage- ment“, so Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürn- berg. „Ihnen ist es zu verdanken, dass wir Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft für unser neues Kinderklinikum Nürnberg gewinnen konnten, das langfristig die medizinische Versorgung von Babys, Kindern und Jugendlichen auf höchstem Niveau gewährleisten soll.“
 
Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, der ehe- malige Vorstandsvorsitzende der DATEV eG, Dieter Kempf, Radiomoderator Florian Kerschner, Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz, der Nürnberger Alt- Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Ex-Fußballprofi Marek Mintál, Sportmode- ratorin Katrin Müller-Hohenstein, Christkind Benigna Munsi, Unternehmerin Constanze Oschmann, Pianistin Hilde Pohl sowie die Theater Mummpitz und Pfütze: Alle haben nicht einen Moment gezögert und sind dem Botschafter- Team beigetreten, das künftig durchaus noch erweitert werden kann.
 
Ein Leuchtturmprojekt für die Region
 
Für Schirmherrin Karin Baumüller-Söder ist der Neubau ein besonderes Her- zensanliegen: „Seit über 25 Jahren stehen beim Klinikum Nürnberg die medizi- nische Versorgung und die seelischen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Fami- lien an oberster Stelle. Das merkt man auch an der Konzeption des neuen Krankenhauses. Es entsteht nicht nur ein medizinisch ausgezeichnetes Zent- rum auf höchstem Niveau, sondern fast etwas wie ein Zuhause auf Zeit. So kann ein Ort entstehen, an dem sich Kinder trotz Krankheit wohl fühlen und schneller gesund werden können.“
 
Auch für Alt-Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly war es keine Frage, sich für das Projekt einzusetzen. „Das Kinderklinikum Nürnberg soll alle kindermedizi- nischen Disziplinen sowie die Geburtshilfe unter einem Dach vereinen. Das wird ein echtes Leuchtturmprojekt für Nürnberg und die gesamte Region.“
 
Tolle Gewinne beim Turmbau-Wettbewerb
 
Bis es so weit ist und das neue Kinderklinikum Nürnberg seine Türen öffnet, sind alle Interessierten dazu eingeladen, selbst aktiv zu werden und besondere Traumtürme zu bauen. Das amtierende Nürnberger Christkind Benigna Munsi und der ehemalige Fußballprofi vom 1. FC Nürnberg, Marek Mintál, stellten die Mitmachaktion „Baue mit“ vor. Bis zum 3. Oktober 2021 heißt es: Turm bauen, Foto machen und gewinnen. Die Spielregeln sind einfach: Aus mindestens fünf Gegenständen, die etwas mit Kindern oder Gesundheit zu tun haben, einen kreativen Turm bauen, davon ein Foto machen und mit dem Hashtag #bauemit auf der Aktions-Website www.neubau-kinderklinikum.de hochladen. Jede Wo- che werden Preise verlost – zu gewinnen gibt es Gutscheine für tolle Erlebnisse in Nürnberg.
 
Am Ende der Challenge vergibt die Jury, bestehend aus dem Botschafter- Team, drei Hauptpreise. „Ich bin begeistert, dass ich in diesem Kreis mitwirken kann“, so Benigna Munsi. „In meiner Rolle als Nürnberger Christkind habe ich das Kinderklinikum Nürnberg schon mehrfach besucht, das waren immer be- rührende Momente.“ Und Marek Mintál ergänzt: „Ich habe großen Respekt vor allen, die sich im Kinderklinikum Nürnberg um kranke Babys, Kinder und Jugendliche kümmern. Ich wünsche mir, dass unser Turmbau-Wettbewerb dazu beiträgt, die Bedeutung des Bauvorhabens in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.“
 
 
Ein Leuchtturmprojekt für die Region
 
Der Neubau des Kinderklinikums Nürnberg zählt in der Region zu den Großpro- jekten in den kommenden Jahren. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern mit knapp 105 Millionen Euro gefördert. Um das neue Kinderklinikum Nürnberg neben seiner hohen medizintechnischen Ausstattung so kindgerecht wie mög- lich zu gestalten und ganz auf die speziellen Bedürfnisse der jungen Patientin- nen und Patienten sowie ihrer Eltern abzustimmen, werden weitere Finanz- mittel benötigt, die das Klinikum Nürnberg allein nicht aufbringen kann. „Da- her freuen wir uns, dass Frau Baumüller-Söder und alle Botschafterinnen und Botschafter uns helfen, um Unterstützung für unser neues Kinderklinikum Nürnberg zu werben“, so abschließend der Vorstandvorsitzende Prof. Dr. Jock- wig.
 
Ein großer Vorteil für werdende Eltern ist, dass in denselben Neubau die Ge- burtshilfe der Klinik für Frauenheilkunde einziehen wird. So entstehen zum Beispiel acht neue Kreißsäle, in denen werdende Mütter während der Geburt rundum versorgt und betreut werden. Sollten Komplikationen in der Schwan- gerschaft, während oder nach der Geburt auftreten, profitieren Familien von der medizinischen Versorgung der Kleinsten auf höchstem Niveau in unmittel- barer räumlicher Nähe. Spezialisten der Neonatologie stehen im Kinderklini- kum bereit. Das Perinatalzentrum Level 1 bietet Eltern und ihrem Nachwuchs größtmögliche Sicherheit.
Der Spatenstich für den Neubau ist im Jahr 2022 geplant. 2026 könnte das neue Kinderklinikum Nürnberg voraussichtlich dann eröffnet werden.
 
Bild: Schirmherrin Karin Baumüller-Söder (5. v. r.) und Klinikums-Vorstand Prof. Dr. Achim Jockwig (4. v. l.) starten mit dem Botschafter-Team die „Baue mit“-Kampagne für das neue Kinderklinikum Nürnberg. Im Bild von links: Radi- omoderator Florian Kerschner, Andrea Erl vom Theater Mummpitz, Ex-Fußball- profi Marek Mintál, Nürnbergs Alt-Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Nürn- bergs Sozialreferentin Elisabeth Ries, Unternehmerin Constanze Oschmann, Jürgen Decke vom Theater Pfütze und das amtierende Nürnberger Christkind Benigna Munsi.
Foto: Giulia Iannicelli / Klinikum Nürnberg
Das Klinikum Nürnberg ist eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Deutschland und bietet das gesamte Leistungsspektrum der Maximalversorgung an. Mit 2.233 Betten an zwei Standorten (Klinikum
 
Nord und Klinikum Süd) und 7.000 Beschäftigten versorgt es knapp 100.000 stationäre und 170.000 am- bulante Patienten im Jahr. Zum Klinikverbund gehören zwei weitere Krankenhäuser im Landkreis Nürn- berger Land.
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg wurde 2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50 Me- dizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität kooperiert zudem mit weiteren wis- senschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland.

BERLİN (AA) - Almanya'da yeni tip koronavirüsün (Kovid-19) daha bulaşıcı olan Delta varyantının yeni vakalardaki oranının yüzde 84’e çıktığı bildirildi.

Robert Koch Enstitüsü (RKI) tarafından yayınlanan raporda Almanya’da son dönemde Kovid-19 enfeksiyonlarının büyük bölümünün endişe verici varyantlardan kaynaklandığı belirtildi.

Raporda 5-11 Temmuz'da incelenen yeni Kovid-19 vakalarının yüzde 84’ünde Delta varyantı, yüzde 12'sinde de Alfa varyantının tespit edildiği bilgisi paylaşıldı.

Delta varyantının ülkede hızla yayıldığına işaret edilen raporda, mayıs ortasında yüzde 2,6 olarak tespit edilen yeni vakalardaki Delta varyantının oranı haziran sonunda yüzde 59'a yükselmişti.

-Almanya’da Kovid-19 vaka sayıları artıyor

Öte yandan Almanya’da Kovid-19 tespit edilen kişi sayısı son 24 saatte 2 bin 89 arttı. Böylelikle toplam vaka sayısı 3 milyon 752 bin 592’ye çıktı.

Son 24 saatte 34 kişinin yaşamını yitirmesiyle toplam can kaybı 91 bin 492’ye yükseldi.

Haftalık 100 bin kişide görülen yeni vaka sayısı 13,2 olarak tespit edildi. Salgının üçüncü dalgasından sonra 6 Temmuz’da 4,9’e gerileyen bu sayı, 9 Temmuz’da 5,5'e, 16 Temmuz’da 8,6’ya, dün de 12,2'ye yükselmişti.

Für eine kindgerechte Ausstattung: BW-Bank spendet für das Zukunftsprojekt Kinderklinikum Nürnberg
 
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Im Fall der Fälle benötigen sie eine pass- genaue medizinische und pflegerische Versorgung. Im Klinikum Nürnberg arbei- ten Spezialisten aus vier Fachkliniken zusammen, um eine optimale Versorgung von der Geburt bis zur Volljährigkeit zu gewährleisten. Damit die interdiszipli- näre Kooperation in Zukunft noch besser funktioniert, ist ein neues Kinderklini- kum mit Geburtshilfe geplant. Für eine kindgerechte Ausstattung sind Spenden nötig. Projekt-Schirmherrin Karin Baumüller-Söder nahm jetzt eine Spende der Baden-Württembergischen Bank (BW) in Höhe von 1.000 Euro entgegen.
 
„Ich freue mich sehr über die Spende“, so Karin Baumüller-Söder bei der symboli-schen Scheckübergabe im Klinikum Nürnberg Süd. „Das Zukunftsprojekt Kinderkli-nikum Nürnberg liegt mir am Herzen. Kinder sind ganz besondere Patienten und sollen sich hier auch in Zeiten von Krankheit wohl fühlen können.“ Jürgen Brand, Key-Account-Manager der Nürnberger BW-Filiale, freute sich, einen Teil zu dem Projekt beitragen zu können. „Bei der BW-Bank wird die Förderung sozialer Anlie- gen großgeschrieben. Vor allem, wenn wir bei Projekten helfen können, die Kin- dern zugutekommen, sind wir gerne mit dabei.“ Für 2022 ist geplant, dass die BW- Bank das Projekt mit einem pfiffigen Spendenautomaten unterstützt. Ähnlich ei- nem Bankautomaten wird er im Rahmen einer Kampagne im Klinikum Nürnberg Süd stehen und spontane Online-Spenden für den Neubau ermöglichen.
 
Eine Investition in die Zukunft
 
„Ihre Unterstützung freut uns sehr“, sagte Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvor- sitzender des Klinikums Nürnberg. „Der Neubau des Kinderklinikums Nürnberg isteine wichtige Investition in die Zukunft.“ In den nächsten sechs Jahren soll amStandort des Klinikums Süd ein neues Krankenhaus für Kinder wachsen, in dem mehrere Kliniken vereint werden: die Klinik für Neugeborene, Kinder und Jugend- liche, die Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie, die Geburtshilfe der Klinik für Frauenheilkunde sowie die Abteilung für Psychosomatik der Klinik für Psychiat- rie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter. Der Neubau wird vom Freistaat Bayern mit knapp 105 Millionen Euro gefördert. Der Spaten- stich für den Neubau ist im Jahr 2022 geplant.
 
Foto 1: Karin Baumüller-Söder, Schirmherrin des Neubauprojekts Kinderklini- kum Nürnberg, nimmt die Spende der BW-Bank entgegen. Rechts im Bild Jür- gen Brand, Key-Account-Manager der Nürnberger Filiale, links Prof. Dr. Achim Jo- ckwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg.

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