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Das Stadtmuseum im Fembo-Haus präsentiert vom 18. März bis 15. Mai 2022 die Ausstellung „Facing Nürnberg“ der fotoszene nürnberg e.V. Die gezeigten Aufnahmen vermitteln im historischen Rahmen des Stadtmuseums in der Burgstraße 15 einen Blick auf Nürnberg, der nichts mit Postkartenklischees und Werbeillustrationen zu tun hat. Die Fotoausstellung ist geöffnet Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr, montags ist geschlossen.
Die Künstlerinnen und Künstler nähern sich inhaltlich dem Facettenreichtum und der Ambivalenz einer Großstadt an: Sie lenken den Blick hinter die Kulissen, liefern überraschende Wegbeschreibungen und porträtieren Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder auch Zeugnisse eines zum Alltag gewordenen Ausnahmezustands. Das Allgemeine im Spezifischen zu zeigen, ohne das Spezifische zu verallgemeinern, Klischees aufzubrechen und den Blick auf das ungewöhnlich Gewöhnliche zu lenken, haben sich die Fotografinnen und Fotografen zur Aufgabe gemacht und richten damit den Blick zurück nach vorn. Zu sehen sind Werke von James Edward Albright Jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Nicolas Hansmann, Stefan Hippel, Christian Höhn, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott, Jens Wegener und Bruno Weiß.
In etwa 30-minütigen Kunstgesprächen stellen die Mitglieder der fotoszene nürnberg e.V. ihre mannigfaltige künstlerische Auseinandersetzung mit Nürnberg persönlich vor. Die Gespräche finden statt am Sonntag, 27. März 2022, um 15 Uhr und an den Sonntagen 3., 10. und 24. April sowie 1., 8. und 15. Mai 2022 um 16 Uhr.
Die Ausstellung sowie die Kunstgespräche sind im Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 1,50 Euro, inbegriffen. Vor Ort gelten stets die aktuellen bayerischen Corona-Bestimmungen, verbindlich sind derzeit der 3G- Grundsatz und das Tragen einer FFP2-Maske. alf
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Die Stadt Nürnberg trauert um Dr. Helmut Schwarz. Der ehemalige Leiter des Spielzeugmuseums ist am Sonntag, 20. Februar 2022, völlig unerwartet im Alter von 69 Jahren verstorben.
Dr. Thomas Eser, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg: „Helmut Schwarz hat in vielem museale Pionierarbeit geleistet. Er war der erste, der sich in seinem Haus dem digitalen Wandel stellte und die Spielzeugsammlung ins Netz brachte. Er war aber auch ein ‚Gelehrter‘ im besten Sinn, mit ungeheurem Fachwissen über Nürnbergs Unternehmensgeschichte, das er nie aufdringlich, aber immer kompetent und zum Rat bereit weit über die Stadtgrenzen hinaus zur Verfügung stellte.“
Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner: „Helmut Schwarz zählte nicht nur zur ‚Gründergeneration‘ des städtischen Museumsverbunds, sondern hat das Spielzeugmuseum in den zwei Jahrzehnten seiner Leitung zu internationalem Renommee geführt. Insbesondere mit dem Aufbau von Kontakten zu ehemals in Nürnberg ansässigen und emigrierten jüdischen Spielzeugherstellern leistete er einen wichtigen kulturwissenschaftlichen Beitrag und bereitete einer vertrauensvollen und in die Zukunft weisenden Zusammenarbeit ein verlässliches Fundament. Mit Helmut Schwarz verliert die Kulturlandschaft nicht nur einen ausgewiesenen Fachmann, sondern auch einen allseits hochgeschätzten Freund und Kollegen.“
Dr. Helmut Schwarz wurde am 5. September 1952 in Gerolzhofen/Unterfranken geboren. Er studierte Geschichte und Anglistik in Erlangen, Berlin und München. Seine Dissertation schrieb er über die Geschichte der Industrialisierung in Forchheim.
Helmut Schwarz war Museumsmacher mit Leib und Seele. Er kam aus der „Keimzelle“ der Museen der Stadt Nürnberg, dem damaligen Centrum Industriekultur, wo er von 1983 bis 1994 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war und von wo aus er mit viel Engagement an der Gründung des heutigen Museumsverbunds mitwirkte. Zu den Museen der Stadt Nürnberg zählt auch das 1971 eröffnete Spielzeugmuseum Nürnberg, das er 1994 nach der Pensionierung der Gründungsdirektorin Lydia Bayer jun. als Leiter übernahm und dem er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2014 vorstand. 20 Jahre lang war ihm das Spielzeugmuseum eine Herzensangelegenheit. Während seiner Amtszeit führte er das Haus in die Moderne und verwirklichte unterschiedlichste Projekte wie den Kinderspielbereich im Dachgeschoss, den Museumsspielplatz mit Café oder das virtuelle Depot. Neue Museumseinheiten, Sonderausstellungen und Veranstaltungen machten das Haus für alle Besucherschichten attraktiv. Auch zahlreiche Sammlungen und Stiftungen konnte er für das Haus gewinnen und festigte nicht zuletzt mit vielen hochkarätigen Kooperationspartnern das internationale Renommee des Spielzeugmuseums. Seiner Initiative ist es auch zu verdanken, dass 2010 das Deutsche Spielearchiv nach Nürnberg kam und seine Idee war die heutige Aufbewahrung und Belebung dieser riesigen Spielesammlung im Pellerhaus am Egidienberg. Bis zu seinem Tod stand er dem dortentstehenden „Haus des Spiel(en)s“ mit Rat und Tat zur Seite.
Daneben veröffentlichte er zahlreiche Schriften zu industrie- und spielzeughistorischen Themen, eine der wichtigsten erschien 2019 unter dem Titel „Spielräume. Von der Sammlung Bayer zum Spielzeugmuseum Nürnberg“. alf