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Das Würzburger Stadtarchiv lässt bis Ende des Jahres städtische Personalakten aus der Zeit vor 1945 von externen Spezialisten restaurieren. Entgegen weitläufiger Ansicht, alle Akten wären am 16. März 1945 verbrannt, haben diese den Krieg überstanden. „Die Behauptung, alle Dokumente von vor 1945 wären zerstört worden, stimmt einfach nicht“, weiß Archivleiter Dr. Axel Metz.

 

„Es gibt Lücken in den Unterlagen zwischen 1800 und dem 16. März 1945, das ist richtig. Es fehlt etliches, aber nicht alles. Die Archivalien, die Anfang 1945 bereits zu Archivgut geworden waren, haben wir heute noch. So besitzen wir beispielsweise die Ratsprotokolle bis Ende 1944. Sie wurden für den Zeitraum 1860 bis 1944 bereits digitalisiert. Da die Unterlagen von ca. 1800 bis 1945 lange nicht gesondert erfasst wurden, fehlt derzeit noch ein wenig der Überblick, wie groß die Lücken wirklich sind. Ebenso ist nicht bekannt, ob außerhalb des Archivs noch Akten aus dieser Zeit aufbewahrt werden. Vielleicht liegen in dem einen oder anderen Keller oder Dachboden noch Akten; es gab schon einmal Hinweise in diese Richtung“, mutmaßt Metz. Die erhaltenen Personalakten, die nun restauriert werden, lagen am 16. März 1945 wohl an einer relativ gut geschützten Stelle in der Innenstadt. Direktem Feuer scheinen sie nicht ausgesetzt gewesen zu sein, aber doch sehr starker Hitze. Das erzählt der sichtbare Schaden von Brandspuren, verrußten Stellen und nicht mehr leserlichen Einträgen.

Bei drei Akten ist das Ausmaß des Schadens so groß, dass diese gesondert restauriert werden müssen. Sie lagern noch im Stadtarchiv. Das Papier ist extrem brüchig, es löst sich regelrecht auf, jeden Tag ein bisschen mehr. Stadtarchiv-Restauratorin Rachel Busse weist auf winzige schwarzbraune Papierfitzelchen hin. „Im Gegensatz zur spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Papierproduktion“, erklärt sie, „wo viel Mühe für die Herstellung von hochwertigem Papier aufgewandt wurde, ist Papier ab 1850, wie wir es bei den Personalakten vorliegen haben, von geringerer Qualität. Holzschliffhaltiges Papier enthält Lignin und altert dadurch schnell, vergilbt und wird spröde. Wir haben hier also zwei Schadensfaktoren: schlechtes, säurehaltiges Massenpapier und die Hitzeeinwirkung. Wir werden nicht alle Fragmente retten können“, bedauert die Materialwissenschaftlerin. Vorrangiges Ziel der Restaurierung ist es, die Akten bei geringstmöglicher Modifikation zu sichern und mit Hilfe der Digitalisierung der Forschung wieder zur Verfügung zu stellen. Dazu werden kleine Risse, verbrannte und brüchige Stellen entweder partiell oder vollflächig mit einem hauchdünnen leichten Vlies belegt und so gesichert. Die Verklebung dieses Vlieses, genannt „Japanpapier“, erfolgt mit säurefreiem Celluloseether. Mittlerweile ist die Wissenschaft sogar so weit, Papier mit Brandspuren auf Schriftpassagen unter Einsatz von Nanocellulose zu festigen und die Schrift mit Infrarotstrahlung wieder lesbar zu machen.

 

Ein Projekt mit Modellcharakter

Gefördert wird die Restaurierung der Würzburger Akten zu 50 % aus Bundesmitteln über die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK). Von der KEK unterstützt werden u. a. Modellprojekte, mit denen schriftliches Kulturgut von historischer Bedeutung in Bibliotheken und Archiven nachhaltig vor dem Zerfall bewahrt werden soll. „Die Förderung durch die KEK ist sehr wichtig für uns“, bekräftigt Dr. Metz. Das Würzburger Projekt „Brandaktuell“ hat Modellcharakter, denn es kann darüber Aufschluss geben, mit welcher Technik hitze- und brandgeschädigte Archivalien auch in anderen Archiven behandelt werden können. Bis 2004 gab es für große Mengen an brandgeschädigtem Archivgut keine Methoden, um die Schäden konservatorisch und restauratorisch zu behandeln. Erst mit dem verheerenden Großbrand in der Weimarer „Herzogin Anna Amalia Bibliothek“, bei der mehr als 50.000 Bücher verbrannten und 118.000 zum Teil schwer beschädigt wurden, wurde ein standardisiertes Verfahren zur Restaurierung von Brandbüchern erprobt. Da die Archivalien und ihre Schadensbilder so unterschiedlich sein können, gibt es aber auch heute, fast 20 Jahre danach, immer noch keine gängige Methode für die Konservierung der Brandschäden.

 

Auch die Akte einer bekannten Persönlichkeit wird restauriert

Nach erfolgter Restaurierung kann beispielsweise ein Blick in das berufliche Leben des Oberbaurates Michael Hubert Josef Groß geworfen werden, von dem bekannt ist, dass er bei der Umgestaltung Warschaus im NS-Sinne mitwirken sollte. Von Interesse dürfte z. B. aber auch die Personalakte des städtischen Finanzdirektors Julius Theodor Mangold sein, der an jenem 16. März 1945 umkam, an dem seine Personalakte angesengt wurde. Die Akte einer bekannten Persönlichkeit aus Würzburgs Geschichte ist ebenfalls bereits in den Händen der Spezialisten: Max Hermann von Freeden war Zeit seines Lebens dem Fränkischen Luitpold-Museum verbunden, dem späteren Mainfränkischen Museum. Einst Volontär war er dessen Direktor von 1945 bis 1978. Als Mitarbeiter des Mainfränkischen Museums gehörte er zum städtischen Personal. Als vor einigen Jahren die Provenienzforschung an den musealen Stücken des heutigen Museums für Franken begann, interessierten sich die damit Beauftragten dann auch für die Personalakte von Freedens, die ebenfalls Brandspuren zeigte. „Im Grunde war dies der Startschuss für die Restaurierung dieser Akten, denn wir konnten von Freedens Akte aufgrund des schlechten Papierzustandes nicht so einfach vorlegen“, räumt Metz ein. Das muss den Archivleiter ziemlich gewurmt haben, denn sein Ziel ist es, Vorhandenes Stück für Stück für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Bei Max H. von Freeden wird die Restaurierung ein gutes Ende finden. Es haben schon viele Würzburger Kunst- und Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler über ihn geschrieben: Prof. Wolfgang Brückner, Prof. Stefan Kummer, Dr. Hans-Peter Trenschel und Dr. Claudia Lichte, die beiden letztgenannten waren auch Nachfolger von Freedens in der Leitung des Mainfränkischen Museums. Wenn dessen restaurierte Personalakte wieder ins Stadtarchiv zurückkehrt, wird sie, wie die anderen restaurierten Schriftstücke auch, hoffentlich die Wissenschaft bereichern und dabei helfen, vielleicht ein neues Licht auf den einen oder anderen Aspekt der Würzburger Stadtgeschichte zu werfen.

 

 

Die Beschädigungen der Personalakten, die in der Brandnacht des 16. März 1945 großer Hitze ausgesetzt waren, sind so groß, dass eine Restaurierung sehr aufwändig und teuer wäre. Nicht nur die Ränder sind rußgeschwärzt und das Papier bröckelt unter den Händen weg. Auch die Schrift lässt sich teilweise nicht mehr erkennen. Foto: Claudia Lother

 

Thomas Eberth ist ein Genussmensch. Eine gute Brotzeit, ein süffiges Ochsenfurter Bier, gesellige Runden, Feste und jede Art von Austausch – das ist ganz nach seinem Geschmack. Doch die ersten zwei Jahre seiner Amtszeit als neuer Landrat des Landkreises Würzburg waren von Verzicht geprägt – dem Verzicht auf unkomplizierte Begegnungen mit den Menschen im Landkreis, bei Vereinsfesten oder Einweihungen, auf die Seniorenwochen und den Kulturherbst, auf das persönliche Kennenlernen seiner Mitarbeitenden im Landratsamt und im Kommunalunternehmen des Landkreises. Schuld war natürlich das Corona-Virus, der das öffentliche und private Leben im Landkreis Würzburg seit Beginn des Jahres 2020 fest im Griff hatte.

 

Mit „Mut und Demut“ trat Thomas Eberth sein neues Amt als Landrat des Landkreises Würzburg am 1. Mai 2020 an. Mit 64,20 Prozent der Stimmen gewann der CSU-Kreisvorsitzende die Stichwahl gegen Karen Heußner (Bündnis 90/Die Grünen). Seinen Start in die neue Herausforderung – und Eberth nimmt schwierige Aufgaben als Ansporn und sucht pragmatische Lösungen – hatte sich der frischgebackene Landrat ganz anders vorgestellt: Aber – die Corona-Pandemie stellte die Zeiger auch im Landratsamt seit März 2020 auf Krise. Viele Fachbereiche mussten Mitarbeitende für die Bewältigung der Corona-Krise zur Verfügung stellen, der Normalbetrieb musste aufs Allernotwendigste beschränkt werden und Eberth sah sich plötzlich als Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, um die drei von der Landesregierung festgestellten Katastrophenfälle in seinem Landkreis zu steuern. Es ging monatelang nur noch um die Beschaffung von Masken, Impfstoffen, die Einrichtung von Impf- und Testzentren, um die Corona- und die Lucca-App, um Homeoffice und Homeschooling. Am 27. Dezember 2020 wurde dann die erste Person, eine Bewohnerin des Bergtheimer Seniorenzentrums, gegen Covid 19 geimpft.

 

Nachdem die Pandemie weitgehend überstanden schien, begann mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine die nächste ungeplante Aufgabe: die Unterbringung von tausenden von Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet, dazu noch Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und afrikanischen Ländern. Dazu kam die Energiekrise. „Der Ausnahmezustand hält in Teilen eigentlich bis heute an“, resümiert Eberth zur Halbzeit seiner sechsjährigen Amtszeit. Denn hunderte von Mitarbeitenden im Landratsamt sind eingebunden in die Bewältigung von gestiegenen Antragszahlen beim Bürgergeld, beim Wohngeld, bei der Arbeitsvermittlung und im Ausländeramt.“ Auch in unserem Kommunalunternehmen war im ÖPNV, in der Main-Klinik oder bei den Senioreneirichtungen einiges zu stemmen und Herausforderungen zu meistern.

 

Der Möglich-Macher mit Bürgermeister-Herz

Dennoch lässt Landrat Eberth nicht locker, seine vor der Wahl gesetzten Ziele umzusetzen. Zwei seiner vorherigen Berufe prägen auch seine Ziele als Landrat: Eberth ist gelernter Diplom-Kaufmann – deshalb soll das Landratsamt noch effizienter arbeiten. Die inneren Strukturen standen auf den Prüfstand und die Verwaltung soll damit bürgerfreundlicher werden. Deshalb fand im Juli 2022 eine umfangreiche Umstrukturierung der Fachbereiche des Landratsamtes statt, um Themen und Aufgaben zu bündeln und mehr Klarheit in die Zuständigkeiten zu bringen. Auch der geplante Erweiterungsbau des Landratsamtes am Standort im Würzburger Frauenland soll als „Bürgerhaus“ die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger noch besser zusammenführen und in Zeiten des Fachkräftemangels hier attraktive Arbeitsplätze in der Verwaltung schaffen.

 

Von 2008 bis 2020 war Thomas Eberth erster Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Kürnach, von daher kannte er die Wünsche der Ortsoberhäupter an den Landkreis als „Dachverband“ der 52 Landkreis-Gemeinden mit ihren 113 Ortsteilen aus dieser Warte auf dem Effeff. Kein Wunder, dass er den Schulterschluss mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern immer wieder sucht, einen Interkommunalen Beirat begründete, in dem neben Kreisräten auch die Ortschefs und die Kommunalen Allianzen mitreden und mitbestimmen. Und deshalb tat ihm die in seinem dritten Amtsjahr dringend nötige Erhöhung der Kreisumlage um zwei Prozent auch besonders weh, weil diese den finanziellen Handlungsspielraum der Gemeinden schmälert. „Ohne die Erhöhung der Kreisumlage könnten wir die laufenden Verwaltungsausgaben des Landkreises nicht mehr stemmen“, erklärt Eberth. Dies liege u.a. an den Krisen der zurückliegenden Jahre, den vermehrten staatlich übertragenen Aufgaben, den Kosten für den Katastrophenschutz und steigenden Sozialausgaben, auch für Kinder und Familien.

 

Die ersten zwei Amtsjahre von Landrat Thomas Eberth waren geprägt von der Bewältigung der Corona-Pandemie. Ein Ergebnis war, dass im Kreisfeuerwehrzentrum Klingholz eine Lagerhalle für Materialien des Katastrophenschutzes gebaut und im Januar 2023 eingeweiht werden konnte. Foto: Lucas Kesselhut

 

Wichtige Investitionen trotz engem Finanzrahmen

Dennoch sind dem Landrat Investitionen in die Bildung, sprich in die Ausstattung der landkreiseigenen Schulen, zu denen u.a. das Deutschhaus-Gymnasium, das Gymnasium Veitshöchheim, die Realschulen in Ochsenfurt und Höchberg sowie die Förderschule Höchberg mit Außenstellen gehören. 29 Millionen Euro sollen in diese Schulen fließen. „Die Digitalisierung und die Raumnot in unsere bei Eltern und Schülern sehr beliebten Schulen machen diese Ausgaben notwendig und sind sicher bestens investiert“, betont Eberth.

 

Aber nicht nur die Kinder und Jugendlichen hat der Landrat im Fokus: Auch das Thema Seniorenbetreuung und die medizinische Betreuung gehören zu den Herausforderungen. Die Eröffnung des Modellhauses für barrierefreies Wohnen in Kürnach ist ein Leuchtturm, denn „wir müssen den Menschen durch bauliche Veränderungen ermöglichen, möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben und zurechtzukommen“. Schon, weil Pflegekräfte fehlen. Die unerwartete Schließung des Seniorenheims Fuchsenmühle zeigte, dass hier immer wieder nach neuen Lösungen gesucht werden muss. Die Gründung einer eigenen Pflegeschule durch das Kommunalunternehmen des Landkreises war deshalb ein zukunftsträchtiger Schritt. Dem Hausärztemangel im ländlichen Bereich wird zum Beispiel durch das geplante Medizinische Versorgungszentrum in Waldbrunn entgegengewirkt. Und die Sanierung der Main-Klinik Ochsenfurt sorgt für die klinische Grundversorgung der Menschen im südlichen Landkreis und darüber hinaus.

 

Dreiklang Umwelt – Mensch – Wirtschaft

Es gibt auch einige Themen, die Thomas Eberth mit großer Leidenschaft und in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bearbeitet: Sei es das Thema Bewässerung in der Bergtheimer Mulde, das Trinkwasserschutzgebiet Zeller Quellen, die Ortsumfahrung Giebelstadt und vieles mehr. „Bei diesen Themen ist mir wichtig, dass es einen Interessenausgleich gibt zwischen Umweltschutz, dem Schutz der Menschen, etwa vor Lärm und Verkehr und den für Unternehmen notwendigen Bedingungen“, betont Eberth. „Denn nur wenn alle drei Belange in Einklang gebracht werden, können wir unsere Lebensqualität und unseren Wohlstand erhalten. Dafür setze ich mich mit Vehemenz ein.“

 

Für ein Projekt brauchte nicht nur der Landrat einen dicken Geduldsfaden, sondern vor allem die betroffenen Bewohner von Güntersleben: Der Ausbau der WÜ 3 und der Ortsdurchfahrt Gadheim verzögerte sich auf unschöne Weise und wurde dann im April 2022 fertiggestellt. „Dass die Menschen ein Stück Absperrband als Souvenir wollten, konnte ich gut verstehen.“ Aber die Kreisstraßen bleiben ein Thema: 12 Millionen Euro sollen auch heuer in den Ausbau und Erhalt fließen.

 

Pflicht und Kür eines Landrats

Dass nun endlich ein Schlussstrich unter das gerichtliche Verfahren gegen einen Schweinehalter aus dem südlichen Landkreis gezogen werden konnte, der 2000 Tiere im Stall verhungern ließ, erleichtert den Landrat.

Als Bürgermeister musste Eberth die Schäden eines örtlich wütenden Tornados in Kürnach abarbeiten, als Landrat kam die Sintflut nach Reichenberg und setze dort Straßen und Häuser unter Wasser. Natürlich war er vor Ort und unterstützte die Gemeinde, und auch ins vom Hochwasser verwüstete Ahrtal begleitete er an einem Wochenende eine Helfergruppe aus Ochsenfurt. Denn als BRK-Kreisvorsitzender ist er mit der Bewältigung von Krisen und Notlagen vertraut und will sich immer persönlich ein Bild vor Ort machen. 

 

Apropos vor Ort: Landrat Eberth kennt sich im Landkreis gut aus. Im Jubiläumsjahr 2022, als der Landkreis Würzburg 50. Geburtstag feierte, konnte jede der 52 Gemeinden – mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Mainfranken – einen sogenannten „Lieblingsplatz“ anlegen, mit Baum, Bank, Staudenbepflanzung und einem Insektenhotel. Wann immer es der mit rund 50 Terminen pro Woche gefüllte Kalender zuließ, kam Eberth persönlich zur „Inbesitznahme“ dieser Lieblingsplätze in die Gemeinden. Überhaupt das Landkreis-Jubiläum im Juli 2022, da schlug das Herz des Genießers und Bierfest-Fans Eberth Purzelbäume: Der Festakt mit Ministerpräsident Markus Söder, das Ehrenamtsfest und der Tag der offenen Tür auf dem Gelände des Landratsamtes zeigte drei Tage lang die besten Seiten des Landkreises und des Landratsamtes. Rechtzeitig hatte sich die Pandemie verabschiedet und tausende Besucherinnen und Besucher freuten sich an einem unbeschwerten Fest.

 

Unterwegs in einem lebenswerten Landkreis

Aber auch sonst kommt der Landrat gut rum im Landkreis: Seine „Landkreistour“ führte ihn bereits in eine ganze Reihe von Gemeinden, von Altertheim bis Zell a. Main. Hier möchte er mit den Bürgermeistern, der Verwaltung und Bürgern ins Gespräch kommen, um die Leistungen und Herausforderungen der Gemeinden kennenzulernen. Auch die Tradition des Radlerfrühlings übernahm er von seinem Vorgänger Eberhard Nuß, um mit bis zu 200 Radlern die schönsten Ecken des Landkreises auf zwei Rädern zu genießen. Während der Corona-Pandemie brachte Eberth mit dem Fachbereich Kreisentwicklung die Reihe „Urlaub dahemm“ auf den Weg, um Alternativen zum ausgefallenen Urlaubsflug zu bieten und um noch mehr Lust auf die Schönheiten vor der Landkreis-Haustür zu machen.

 

Dass es in den Orten idyllisch bleibt oder wieder wird, dafür stärkte Eberth die Innenentwicklung und den Denkmalschutz. Eine eigene Abteilung des Bauamtes berät Bauwillige, die hier Wohnraum schaffen wollen und der Landkreis stellt auch eigene Fördermittel zur Verfügung. „Innenentwicklung ist Umwelt- und Klimaschutz, denn wo schon bestehende Gebäude wieder genutzt werden, müssen keine neuen Baugebiete ausgewiesen werden. Und die Dorfkerne als Herzen unserer Gemeinden bleiben so lebendig“, freut sich Eberth über das gut genutzte Angebot des Landratsamtes.

 

Bevor er am 1. Mai 2020 Landrat wurde, lenkte Thomas Eberth (Mitte) zwölf Jahre lang als Erster Bürgermeister die Geschicke seiner Heimatgemeinde Kürnach. Auch als Landrat hat er die Belange der 52 Landkreisgemeinden im Blick und unterstützt zum Beispiel Gemeinden, die ein eigenes Schwimmbad haben, wie hier in Baldersheim (v.l.) mit Aubs Bürgermeister Roman Menth, Bademeister Robert Muth, 2. Bürgermeister Klaus Saliger und Stadtrat Michael Neckermann. Foto: Kathrin Klotzbach

 

Gemeinsam kommt man weiter

Auch die Landkreisgemeinden haben sich zu zusammengeschlossen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Zu den bereits existierenden Allianzen hat sich nun als letzte die Allianz Süd-West-Dreieck gegründet, um bei Themen wie Standesamt, Bauhof, Tourismus und vielem mehr voranzukommen. 

 

Gut genutzt werden auch neu geschaffene Angebote, etwa von der Öko-Modellregion, der Bildungsregion stadt.land.wü. – beides Beispiele der immer häufiger gelebten Kooperation zwischen Stadt und Landkreis. „Hier liegt ein großes Potenzial für die Bürgerinnen und Bürger der Region, an dem wir auch im Interkommunalen Ausschuss arbeiten. Und das nicht nur am Beispiel des öffentlichen Nahverkehrs, sondern auch der Schulen, als Projektpartner bei der Smarten Region und vielem mehr“, so Eberth.

 

Schon längst gibt es die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis als Wirtschaftsstandort, auch die Gründerzentren werden gemeinsam betrieben. Immer wieder besucht Landrat Eberth Firmen im Landkreis, um sich von der Bandbreite der Produktion und des Innovationsgeists zu überzeugen. Auch ein im letzten Jahr produzierter Film zum Wirtschaftsstandort Landkreis Würzburg wirbt für die Möglichkeiten, hier attraktive Arbeitsplätze zu finden.

Der Fachkräftemangel ist auch in der Verwaltung angekommen, weiß Eberth. Deshalb muss das Landratsamt zukünftig noch mehr ein Arbeitgeber mit Anziehungskraft sein. Mit der hauseigenen Kita, 2022 eröffnet, einer gestärkten Personalentwicklung und einem Nachwuchsführungskräfteprogramm sowie der Möglichkeit zum mobilem Arbeiten ist man hier auf einem guten Weg.

 

Tue Gutes und rede darüber

Hierzu gehört auch die Sichtbarkeit des Landratsamtes und des Landkreises in der Öffentlichkeit. Hier trifft es sich gut, dass Eberth ein leidenschaftlicher Kommunikator ist. Er will transparent Entscheidungen mitteilen und erklären, er will informieren und damit die Bürgerinnen und Bürger befähigen, die Dienstleistungen seiner Behörde bestmöglich zu nutzen. Deshalb startete mit Eberth auch die Social-Media-Ära des Landkreises, der seit 2020 auf Facebook und Instagram tausende von Nutzern gewinnen konnte. Aber auch über die klassischen Kanäle wie Pressemitteilungen an die Medien, über die Webseite www.landkreis-wuerzburg.de und Drucksachen informiert der Landkreis und das Landratsamt. Stolz ist Eberth auf das neue Landkreisbuch „Entdeckenswert“, das alle 113 Ortsteile der 52 Landkreisgemeinden mit tollen Bildern zeigt und beschreibt. Außerdem erklärt ein Kinderbuch „Wir besuchen das Landratsamt“, was in dem großen blau-weißen Haus eigentlich alles für Groß und Klein gemacht wird. Die zum Jubiläum von ihm in Auftrag gegebene Wanderausstellung tourt durch die Gemeinden und zeigt anschaulich die Historie und Aufgaben des Landkreises.

 

Der Genießer Eberth ist auch kulturell engagiert: In seine Amtszeit fällt die Gründung eines Kulturregionsbeirats, der nun alljährlich den Kulturpreis des Landkreises vergibt, 2022 erstmals an die Festspielgemeinschaft Giebelstadt, an Ars Musica in Aub und den AK Kultur von Zell a. Main. Dass es hier viele, viele ehrenamtlich tätige Menschen braucht, weiß Eberth und schätzt das Ehrenamt sehr hoch: Unermüdlich ehrt er Feldgeschworene, Mitglieder von Feuerwehr, Hilfsdiensten, BRK und THW, langjährig tätige Kommunalpolitikerinnen und –politiker und viele mehr. Und er freut sich über die sehr rührige Servicestelle Ehrenamt des Landkreises, bei deren neuem Format „Weg vom Schreibtisch – hin zum Ehrenamt“ er im letzten Herbst selbstverständlich persönlich beim Tennisclub in Rimpar zum Training vorbeikam.

 

Nun ist Halbzeit und wenn man Eberth fragt, was er sich von der Zukunft wünsche, antwortet er lapidar: weniger Katastrophen, mehr Begegnungen, viele schöne und erfolgreiche Baumaßnahmen und ein gutes Miteinander zwischen Landratsamt und Bevölkerung.

 

 

 

 

Almanya’nın en eski Türkçe yerel basın organları tarafından kurulan “Almanya Türkçe Medya Birliği Derneği Başkanı Dr. Latif Çelik, “Türkçe konuşan medyanın entegrasyon ve birarada yaşam için önemi daha da artarken, uluslararası belirsizlik endişelerimizi artırmaktadır” şeklinde konuştu.

 

Uzun yıllardan bu yana Türk Toplumunu bilgilendirme ve Türk-Alman İlişkilerine yaptığı katkılar ile bilinen Türkçe konuşan medya temsilcileri 2022 yılındaki son toplantısını Dortmund Selçuklu Restaurant‘ta gerçekleştirdi. Öztürk, Birlik, NRW Haber ve Haberci Gazeteleri’nin sahiplerinin katıldığı toplantıya Yeni Posta ve Türkses Gazeteleri sahipleri de telekonferans yolu ile katılım sağladı. Avrupa’daki enerji krizinin Almanya’ya etkileri çerçevesinde medyanın sorunlarını görüşen gazeteciler geleceğe yönelik olası gelişmeleri dile getirdiler. Türk Toplumu’nu bilgilendirmenin her zamankinden çok daha önemli olduğuna değinen Türkçe Medya Birligi Yönetim Kurulu üyeleri yaptıkları konuşmada mesleki konular ve basın kartı başta olmak üzere uluslararası gelişmeler konusunda ciddi endişe taşıdıklarını belirterek, “Okuyucularımızın bilgilenmesi anlamında yayın organlarımızın önemi daha da artmaktadır. Özellikle Türkçe konuşan medyanın varlığı önemini korumaktadır. Bu alanda görüşlerimizi paylaşıp dayanışmaya önem verdiğimiz için toplanmış bulunuyoruz” şeklinde görüş belirttiler.

 

Almanya’nın en eski yerel gazetesi olan Öztürk Gazetesi sahibi Adnan Öztürk‘ün yönettiği toplantı sonrası açıklamalarda bulunan Başkan Dr. Latif Çelik, “Tarihin her döneminde bilgilenme önemlidir. Ancak günümüzde sıkıntılar o kadar hızlı ve karmaşık bir biçimde gelişiyorki insanların endişe ve merakı da o derece artıyor. Bu bağlamda okuyucularımızı ve içinde yaşadığımız toplumu olası olumsuz gelişmelere karşı uyarmak, bilgiyi özet halde sunmak ve ortak geleceğimiz için uyum ve entegrasyona katkı sağlayacak bir yayıncılık anlayışına önem veriyoruz.” şeklinde açıklamalarda bulundu.

 

2008 yılında kurulan Almanya Türkçe Medya Birliği’inde;

Dr. Latif Çelik (Başkan), Mustafa Bozturgut (Başkan Yard.,), Hayrettin Özcan (Sekreter), Adnan Öztürk (Muhasip), Cengiz Parlayan (Örgütlenme Sorumlusu) ve Emin Sağlık (Dış İlişkilerden Sorumlusu) olarak görev yapmaktadır.

 

Almanya’nın Baden-Württemberg eyaletine bağlı Esslingen beldesinde inşa edilen Diyanet İşleri Türk İslam Birliği (DİTİB) Camii, ibadete açıldı.

Geleneksel cami mimarisi ile modern mimariyi simgeliyor

1991 yılında kurulan, yaklaşık 4 bin metrekarelik alan üzerine inşa edilen Esslingen DİTİB Camii, yaklaşık 1100 metrekare kullanım ve aynı anda 750 kişinin ibadet edebileceği 550 metrekare ibadet alına sahip. 26 metre uzunluğunda tek minareli, zeminden 25 metre yüksekliğinde ve 25 metre çapında ana kubbeden oluşuyor. Üç kattan müteşekkil camide, çok amaçlı toplantı salonu, kütüphane ve dersliklerin yanı sıra gençlere, yetişkinlere ve kadınlara özel lokal, anaokulu sınıfı gibi hizmet birimleri yer alıyor. Geleneksel cami mimarisi ile modern mimarinin buluşmasını simgeleyen camide mihrap, minber, kürsü ve müezzin mahfili mermer oymalarla süslenmiş. Zemini özel dokuma halı ile döşenen caminin, üç halka ve Allah (c.c)'ın 99 farklı ismini simgeleyen özel tasarımlı avize ile aydınlatılıyor. Isıtma ve soğutmasının yenilenebilir güneş enerji sistemleriyle sağlanacağı camide, yaşlılar ile engelliler için iki adet asansör düşünülmüş, ayrıca 100 araçlık park yeri tahsis edilmiş.

 

Açılış törenine; Baden-Württemberg Eyaleti Eğitim, Kültür, Gençlik ve Spor Bakanlığı Müsteşarı Sandra Boser, Stuttgart Başkonsolosu Makbule Koçak, DİTİB Genel Başkanı Dr. Muharrem Kuzey, YTB Başkan Yardımcısı Abdulhadi Turus, Esslingen am Neckar Büyükşehir Belediye Başkanı Matthias Klopfer, Esslingen Belediye Başkanı Faruk Bayraktar, Federal Alman Meclisi Üyesi ve hükümet eski din özgürlüğü sorumlusu Markus Gruebel, Baden-Württemberg DİTİB Dini Danışma Kurulu Başkanı Fatih Burak Mermer, Württemberg DİTİB Eyalet Bölge Birliği Başkanı İsmet Harbi, Katolik Kilisesi papazı Stefan Möhler’in yanı sıra yerel yöneticiler, sivil toplum kuruluşlarının temsilcileri, çevre DİTİB derneklerinin başkan ve yöneticileri ile Esslingen’de ikamet eden Alman ve Türk sakinler katıldı.

Açılış töreni Esslingen DİTİB Camii din görevlileri Nurettin Pak ve Sara Koşaloğlu’nun Kur’an-ı Kerim tilavetinin ardından dernek başkanı Musa Bolat’ın selamlama konuşması ile başladı. Cami müştemilatı hakkında bilgi veren Bolat, Esslingen’in yerel yöneticilerine, belde sakinlerine ve caminin yapımında maddi ve manevi emeği geçenlere teşekkür etti. Ardından Esslingen DİTİB Camii öğrencileri, ‘Caminin Dünü ve Bugünü’ isimli tiyatro gösterisi sundu.  

 

Esslingen çok kültürlü zenginliğe sahiptir

Açılışta bulunmaktan dolayı duyduğu memnuniyeti ifade eden Baden-Württemberg Eyaleti Eğitim, Kültür, Gençlik ve Spor Bakanlığı Müsteşarı Sandra Boser, “Cami projesine bir çok yerel yönetimler ve dernekler destek vermiştir. Esslingen şehrine de bu yakışır, çünkü şehrimiz her zaman çok kültürlü bir  zenginliğe sahipti ve hep böyle kalacaktır” dedi.

 

Cami birlikte yaşamanın sembolü olacak

Boser, şöyle devam etti: “Esslingen şehrinde 145 ülkeden farklı inançlara ve kültürlere sahip insanlar karşılıklı saygı ve barış içinde bir arada yaşamaktadır. Ayrıca aktif ve başarılarıyla öne çıkan bir şehirdir. Bu cami de bu şehrin bir parçası olacaktır. Bir araya gelme ve buluşma yerleri olan bu cami, aynı zamanda şehrin kalbi ve birlikte yardımlaşma ve dayanışma içerisinde yaşamanın da sembolü olacaktır. Ayrıca çocukların ve gençlerin ufuklarını geliştirmelerinde, destek ve eğitim almalarında zemin hazırlayan bir mekan olacaktır. Bu vesileyle caminin yapımında emeği geçen herkese teşekkür ediyorum.”

Camilerin birlikte yaşama kültürünün en güzel örnekleriyle yaşandığı mekanlar olduğunu ifade eden Stuttgart Başkonsolosu Makbule Koçak, “Bu cami Esslingen’in ve şehirde yaşayan Müslümanların ve gayrimüslimlerin ayrılmaz bir parçası haline gelecek, insanların birbirlerinin kültürlerini ve dinlerini tanıyabilecekleri, bayramları birlikte kutlayabilecekleri ve birlikte güzel zaman geçirebilecekleri bir karşılaşma ve tanışma yeri olacaktır. Camiler sadece ibadet edilen yerler değil, aynı zamanda sosyal kaynaşma mekanları olarak da hizmet veren mekanlardır“ dedi.

Türkiye’de yaşanan depremin ardından Baden-Württemberg eyaletinin neredeyse tüm şehirlerinde duaların edildiği ve anma etkinliklerin düzenlendiğini de dile getiren Koçak, “Birçok kasabada dayanışma duaları yapıldı ve pazar yerlerinde dayanışma stantları kuruldu. Türk toplumu, dernek ve cemiyetler, Alman dostlarımızla birlikte deprem bölgesinde öncelikli yardım malzemelerinin ulaştırılması için gece gündüz çalıştılar. Yaraların sarılması için destek veren herkese minnettarız. Bu vesileyle Esslingen Camii’nin yapımında emeği geçenlere tebriklerimi sunuyor, caminin nice dostane karşılaşmalara ev sahipliği yapacağını, toplumsal barış ve huzura hizmet ederek İslam dininin barış, sevgi ve hoşgörü mesajını en iyi şekilde temsil edeceğinden şüphe duymuyorum. Hayırlı uğurlu olsun” diye konuştu. 

 

Bu cami birlikte yaşamanın nişanesidir

Esslingen şehrine zenginik katacak caminin açılışında bir araya geldiklerini dile getiren Esslingen am Neckar Büyükşehir Belediye Başkanı Matthias Klopfer, “Farklı kültürlerin bir araya gelmesinde merkezi rol üstlenen bu caminin açılışında bulunmaktan mutluluk duyuyorum. Caminin yapımına yerel yöneticiler, şehir sakinleri ve kiliseler büyük destek verdiler. Bu cami şehirde yaşayan sakinlerin camisidir, aynı zamanda birlikte yaşamanın da nişanesidir. Esslingen DİTİB Camii gençlik birliği, belediye gençlik halkasının bir üyesidir ve bu alanda da başarılı çalışmalar gerçekleştirmedir. Bu cami Esslingen’de huzur ve beraberlik içinde yaşama adına bir milat, aynı zamanda tolerans, hoşgörü ve anlayış içinde birlikte yaşamın da bir anlamıdır. Belediye Başkanı olarak, caminin yapımında emek veren herkese kalbi teşekkürlerimi sunuyor, caminin iyiliklere, güzelliklere vesile olmasını diliyorum” dedi.

Federal Alman Meclisi Üyesi ve hükümet eski din özgürlüğü sorumlusu Markus Gruebel, Esslingen Belediye Başkanı Faruk Bayraktar, Baden-Württemberg DİTİB Dini Danışma Kurulu Başkanı Fatih Burak Mermer ve Katolik Kilisesi papazı Stefan Möhler de, karşılıklı saygıyı artırmak, ön yargıyı kırmak adına inşa edilen caminin yapımında emek veren hayırseverlere ve yerel yetkililere teşekkür etti.

 

Camiler ortak geleceğin köprüsüdür

Camilerin toplanma, konuşma, tanışma, fikir alışverişinde bulunma yerleri olduğuna vurgu yapan DİTİB Genel Başkanı Dr. Muharrem Kuzey, “Esslingen şehrinde caminin yapımı için destek veren yerel idarecilere ve şehrin sakinlerine öncelikle şükranlarımı sunuyorum. Yarım asrı aşkın süredir bu ülkede deneyim, bilgi ve birikimine sahip olan DİTİB teşkilatı ve onun bir şubesi olan bu cami derneğimiz, köprü vazifesinden öte ortak geleceğe yol gösteren bir eserdir. Gerek Esslingen gerekse Almanya için, herkes için bir kazanımdır. Almanya’nın en büyük Müslüman dini cemaati olarak DİTİB, daima insanların ve toplumun tamamının refahını ve huzurunu gözeten bir kurumdur. 40 yıllık dernek geçmişi, deneyim ve bilgi birikimi ve yarım asrı aşkın süredir bu ülkede kök salmış ve inanç, kültür ve deneyim bakımından zengin bir çalışma ve hizmet alanına sahiptir. Gerek Esslingen gerekse Almanya için, herkes için bir kazanım ve temeldir. Bu külliyenin inşaasından bugüne gelinceye kadar destek sunun, yardımlarını esirgemeyen herkese teşekkür ediyorum” diye konuştu.

DİTİB Genel Başkanı Dr. Muharrem Kuzey, caminin yapımı ve hayata geçirilmesinde emeği geçenler adına dernek başkanı Musa Bolat’a plaket takdim etti.

Konuşmaların ardından Esslingen DİTİB Camii’nin açılış kurdelesi dualar eşliğinde kesildi. Tören, caminin davetliler tarafından gezilmesiyle sona erdi.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ABTTF Başkanı: “Çerçeve Sözleşme ve Avrupa Diller Şartı’nın AB hukuk sistemine dahil edilmesi ile Avrupa’daki ulusal ve yerli azınlıkların korunması ile dilsel ve kültürel çeşitliliğin teşvik edilmesi ülkemiz Yunanistan dahil AB’nin tüm üye devletleri için yasal bağlayıcılığı olan genel politika alanlarından biri olacaktır.” Dedi ve şöyle devam etti;

“Avrupa Parlamentosu’nun gectiğimiz ay sonu yapılan Genel Kurulu oturumunda, Avrupa Birliği (AB) ile Avrupa Konseyi arasında iş birliğine ilişkin kapsamlı karar büyük oy çokluğuyla kabul edildi.

AP Anayasal İşler Komisyonu (AFCO) Başkan Yardımcısı ve Avrupa Milletleri Federal Birliği (FUEN) Başkanı Loránt Vincze tarafından hazırlanan raporla ilgili karar, Ulusal Azınlıkların Korunmasına Dair Çerçeve Sözleşme (FCNM) ile Bölgesel veya Azınlık Dilleri İçin Avrupa Şartı’nın (ECMRL) AB hukuk sistemine dahil edilmesini öngörüyor.



Kararda, azınlıkların korunmasına yönelik olarak Avrupa Konseyi tarafından geliştirilen ve izlenen yasal araçların halihazırda dünyadaki en kapsamlı ve yasal olarak bağlayıcı araçlar olduğunun altını çizilerek, AB’nin azınlıkların korunmasını AB içinde hukukun üstünlüğü ve temel hakları izlemesinin bir parçası haline getirmesi gerektiği ifade ediliyor.

Söz konu raporda, AP’nin AB’nin FCNM ve ECRML’ye katılması yönündeki çağrısı yineleniyor ve azınlık hakları alanında AB ile Avrupa Konseyi arasında daha yakın yasal ilişkiler kurulması talep ediliyor. Raporda, Çerçeve Sözleşme standartlarının AB’nin hukukun üstünlüğü ve temel hakları izlemesinin bir parçası haline getirilmesi halinde AB’nin katılım sürecindeki güvenilirliğinin güçleneceği vurgulanıyor. Raporda, iki kurum arasındaki sağlam stratejik ortaklığın resmileştirilmesi ve AB’nin Avrupa İnsan Hakları Mahkemesi’ne (AİHM) katılım sürecinin hızla tamamlanması çağrısında bulunuluyor.”


Konuyla ilgili olarak Avrupa Batı Trakya Türk Federasyonu (ABTTF) Başkanı Halit Habip Oğlu,basın açıklamasında, “Avrupa Birliği ile Avrupa Konseyi arasındaki iş birliğinin kapsamının genişletilmesine ilişkin kararın AP Genel Kurulu’nda AP milletvekillerinin büyük çoğunluğunun oyuyla kabul edilmesi Avrupa’da azınlıkların haklarının yasal önlemlerle korunması açısından çok önemli bir başarıdır. Bu başarıya ulaşmada karara konu raporu hazırlayan FUEN Başkanı ve AP Milletvekili Loránt Vincze’yi tebrik ediyorum. Azınlıkların haklarının korunması ile kültürel ve dilsel çeşitliliğin güçlendirilmesi AB’nin değerleri arasındadır ve AB düzeyinde de her daim göz önünde tutulmalıdır. Çerçeve Sözleşme ve Avrupa Diller Şartı’nın AB hukuk sistemine dahil edilmesi ile Avrupa’daki ulusal ve yerli azınlıkların korunması ile dilsel ve kültürel çeşitliliğin teşvik edilmesi ülkemiz Yunanistan dahil AB’nin tüm üye devletleri için yasal bağlayıcılığı olan genel politika alanlarından biri olacaktır.” dedi.

 

 
Başkanlığımızca düzenlenen "Türkiye Yüzyılı" panel serisinin ilki Almanya'nın Köln kentinde gerçekleştirildi.
 
Köln şehir merkezindeki Wolkenburg'da, Muhammed Ali Uçar moderatörlüğünde düzenlenen panelde, Türkiye'nin geçmişten günümüze yaşadığı gelişim ve değişim anlatıldı, gelecek hedefleri hakkında değerlendirme yapıldı.
 
 
Akademisyen Hasan Basri Yalçın, panel öncesi AA muhabirine, "Türkiye Yüzyılı"nın bir vizyon olarak Cumhurbaşkanı Recep Tayyip Erdoğan tarafından ortaya atıldığını, Türkiye'nin sadece bölgesinde değil, küresel anlamda bir büyük güç olma yolunda ilerlediğini söyledi.
 
Yalçın, "Bu vizyon aslında Türkiye’yi dünyada küresel bir aktör haline dönüştürmek için ortaya konulmuş gibi gözüküyor. Son yıllarda Türkiye’nin hem dış politika alanında hem askeri alanda hem kendi iç siyasi yapılanması alanında çok önemli gelişmeler yaşanıyor. Türkiye’nin yeni yüzyılın Türkiye’yi dünyada eski bir aktör haline getirme yüzyıl olacaktır diye düşünüyorum, sadece bölgesinde değil, Türkiye küresel anlamda bir büyük güç olma yolunda ilerliyor." dedi.
 
Gazeteci Zafer Şahin, Cumhuriyet'in kuruluşunun 100. yılında Türkiye'nin 14 Mayıs'ta seçime gittiğini hatırlatarak, bu seçimlerin önemine vurgu yaptı.
 
 
Türkiye'nin geçen yüzyılda çok sağlam bir alt yapı oluşturduğunu ifade eden Şahin, şöyle konuştu:
 
"Kurumsal kültürü oluşturdu, bölgesinde etkin bir devlet haline geldi. Dünyada artık bir kriz çıktığında acaba Türkiye ne diyecek, nasıl bir tavır takınacak diye merak edilen bir güç haline geldi. İşte yeni yüzyıla 'Türkiye Yüzyılı' denmesinin sebebi, alt yapısını tamamlamış, güçlü ordusuyla, siyasi istikrarıyla, artık sadece bölgesel değil dünyada da zaten söz sahibiz. Bundan sonraki süreçte öne çıkan başa güreşen ülkelerden biri olmak için gerekli her türlü altyapı sahibiz ve dolayısıyla Türkiye yüzyılında Türkiye’nin özellikle enerji problemini çözmüş bir ülke olarak önünün çok açık olduğunu düşünüyorum. İnşallah öyle olacak, Türkiye bu yüzyılın yükselen değeri olacak."
 
Akademisyen Tacettin Kutay, Avrupa'da yaşayan insanların çok önemli bir birikim ve sermaye olduğunu, bu değerin maddiyatla ölçülemeyeceğini söyledi.
 
 
Kutay, "Biz Avrupa'da, özellikle Almanya'da yaşayan insanımızla bağımızı koparmak gibi bir lükse sahip değiliz. Bizim memleketimizle ilgili taşıdığımız kaygıların çok daha fazlasını onlar, bizden de fazla taşıyorlar. Bizde zaman zaman Avrupa'daki vatandaşlarımızla bir araya gelerek Türkiye'de yaşanan sosyal hadiseleri, yaşanan dönüşümü, siyasal ve sosyal konuları konuşuyoruz. Katılımcılar çok alakalı ve konuları bizden daha iyi analiz edebilen dostlarla bir arada olduğumuzu gördük ve bu da bizi çok memnun etti." şeklinde konuştu.
 
Cumhurbaşkanlığı İletişim Başkanlığı bünyesindeki Türkiye Marka Ofisi Koordinatörü Nur Özkan Erbay ise "Türkiye Yüzyılı" paneller serisi hakkında bilgi vererek, Köln'den sonra panellerin Berlin ve Hamburg'da devam edeceğini söyledi.
 
7 milyonu aşkın Avrupa'daki Türk vatandaşlarının Türkiye'nin ülke markasının yurt dışındaki neferleri olduğunu vurgulayan Erbay, bu panellerle Türkiye'nin hangi alanlarda dünya markası bir ülke haline geldiğini konuşup, planları, projeleri ve hedeflerini anlatacaklarını ifade etti.
 
Kaynak ve Resim
T.C.İletişim başkanlığı
 
Not:
Diğer paneller Berlin ve Hamburg'ta yapılacak. 
29 Nisan Cumartesi Berlin - Titanic Hotel (Chausseestrasse 30, 1015 Berlin)  Saat: 15:00
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Almanya’nın Hamburg kenti Barmbek semtindeki Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Ali Paşa Camii’nde 4-6 yaş Kindermoschee Kur’an kursunda eğitim gören minik öğrenciler, kumbaralarında biriktirdikleri harçlıklarını depremden etkilenen kardeşleri için bağışladı.

Diyanet İşleri Türk İslam Birliği (DİTİB)  ve Türkiye Diyanet Vakfı (TDV) işbirliğinde, Kahramanmaraş'ta meydana gelen ve 11 ili etkileyen depremlerden sonra bölgeye yardımlarını aralıksız devam ettiriyor.

 

DİTİB bu kapsamda “İftarımı ve Sahurumu Kardeşimle Paylaşıyorum”, “İyiliğiniz Sıcak Yuva Olsun– Konteyner İyilik Konutları” temalarıyla başlattığı yardım seferberliğine toplumun tüm kesimlerinden destek yağıyor.

Hamburg-Barmbek DİTİB Ali Paşa Camii 4-6 yaş Kindermoschee Kur’an kursunda eğitim gören minik öğrenciler de kumbaralarında biriktirdikleri harçlıklarıyla kampanyaya destek oldu.

 

Miniklerin yardım etme duygusu ve anlamlı davranışları duygulandırdı

Deprem bölgesine gönderilmek üzere toplanan yardımları 35 minik öğrenciden teslim alan Hamburg-Barmbek DİTİB Ali Paşa Camii dernek başkanı Mehmet Sert, din görevlileri Rukiye Örs ve Tuğba Altıparmak, “4-6 yaş Kindermoschee Kur’an kursunda eğitim gören miniklerimiz deprem bölgesindeki kardeşlerine destek olmak için iki haftada kendilerinin tasarladığı kumbaralarında biriktirmiş oldukları harçlıklarını bizlere göndermemiz üzere teslim ettiler. Miniklerin yardım etme duygusu ve anlamlı davranışları bizi çok duygulandırdı. Hassasiyetlerinden ötürü başta minik öğrencilerimize ve ailelerine teşekkür ediyoruz” ifadelerini kullandı.

 

DİTİB Federal Kadın Birliği Başkanı Safiye Kılıç’ın da katıldığı kendileri adına düzenlenen çocuk iftarında minikler kumbaralarında biriktirdiği 2044 Euro’luk yardımı depremzede kardeşlerine bağışladı.

Programın ardından Hamburg-Barmbek DİTİB Ali Paşa Camii yönetimi, minik öğrencilere çeşitli hediyeler verdi.

 

 

 

 

 

 

 

 

Almanya’nın Kuzey Ren Vestfalye eyaleti Hückelhoven beldesinde savunma sporları alanında faaliyet gösteren Alman spor okulu depremzedelere destek verdi.

Alman spor okulu, depremzedelere destek olmak, yaraları bir nebze olsun sarmak amacıyla başlattığı kampanyada toplanan nakdi yardımı, Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Hückelhoven Camii’ne teslim ett.

 

Kampfschule Phra Phikanet Spor Okulu sahibi ve antrenörleri Michael Seefeld ile Irmgard Schmitz’in girişimleriyle başlatılan kumbara kampanyasına okula gelen sporcular ve aileleri katıldı. Uzun süre devam eden kampanyada toplanan nakdi yardım Michael Seefeld ve Irmgard Schmitz tarafından Hückelhoven DİTİB Camii başkan yardımcısı Hüseyin Baytekin’e teslim edildi.

Deprem bölgesinden gelen fotoğraf ve video görüntülerinden çok etkilendiklerini dile getiren Michael Seefeld ve Irmgard Schmitz, “Okulumuzda ne yapabiliriz diye düşündük, sporcularımızla kumbara kampanyasına karar verdik. Maddi, manevi kayıplar oldu. Bizler de yaraları bir nebze sarmak adına başlattığımız nakdi kampanyaya, sporcularımızla birlikte destek olduk. Aynı şehirde yaşıyoruz, birbirimize destek olma, moral verme, acıları paylaşma zamanı” diye konuştu.

 

Hückelhoven DİTİB Camii başkan yardımcısı Hüseyin Baytekin’de, aynı şehirin sakinleri ve komşuları olan Michael Seefeld ve Irmgard Schmitz’e teşekkür etti. Baytekin, “Çok incelik göstererek bir kampanya başlatılmış, çok duygulandık. Nakdi yardımın azı, çoğu olmaz. Spor okulumuz kendi imkanları dahilinde destek sağlamışlar. Spor okulumuza ve sporcularımıza şükranlarımızı sunuyoruz” ifadelerini kullandı.

Baytekin, DİTİB adına spor okulunun bağışını teslim aldı.

 

Bei den Emus (Dromaius novaehollandiae) im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs: Sieben Küken sind seit dieser Woche auf der großen Außenanlage zu sehen, die sie sich mit den Grauen Riesenkängurus (Macropus giganteus) teilen. Begleitet werden die jungen Vögel von ihrem Vater, der – wie bei Emus üblich – auch die Eier ausgebrütet hat und die Jungen nun aufzieht. Den letzten Nachwuchs bei den Nürnberger Emus gab es 2002.

 

Die Emu-Küken sind Mitte März im Abstand von etwa einer Woche geschlüpft. Auch wenn die Kleinen schon nach kurzer Zeit sicher auf den Beinen stehen, verbrachten sie die ersten Wochen gemeinsam mit ihrem Vater im beheizten Stall. „Auf der Außenanlage wäre es für die Küken noch zu kalt und vor allem zu nass gewesen“, erklärt Tierpflegerin und Revierleiterin Ramona Such. „Kurz vor Ostern haben sie den Stall dann erstmals verlassen und durften ins Vorgehege – ein kleinerer Außenbereich, der für Besucherinnen und Besucher nicht einsehbar ist. Als die Küken dort gut zurechtkamen, haben wir sie schließlich auf die große Anlage gelassen. Der Vater kümmert sich fürsorglich um die Kleinen, die ihm auf Schritt und Tritt folgen. Auch das Zusammenleben mit den neuen Mitbewohnern, den Riesenkängurus, funktioniert sehr gut.“

 

Mit den sieben Küken hält der Tiergarten aktuell insgesamt neun Emus. Die Emu-Henne kam 2018 in den Tiergarten, der Hahn 2017. Kurz zuvor musste der einzige verbliebene Emu altersbedingt eingeschläfert werden. Mit 46 Jahren war er damals der älteste in menschlicher Obhut gehaltene Emu weltweit. Gemeinsam mit seiner Partnerin, die 2011 starb, sorgte er 24 Mal erfolgreich für Nachwuchs, das letzte Mal im Jahr 2002.

„Es ist ein großer Erfolg, dass nach mehr als 20 Jahren wieder Emu- Küken im Tiergarten geschlüpft sind. Unser aktuelles Pärchen ist noch recht jung. Wenn man bedenkt, dass Emus erst mit zwei bis drei Jahren geschlechtsreif sind, ist es umso erfreulicher, dass der Hahn jetzt schon erfolgreich seine Jungen aufzieht“, sagt Kuratorin Diana Koch.

 

Alleinerziehende Väter

Bei den Emus ist grundsätzlich der Hahn für den Nachwuchs zuständig. Nachdem die Hennen ihre Eier in eine Nestmulde legen, bebrütet er das Gelege und kümmert sich dann allein um die Aufzucht der Jungtiere. Nach etwa einem halben Jahr sind die Küken selbstständig und wagen die ersten Erkundungen allein. Charakteristisch für Emu-Küken ist ihr gestreiftes Gefieder, mit dem sie im hohen Gras gut getarnt sind.

 

Gute Läufer und Schwimmer

Emus kommen ausschließlich auf dem australischen Festland vor. Sie besiedeln Savannen sowie offenes Busch- und Grasland und ernähren sich hauptsächlich pflanzlich von Früchten, Sämereien, Gräsern und Kräutern. Auf dem Speiseplan der Jungtiere stehen auch Insekten.

Emus zählen zu den Laufvögeln und sind flugunfähig. Ihre langen, kräftigen Beine machen sie zu schnellen und ausdauernden Läufern. Wenn sie nach Nahrung suchen, ziehen sie meist in Herden umher und legen dabei weite Strecken zurück. Auf der Flucht können sie Geschwindigkeiten von bis zu 50 Kilometern pro Stunde erreichen. Emus sind zudem gute Schwimmer.

Als charakteristische Arten Australiens teilen sich Emus und Riesenkängurus nicht nur im Tiergarten eine Anlage – beide sind auch auf dem australischen Wappen abgebildet. Das hat einen besonderen Grund: Da sie sich nicht rückwärts fortbewegen können, sollen sie den Fortschritt des Landes symbolisieren.

 

Bei den Emus ist grundsätzlich der Hahn für den Nachwuchs zuständig. Nachdem die Hennen ihre Eier in eine Nestmulde legen, bebrütet er das Gelege und kümmert sich dann allein um die Aufzucht der Jungtiere. Tiergarten Nürnberg / Thomas Hahn

 

Kurtuluş Savaşı ile başlayan Yakın Türk Tarihi, bizler için ne denli önemli ise Türkiye dışında yaşayan Türkler için de o denli önem arz ediyor zira Türk, Türk’ten başka dostu olmadığını biliyor.

 

Kurtuluş Savaşı süresince özellikle ABD’nin “Yunanistan’a silah verdim, sana veremem” yanıtı ile sıkıntıya giren Ankara Hükümetinin Ordusuna, 1. Dünya Savaşında Anadolu’yu işgal eden Avrupa Devletlerinden de silah tedariki yapılmayınca, gerekli silahlar, SSCB, Azerbaycan Türkleri, Buhara Cumhuriyeti, Türkistan'daki Türk toplulukları, Hindistanlı Müslümanlar ve Kıbrıslı Türklerden gelen mali yardımlarla Sovyet sosyalist Cumhuriyetler Birliğinden (SSCB) alınmış.

 

Buhara Cumhuriyeti’nin ilk ve son cumhurbaşkanı olan Osman Kocaoğlu, Buhara Cumhuriyeti hazinesinde bulunan Yüz Milyon Altın Ruble’yi SSCB Başkanı Lenin kanalı ile Atatürk Hükümetine göndererek Ankara Hükümeti Ordusuna büyük katkı sağlamış. 

 

Azerbaycan, 2 Ekim 1920'de 19 bin Osmanlı altını, 1 milyon Fransız frangı ve 8 parça petrol poliçesinden oluşan yardımda bulunmuş. Bu paralar tamamen Türk halkının yararı için kullanılmış. Bunlara ilaveten Komutan Kazım Karabekir Paşa'ya, Osmanlı altını yetim Türk çocuklarının eğitimleri için 500 adet yüzlük verilmiş.

 

Yine I. Dünya Savaşı ve Milli Mücadele döneminde “Kardaş Kömeği” (Kardeş Yardımı) adı altında yardımlar toplanmış. Tüm Azerbaycan halkı gönüllü olarak ve seve seve ellerinde ne varsa toplayıp Türkiye’ye göndermişler.

 

Bununla da bitmemiş, canlarını ortaya koymuşlar. Azerbaycan’dan gelen 3 binden fazla yiğit, Mehmetçikle yan yana, omuz omuza dayanışarak düşmana karşı savaşmışlar ve şehit düşmüşler.

 

Kıbrıslı Türkler de, İngiliz Sömürge Yönetimi idaresinde büyük baskılar altında yaşarlarken, 3 kişinin bir araya gelmesi bile yasaklanmışken, gizli gizli dayanışma grupları kurmuşlar, tiyatrolar ve benzeri etkinlikler düzenleyerek para toplamışlar ve elden götürüp Ankara Hükümetine vermişler.      

 

Gelelim benim de şahit olduğum yakın tarihe; Türkiye hiçbir zaman-ada İngiliz’e kiralandığında bile- Kıbrıslı Türklerden elini çekmedi. 21 Aralık 1963 tarihinde, Kıbrıslı Türkleri adadan atmak ve yok etmek için EOKA terör örgütünün saldırıları başlayınca Türkiye, Kıbrıslı Türklerin üzerine kol kanat gerdi, soykırımdan kurtardı.

15 Temmuz 1974 tarihinde, Yunanistan’da iktidarda olan Albaylar Cuntası Kıbrıs adasını Yunanistan’a bağlamak için Kıbrıs’ta askeri darbe yapıp, Kıbrıslı Türklere saldırılar başlayınca da Türkiye hiç tereddüt etmeden Kıbrıslı Türklerin yanına koştu. Kıbrıslı Türkler ve Mehmetçik yan yana omuz omuza düşmana karşı savaşarak özgürlüklerini kazanıp, egemen devletlerini kurdular.

 

Aradan geçen bir asırdan sonra, bölgenin jeopolitiğine damga vuran Karabağ Savaşında ise bu sefer Türkiye can Azerbaycan’ın yanına koştu. İki kardeş devletin işbirliği ve dayanışması, zaferi ve zorla el konulan toprakların geri alınmasını sağladı.

 

Asrın felaketi olan depremde ise can Azerbaycan elden geleninin fazlasını yaptı. Cumhurbaşkanı İlham Aliyev’in eşi Mihriban Aliyeva’nın başkanlığındaki Haydar Aliyev Fonu hemen devreye girerek mucizeler yarattı. Azerbaycan’ın ünlü petrol şirketi SOCAR, tek başına deprem bölgelerinde çalışan iş makinalarının yüz milyon doları geçen yakıt gereksinimini tek bir kuruş almadan karşıladı.

 

Asrın felaketinde KKTC de büyük fedakarlıklarla, boyundan büyük işlere imzasını attı. KKTC ekipleri canla başla deprem bölgesinde çalışırken, sanayicileri de konteyner evler imal ederek bölgeye gönderdi. Kıbrıs Türk halkı ellerinde ne varsa, toplayıp depremzede kardeşlerimize ulaştırdı.

 

İşte Kardeş Kömeği, Türk Milletinin yardımlaşması ve dayanışması böyle bir şey. Hiçbir ülkede doğal felaketlerde böylesi bir dayanışma görmedim ben. ABD ve AB’de sigortan yoksa yüzüne bakacak, elini tutacak bir tek kişi bile çıkmaz, bırakın normal yaşamda, doğal felaketlerde bile.

 

Bizde ise Kardeş Kömeği kendiliğinden devreye girer ve tüm Türkler bir dayanışma içine girer. İşte Türk olmak böyle bir şey, gururu ise bambaşka...  

 

Prof. Dr. (İnş. Müh.), Doç. Dr. (UA. İliş.) Ata ATUN

Dekan, Kıbrıs İlim Üniversitesi

KKTC Cumhurbaşkanı Politik Danışmanı