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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert dem Altbezirkstagspräsidenten des Bezirks Oberfranken und Altlandrats des Landkreises Bamberg Dr. Günther Denzler zum 75. Geburtstag: Dank und Anerkennung für außerordentliches Wirken

 

Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat dem Altbezirkstagspräsidenten des Bezirks Oberfranken und Altlandrat des Landkreises Bamberg Dr. Günther Denzler zu dessen 75. Geburtstag am 26. Februar gratuliert: "Anlässlich Deines Ehrentages möchte ich Dir für Dein außerordentliches Wirken im Dienst der kommunalen Selbstverwaltung erneut meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen." Der Innenminister lobte Dr. Denzler für sein umfassendes persönliches Engagement und seinen richtungsweisenden Gestaltungswillen als Bezirkstagspräsident des Bezirks Oberfranken: "In Deiner Amtszeit wurden die hochdefizitären Betriebskliniken zu deren Erhalt in ein Kommunalunternehmen umgewandelt. Zudem wurden erhebliche Investitionen getätigt, etwa für den Neubau der Markgrafenschule oder die Landwirtschaftlichen Lehranstalten." Laut Herrmann prägte Dr. Denzler über 18 Jahre lang als Landrat den Landkreis Bamberg und setzte sich dabei immer für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger ein: "Du hast vorhandene Arbeitsplätze gesichert sowie neue geschaffen und das Landratsamt zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt, das sich als Partner der Bürgerinnen und Bürger versteht."

 

Neben seinen langjährigen Tätigkeiten als Bezirkstagspräsident des Bezirks Oberfranken, als Vizepräsident des Bayerischen Bezirketags sowie als Landrat des Landkreises Bamberg wirkte Dr. Denzler zudem maßgeblich bei der Gründung der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit: "Von Beginn an bis zu Deinem Ausscheiden als Landrat im Jahr 2014 bekleidetest Du gewinnbringend das Amt des stellvertretenden Ratsvorsitzenden. Inzwischen gehören 23 Landkreise und elf kreisfreie Städte zu diesem bedeutenden Verbund, der sich als 'Regionale Verantwortungsgemeinschaft' versteht." Auch der soziale Bereich liege Dr. Denzler sehr am Herzen. "Mit der von Dir gegründeten Stiftung 'Helfen tut gut' wird ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Gesellschaft gefördert. Daneben bist Du in verschiedenen Ehrenämtern eingebunden, wie etwa als Landesvorsitzender der Katholischen Männergemeinschaften in Bayern oder als Vorsitzender des Fördervereins Kulturfabrik der Lebenshilfe Bamberg", so der Innenminister.

Luchsweibchen Desari zurück im Tiergarten Nürnberg

Nach fast drei Jahren in der Schweiz ist das Luchsweibchen Desari jetzt wieder zurück im Tiergarten der Stadt Nürnberg. Die Karpatenluchsin lebt gemeinsam mit dem Männchen Yuri auf der Anlage neben den Sibirischen Tigern. Wer Desari beobachten möchte, muss meist den Kopf in den Nacken legen: Sie ist eine gute Kletterin und hält sich gerne hoch oben in den Baumkronen auf. Einen guten Blick hat man häufig auch von der Plattform oberhalb der Luchsanlage gegenüber des Tropenhauses.

Desari kam erstmals im September 2018 in den Tiergarten, gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Dayon. Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP (EAZA ex situ-Programm) wechselte sie Anfang 2020 in den Natur- und Tierpark Goldau in der Schweiz. Für Desari kam das Weibchen Sansa in den Tiergarten und mit Yuri ist vor etwa einem Jahr auch ein neues Männchen eingezogen. Yuri und Desari sind reine Karpatenluchse, eine Unterart des Eurasischen Luchses, und passen genetisch gut zusammen. Aus diesem Grund haben die Weibchen vor kurzem die Zoos getauscht und Sansa hat Desaris Platz in Goldau eingenommen. Das neue Nürnberger Luchs-Pärchen soll nun für Nachwuchs sorgen und damit zum Erhalt dieser hierzulande stark gefährdeten Tierart beitragen.

 

Ausgestorben und wiederangesiedelt

Wegen seiner weiten Verbreitung, die sich bis nach Nordostasien erstreckt, stuft die W eltnaturschutzunion (IUCN) den Eurasischen Luchs (Lynx lynx) aktuell als global „nicht gefährdet“ ein. Er gilt allerdings in weiten Teilen Europas als ausgestorben und konnte nur lokal wiederangesiedelt werden. In Deutschland und der Schweiz wird der Luchs deshalb auf der nationalen Roten Liste als „stark gefährdet“ beziehungsweise als „vom Aussterben bedroht“ aufgeführt.

In Deutschland galt der Luchs noch Ende des 19. Jahrhunderts als ausgestorben. Ende 2020 gab es laut Bundesamt für Naturschutz wieder rund 190 wildlebende Eurasische Luchse in Deutschland. Das größte Vorkommen liegt im Harz und erstreckt sich bis Nordhessen. Die Population geht auf eine Auswilderung von 24 Luchsen aus Zoos und Wildparks Anfang der 2000er Jahre zurück. Ein zweites Vorkommen befindet sich im Bayerischen Wald. Die dortigen Tiere sind aus dem Sumava-Gebirge in Tschechien zugewandert. Im Pfälzerwald hat sich aus einem 2016 gestarteten Wiederansiedlungsprojekt ein drittes Vorkommen entwickelt. Hier wurden Luchse aus der Schweiz und aus der Slowakei angesiedelt.

 

Gute Kletterer mit Pinselohren

Der Luchs ist die größte Katze Mitteleuropas und zählt mit dem Wolf und dem Bären zu den drei großen Beutegreifern der europäischen Tierwelt. Luchse leben hauptsächlich in dichten Wäldern und sind dämmerungs- und nachtaktiv. Charakteristisch sind die Haarpinsel an den spitzen Ohren und der kurze Schwanz. Luchse gelten als gute Kletterer. Das Verhalten von Luchsin Desari ist deshalb nicht ungewöhnlich: Auch in der Natur erklimmen sie Bäume und schlafen manchmal sogar in hochgelegenen Astgabeln.

Die drei Arbeitsgruppen der Gesundheitsregionplus „Gesundheitsförderung & Prävention“, „Gesundheitsversorgung“ und „Pflege“ haben ihre Arbeit aufgenommen.

Auf Basis der im November 2022 im Gesundheitsforum erarbeiteten Ergebnisse kamen engagierte Akteure aus dem Landkreis in den Auftakttreffen zusammen und entwickeln nun in den jeweiligen Themenbereichen gemeinsame, auf die regionalen Gegebenheiten angepassten Lösungsansätze und konkrete Projektideen. Ausgangspunkt der Arbeit sind die Themenpriorisierung des Gesundheitsforums, die Ergebnisse des 1. Regionalen Gesundheitsberichts für den Landkreis Kelheim und die Daten des Versorgungsatlas‘ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

 

„Es freut mich sehr, dass die Arbeitsgruppen auf eine solch hohe Resonanz stoßen und wir nun gemeinsam an den gesundheitsbezogenen Herausforderungen im Landkreis arbeiten können.“

Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleitung

 

Im Fokus der Arbeitsgruppe „Gesundheitsförderung & Prävention“ stehen die Themenbereiche Bewegungsförderung und Ernährung, die von kleineren Projektgruppen spezifisch bearbeitet werden. Darüber hinaus beschäftigt sich eine Projektgruppe mit den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit, dem Schwerpunktthema des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Durch eine stärkere Vernetzung sollen Kooperationen ausgebaut und die bereits bestehenden Strukturen und Angebote noch bekannter gemacht werden.

 

Die Arbeitsgruppe „Gesundheitsversorgung“ beschäftigt sich mit Themen wie der Gewinnung medizinischer Nachwuchskräfte für den Landkreis Kelheim oder der Sicherstellung einer möglichst wohnortnahen medizinischen Versorgung. Hier wurde die Verbesserung der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe als wichtigstes Thema identifiziert und steht nun im Fokus der weiteren Arbeit.

 

Die Gewinnung von Nachwuchs für den Pflegeberuf und die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten für junge Menschen mit der Pflege stehen aktuell im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe „Pflege“. Darüber hinaus beschäftigen sich zwei Projektgruppen mit den Herausforderungen der generalistischen Pflegeausbildung: Neben der Förderung der Sprachkenntnisse und der Integration internationaler Pflegekräfte wird an der weiteren Ausgestaltung eines Kooperationsvertrags für die an der generalistischen Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen gearbeitet.

An einer Mitarbeit interessierte Personen können sich bei Interesse gerne an die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Franziska Neumeier, wenden.

 

Weitere Informationen rund um die Arbeitsgruppen finden Sie hier: www.gesundheitsregionplus-kelheim.de

Die drei Arbeitsgruppen der Gesundheitsregionplus „Gesundheitsförderung & Prävention“, „Gesundheitsversorgung“ und „Pflege“ haben ihre Arbeit aufgenommen.

Auf Basis der im November 2022 im Gesundheitsforum erarbeiteten Ergebnisse kamen engagierte Akteure aus dem Landkreis in den Auftakttreffen zusammen und entwickeln nun in den jeweiligen Themenbereichen gemeinsame, auf die regionalen Gegebenheiten angepassten Lösungsansätze und konkrete Projektideen. Ausgangspunkt der Arbeit sind die Themenpriorisierung des Gesundheitsforums, die Ergebnisse des 1. Regionalen Gesundheitsberichts für den Landkreis Kelheim und die Daten des Versorgungsatlas‘ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

 

„Es freut mich sehr, dass die Arbeitsgruppen auf eine solch hohe Resonanz stoßen und wir nun gemeinsam an den gesundheitsbezogenen Herausforderungen im Landkreis arbeiten können.“

 

Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleitung

 

Im Fokus der Arbeitsgruppe „Gesundheitsförderung & Prävention“ stehen die Themenbereiche Bewegungsförderung und Ernährung, die von kleineren Projektgruppen spezifisch bearbeitet werden. Darüber hinaus beschäftigt sich eine Projektgruppe mit den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit, dem Schwerpunktthema des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Durch eine stärkere Vernetzung sollen Kooperationen ausgebaut und die bereits bestehenden Strukturen und Angebote noch bekannter gemacht werden.

 

Die Arbeitsgruppe „Gesundheitsversorgung“ beschäftigt sich mit Themen wie der Gewinnung medizinischer Nachwuchskräfte für den Landkreis Kelheim oder der Sicherstellung einer möglichst wohnortnahen medizinischen Versorgung. Hier wurde die Verbesserung der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe als wichtigstes Thema identifiziert und steht nun im Fokus der weiteren Arbeit.

 

Die Gewinnung von Nachwuchs für den Pflegeberuf und die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten für junge Menschen mit der Pflege stehen aktuell im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe „Pflege“. Darüber hinaus beschäftigen sich zwei Projektgruppen mit den Herausforderungen der generalistischen Pflegeausbildung: Neben der Förderung der Sprachkenntnisse und der Integration internationaler Pflegekräfte wird an der weiteren Ausgestaltung eines Kooperationsvertrags für die an der generalistischen Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen gearbeitet.

An einer Mitarbeit interessierte Personen können sich bei Interesse gerne an die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Franziska Neumeier, wenden.

 

Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanı (YTB) Abdullah Eren, AFAD tarafından depremden etkilenen insanlara sıcak bir yuva sunmak amacıyla başlatılan “Evim Yuvan Olsun” kampanyasına yurt dışındaki vatandaşların katılması için çağrı yaptı.
 
Kahramanmaraş merkezli depremlerin ardından Afet ve Acil Durum Yönetimi Başkanlığı (AFAD) depremlerden etkilenen vatandaşların barınma sorununun çözümüne katkı sunmak amacıyla “Evim Yuvan Olsun” kampanyasını başlattı. YTB Başkanı Abdullah Eren de yurt dışındaki vatandaşların bu kampanyaya katılmaları için çağrı yaptı.
 
Depremden etkilenen insanlara sıcak bir yuva sunmak isteyenler için Türkiye’nin önemli ve örnek bir kampanya başlattığını belirten Eren, bir video mesaj yayınladı. Mesajında depremden etkilenen vatandaşların en çok ihtiyaç duyduğu şeyin sıcak bir yuva olduğunu söyleyen Abdullah Eren, bu kapsamda “Evim Yuvan Olsun” kampanyasının başlatıldığını aktardı.  
 
Yurt dışında yaşayan vatandaşların Türkiye’nin farklı yerlerinde kullanmadıkları veya boş evleri olduğunu ifade eden Eren, “Devletimiz boş veya kullanmadığınız evlerinizi depremden etkilenen insanlarımıza açmanız için bir proje başlattı. Bu kampanya sayesinde devletimizin gözetiminde evlerinizi depremden etkilenen insanlarımıza açabilirsiniz. Bu kampanyaya yurt dışındaki vatandaşlarımızın hepsinin katılmasını arzu ediyor, sizleri sevgi ile selamlıyorum” dedi.
 
 
EVİM YUVAN OLSUN KAMPANYASI
 
Tüm süreç boyunca devlet kontrolünde üç farklı seçenek sunuluyor. Öncelikle uygulama kapsamında, boş ya da kullanılmayan evler en az 3 ay süreyle depremden etkilenen vatandaşların kullanımına sunulacak. Evini depremzedelere açmak isteyenler için bu süreci ilçe kaymakamlıkları yürütecek. 3 ayın sonunda süre istenirse 12 aya uzatılabilecek. İkinci olarak kampanyaya katılan vatandaşlar piyasa koşullarına göre uygun bir bedelle evlerini depremzedelere kiralayabilecek. Bu süreci de evin bulunduğu ilçe kaymakamlıkları yönetecek. Ev sahibi tarafından belirtilen kira bedeli piyasa koşulları ile kıyaslanacak. Üçüncü olarak ise nakdi kira yardımı yapmak isteyenler de kampanyaya katılabilecek.
 
Kampanya kapsamında depremzedelerin yerleştirildiği evlerin; elektrik, su, doğalgaz faturaları, depremzedelerin kaldığı dönem için kaymakamlık tarafından ödenecek. Bu hususta ev sahibine ilave bir gider doğmaması sağlanacak. Depremzede ailelerin kullanımları nedeniyle evde veya evdeki eşyalarda bir zarar oluşması ihtimaline karşın ise Türkiye Sigorta bir güvence sunuyor.
 
Kampanyaya başvuru ve detaylar www.evimyuvanolsun.org adresinde yer alıyor.
YTB Başkanı Abdullah Eren'in Mesajını İçeren Videoyu Bu Linkten İndirebilirsiniz: https://we.tl/t-rCd76hAcvA
 
 

BRÜKSEL (AA) - Avrupa Birliği (AB) Komisyonu, çalışanlarına özel ve kurumsal telefonlarından TikTok uygulamasını kaldırmaları talimatı verdi.

Politico internet sitesinde yer alan habere göre, Birliğin yürütme organı olarak faaliyet gösteren AB Komisyonu, çalışanlarına sosyal medya uygulaması TikTok kullanımını güvenlik endişeleri nedeniyle yasakladı.

Bu çerçevede, sabah saatlerinde bütün Komisyon çalışanlarına uygulamayı, işle ilgili herhangi bir uygulama yüklü olan kişisel veya kurumsal cihazlarından kaldırmaları talimatı verildi.

Yakın zamanda diğer AB kurumları olan AB Konseyi ve Avrupa Parlamentosu'nun da benzer adımlar atması bekleniyor.

Çinli teknoloji firmasına ait olan TikTok, bazı ülkelerde ulusal güvenlik endişesine yol açıyor.

ABD'de de resmi hizmet için kullanılan cihazlarda TikTok kullanımı yasaklanmıştı.

- Tedarik zincirlerinde yaşanan sorunlar nedeniyle meyve ve sebze ürünlerinde müşteri başına sınırlama getirildi
 

LONDRA (AA) - İngiltere'de, meyve ve sebze tedarikinde yaşanan sorunlar nedeniyle önde gelen süpermarket zincirlerinin rafları kısmen boş kaldı.

Ülkenin önde gelen süpermarket zincirlerinden Tesco, Asda, Morrisons ve Aldi, tedarik zincirlerinde yaşanan sorunlar nedeniyle meyve ve sebze ürünlerinde müşteri başına sınırlama getirirken, pek çok market raflarının boş kaldığı görüldü.

İngiliz hükümeti ve market zincirlerinden yapılan açıklamalarda, sebze ve meyve ürünlerinde yaşanan krizin, Avrupa ülkelerinde görülen kötü hava şartlarından kaynaklandığı belirtildi.

Meyve ve sebze tedarik krizinde, elektrik fiyatlarındaki artışın Hollanda'daki seralarda üretim maliyetlerini artırması da etkili oldu.

Asda, müşteri başına sadece 3 marul, brokoli, karnabahar alınabileceğini duyururken, Morrisons müşteri başına 2 salatalık, domates, marul ve biber sınırlaması getirdi.

Britanya Perakende Konsorsiyumu'ndan (BCR) yapılan açıklamada, başta domates olmak üzere ülkenin ağırlıklı olarak ithal ettiği bazı meyve ve sebzelerde tedarik sorunu yaşandığı belirtildi.

İngiltere'nin kış aylarında domates ihtiyacının yüzde 95'ini ve marul ihtiyacının yüzde 90'ını İspanya ve Güney Afrika'dan karşıladığı bildirilen açıklamada, krizin birkaç hafta daha sürebileceği, tedarik zincirlerinin yeniden toparlanmasının beklendiği kaydedildi.

Die Biofach in Nürnberg ist neben den Öko-Feldtagen der Treffpunkt der Bio-Branche. An den vier Messetagen vom 14. – 17. Februar fanden sich knapp 36.000 Fachbesucher aus Handel, Verarbeitung, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden auf dem Messegelände ein. Darunter auch die Managerinnen der unterfränkischen Öko-Modellregionen, jeweils begleitet von Bio-Mitstreiterinnen aus ihren Regionen Würzburg, Rhön-Grabfeld und dem Oberen Werntal.

 

Ideenreich und Lösungsorientiert in die Zukunft

Auf der Biofach geht es nicht nur um das Knüpfen von Geschäftsbeziehungen, sondern vor allem auch um fachlichen Austausch, Inspiration und innovative Antworten auf die große Frage, wie wir unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft enkeltauglich gestalten können. Teil der Biofach sind daher zahlreiche Fachforen und Podiumsdiskussionen, die sich in diesem Jahr um das Schwerpunktthema „Bio.Ernährungssouveränität.Wahre Preise“ drehten.

Was auf der großen Bühne der Biofach von Expertinnen aus aller Welt diskutiert wird, dem widmen sich die Managerinnen der Öko-Modellregionen und Ihre Mitstreiterinnen auf lokaler Ebene. Denn für Veränderungen braucht es sowohl global als auch lokal Vordenker, Engagierte und Mitstreiter, die Herausforderungen angehen und gestalten.

 

Gemeinsamer Messerundgang mit der LVÖ Bayern

Eine Auswahl an innovativen Unternehmern und Unternehmerinnen und deren Ansätze für nachhaltige Produktion und lokale Wirtschaftskreisläufe präsentierte die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) den Besucherinnen aus den Öko-Modellregionen während eines gemeinschaftlichen Messerundgangs. Vom Bio-Käse einer Allgäuer Genossenschaftsmolkerei über das Lieferkettenprojekt für lokalen Bio-Mohn eines fränkischen Bio-Backenwarenherstellers oder deutsche Kichererbsen in einer Verpackung bestehend aus Abfällen der Lebensmittelindustrie gab es jede Menge Ideenreichtum und Inspiration für die Teilnehmerinnen. Dabei wurde den Teilnehmer*innen deutlich, 100 % Bio geht auch in der Lebensmittelverarbeitung - mit Engagement, Herzblut und der passenden Philosophie im Unternehmen.

 

Am Ende des Tages waren sich die Besucher*innen aus den unterfränkischen Öko-Modellregionen einig, „Beeindruckend zu sehen, wieviel Bio es überhaupt gibt!“. Und schlossen sich damit dem Fazit von Petra Wolf (Geschäftsleitung NürnbergMesse) an: „Es ist bemerkenswert, wie vielfältig, inspirierend, lösungsorientiert und nach vorne gewandt diese Branche ist. Bio bleibt und Bio ist Zukunft!“

Sonne und Wind statt Kohle und Atomenergie: Deutschland befindet sich mitten in der Energiewende. Ein wichtiger Schritt ist dabei der Ausbau von Windenergie. Der Landkreis Würzburg hat dies gemeinsam mit den 52 Landkreisgemeinden längst erkannt und nimmt seit Jahren eine Vorreiterrolle als Standort für Windkraftanlagen ein.

 

Von den 261 in Unterfranken betriebenen Windrädern befinden sich 71 im Landkreis Würzburg (Quelle: Regierung von Unterfranken; Stand: 06/2022). Im Durchschnitt werden damit rund 280.000 MWh Strom pro Jahr erzeugt. „Im Landkreis Würzburg drehen sich mit Abstand die meisten Windkraftanlagen in ganz Unterfranken“, freut sich Landrat Thomas Eberth. „Rein rechnerisch können wir alleine über Windenergie mehr als die Hälfte unseres eigenen Strombedarfs abdecken.“

 

Konkrete Planungen für 14 weitere Windkraftanlagen

Schon lange sind die erklärten Ziele im Würzburger Land eine lokale Energieerzeugung sowie die Reduzierung der CO2-Belastung. Um die Entwicklung genau zu verfolgen, hat der Landkreis Würzburg Mitte 2022 in Kooperation mit bayernwerk und weiteren Netzbetreibern ein Energie-Monitoring live geschaltet, das die in der Region erzeugte Energie dem Verbrauch gegenüberstellt. Die seitdem erhobenen Zahlen zeigen eine Eigenversorgung von bisher durchschnittlich 87 Prozent. Pro Tag werden mehrere Hundert Tonnen CO2 eingespart.

 

Im Landkreis Würzburg sind rund 1,9 Prozent der Gesamtfläche und damit mehr als 1.800 Hektar als Vorrang- bzw. Vorbehaltsgebiete für den Betrieb von Windrädern ausgewiesen. Und die Windkraft im Landkreis soll weiter ausgebaut werden: Aktuell gibt es konkrete Planungen für 14 weitere Anlagen bei Greußenheim (7), Sommerhausen (3), Altertheim (3) und Neubrunn (1). Die Bauleitplanverfahren beziehungsweise Prüfungen des Immissionsschutzes laufen bereits. Die seit Mitte November geltende Teillockerung der 10-H-Regelung in den Vorranggebieten dürfte die Zahl neuer Projekte noch erhöhen.

 

Eigener Fachbereich am Landratsamt unterstützt Entwicklung

Der Landkreis Würzburg selbst will die Energiewende als Gebietskörperschaft weiterhin konsequent fördern und vorantreiben. In einem 2022 eigens dafür gegründeten Stabsstellenfachbereich „Klimaschutz, Energiewende und Mobilität“ sind aktuell neben dem Monitoring von Stromverbrauch und –erzeugung und dem Knüpfen von wichtigen Netzwerken unter anderem auch Projekte wie die Förderung von Stecker- oder Balkonsolargeräten sowie der Ausbau alternativer Mobilitätsformen angesiedelt.

 

Christian Graf und Rebecca-Michelle Stumpf stehen bei Fragen zur Energiewende oder dem Vermitteln von fachlichem Rat zur Verfügung. Interessierte können ihre Fragen und Anliegen per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an das Team des Landratsamts richten. Weitere Informationen und der Energiemonitor des Landkreises Würzburg sind unter www.landkreis-wuerzburg.de/klimaschutz einsehbar.

Bürgermeister-Arbeitstagung im Landratsamt Würzburg

 

Landkreise finanzieren sich hauptsächlich über die Kreisumlage, die die Gemeinden an den jeweiligen Landkreis abführen müssen. Die Höhe der Kreisumlage wird jedes Jahr durch den Kreisumlagesatz neu vom Kreistag beschlossen, so auch im Landkreis Würzburg. In diesem Jahr hat die Landkreisverwaltung zum Ausgleich des Haushaltes eine Erhöhung der Kreisumlage von 39 Prozent um 4 Prozent auf 43 Prozent vorgeschlagen. Dabei entspricht 1 Prozentpunkt der Kreisumlage rund 2,05 Millionen Euro. Kreiskämmerin Sabine Hümmer präsentierte den Gemeindevertretern den Haushaltsentwurf 2023 mit einem Volumen von mehr als 230 Millionen Euro.

 

Landrat Thomas Eberth, bis 2020 selbst zwölf Jahre lang Bürgermeister von Kürnach, informierte die 52 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Landkreisgemeinden bei der Bürgermeister-Arbeitstagung im Landratsamt über die Notwendigkeit dieser Erhöhung. Das Geld, das die Gemeinden an den Landkreis – und dieser wiederum zu rund 43 Prozent an den Bezirk Unterfranken abführen muss – benötigt der Landkreis zum Beispiel für die steigenden laufenden Sozial- und Jugendhilfeausgaben.

 

Landrat Eberth betonte: „Wir sind seit vielen Jahren erstmals in der Situation, dass der Landkreis Würzburg nicht genug Geld hat, um durch die Kostensteigerungen seine hoheitlichen Aufgaben im Bereich Soziales, ÖPNV und Main-Klinik Ochsenfurt zu finanzieren.“ Dabei geht es nicht um Investitionen, die in Höhe von rund 40 Millionen Euro für Schulbauten, Kreisstraßen usw. veranschlagt sind, denn diese sollen über Fördermittel und teilweise Kredite finanziert werden. Es geht vor allem um Sozialleistungen wie die Jugendhilfe, etwa Heimunterbringungen von Kindern und Jugendlichen (21 Millionen Euro), die Grundsicherung (9,5 Millionen Euro) oder das Bürgergeld (36 Millionen Euro) - das sind Leistungen, die nur zum Teil vom Bund erstattet werden. Hier muss der Landkreis im Jahr 2023 geschätzte 25 Millionen Euro zuschießen. „Dazu brauchen wir die erhöhte Kreisumlage“, so Eberth. „Immerhin kommt dieses Geld den Menschen zugute, die in den Gemeinden leben und eben auf staatliche Leistungen angewiesen sind.“ Auch die Ausgaben für den ÖPNV und die Main-Klinik steigern sich auf 5,08 Millionen und 2,7 Millionen Euro.

 

„Die Kreisumlage ist Geld, das unmittelbar den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt, das sich der Landkreis jedoch zunächst von den Gemeinden holen muss“, so der Landrat. Auch das Landratsamt selbst habe sich einen Sparkurs verordnet und in den einzelnen Geschäftsbereichen pauschale Budgetkürzungen von 10 bis 15 Prozent vorgenommen.

 

Die Bürgermeister diskutierten die einzelnen Kostenpunkte, etwa die Stellenmehrung von 32 Vollzeitstellen für 2023. Hier stellte die Landkreisverwaltung dar, dass der Großteil der neuen Stellen im Bereich des Jobcenters und der Wohngeldstelle nötig sind, um die Sozialleistungen auszahlen zu können. „Die Personal- und Mittelausstattung für die staatlichen Ausgaben im Bereich Bürger- und Wohngeld sind nicht ausreichend, deshalb muss der Landkreis hier selbst Personal einstellen und die Arbeitsplätze ausstatten“, erklärte Landrat Eberth. Auch die sich abzeichnende Tarifsteigerung im öffentlichen Dienst wird sich maßgeblich auf die Personalkosten auswirken.

 

Die Landkreisverwaltung hofft auf einen Ausgleich zum Beispiel für das Jobcenter durch die Bundesregierung. „Der Bund kann nicht nur beschließen oder nichts tun und uns bei den Sozialleistungen oder bei der Flüchtlingsunterbringung im Regen stehen lassen“, so der Landrat.

 

Die Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher aus Hettstadt betonte als Vertreterin der Bürgermeister, dass es nie schön ist, wenn Gemeinden Geld an den Landkreis und dieser an den Bezirk zahlen muss, dennoch sitzen wir als kommunale Familie in einem Boot und müssen sehen, dass jeder seine Aufgaben bestmöglich erfüllt.

 

Der Haushaltsentwurf ist nun bei den Fraktionen in Beratung und soll am 10. März bei der Kreistagssitzung verabschiedet werden. Die größten Ausgaben fallen im Bereich Jugend und Soziales mit 62,39 Millionen Euro an, die Bezirksumlage schlägt mit 40,09 Millionen Euro zu Buche und Investitionen in Bildung, Hoch- und Straßenbau mit 40,04 Millionen Euro.