Aytürk

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BERLİN (AA) - Almanya'nın Rusya'nın Münih Başkonsolosluğunda çalışan bir diplomatı, geçen yıl sınır dışı ettiği ortaya çıktı.
 
Spiegel'deki haberde, Rusya'ya casusluk yaptığı suçlamasıyla yargılanmaya başlayan İlnur N. adlı Rus vatandaşı ile irtibat kuran ve bilgiler alan diplomatın "istenmeyen kişi" ilan edilerek, ülkesine gönderildiği ifade edildi.
Söz konusu diplomatın, Rus gizli servisi SWR mensubu olduğu İlnur N'nin haziran 2021'de tutuklanmasından hemen sonra Almanya'yı terk ettiği belirtildi.
 
Savcılığın hazırladığı iddianamede, Almanya'da tutuklu yargılanan İlnur N'nin Rus istihbaratına Ariane uzay fırlatma aracının Avrupa projesiyle ilgili verdiği bilgiler karşılığında yaklaşık 2 bin 500 avro ödeme aldığı vurgulanmıştı.
Alman hükümeti, Gürcü bir vatandaşın öldürülmesiyle bağlantılı olarak Rusya'nın Berlin Büyükelçiliğinde istihbaratçı olarak görev yapan iki diplomatı, Aralık 2021'de sınır dışı etmişti.
 
Berlin'deki İngiliz Büyükelçiliğinde çalışan bir görevli de Ağustos 2021'de Rusya'ya casusluk yaptığı suçlamasıyla tutuklanmıştı.
 

Der Albrecht Dürer Airport Nürnberg setzt den Ausbau des Streckennetzes nach Osteuropa konsequent fort: Mit Air Serbia kehrt ein weiterer Kunde nach der pandemiebedingten Unterbrechung an den Flughafen der Metropolregion zurück und fliegt die serbische Hauptstadt Belgrad ab dem 6. Juni regelmäßig von Nürnberg aus an.

Für Reisende aus Franken ergibt sich dadurch erstmals die Möglichkeit für Direktflüge in die serbische Metropole. Neben viel Kultur wie der Festung Beogradska Tvrđava am Zusammenfluss von Donau und Save oder der größten orthodoxen Kirche auf dem Balkan bietet Belgrad auch ein trendiges Nachleben, etwa auf einem der Partyboote oder in der Altstadt.

Mit Belgrad ergänzt der Airport Nürnberg sein umfangreiches Osteuropa-Angebot, das vom Baltikum über Polen, die Ukraine, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina bis nach Serbien reicht. Dazu Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer des Flughafens: „Ein Fokus unserer Streckenentwicklung liegt auf der Verbindung der Metropolregion Nürnberg mit einer breiten Palette an wichtigen europäischen Zielen. Mit Belgrad verfügen wir im Sommerflugplan über Verbindungen zu 14 europäischen Hauptstädten und darüber hinaus zu vielen wichtigen Wirtschaftsmetropolen.“

Die starke serbische Community in der Metropolregion wird die Strecke für gegenseitige Besuche von Freunden und Verwandten nutzen, außerdem gibt es wirtschaftliche Verflechtungen zwischen beiden Regionen. „Für uns als weltweit aufgestellter Kfz-Zulieferer mit Headquarter in Nürnberg ist ein Flughafen mit attraktiven Verbindungen ein wichtiger Standortfaktor. In Serbien beispielsweise ist LEONI heute der größte private industrielle Arbeitgeber. Wir gratulieren dem Flughafen Nürnberg und Air Serbia ganz herzlich zum neuen Nonstop-Angebot von Nürnberg nach Belgrad“, so Gregor le Claire, Pressesprecher LEONI AG.

Über das Drehkreuz Belgrad bestehen zudem gute Umsteigeverbindungen, zum Beispiel nach Athen, Thessaloniki, Istanbul und Skopje.

Air Serbia ist seit 1961 Mitglied der Internationalen Luftverkehrsvereinigung IATA (International Air Transport Association) und Teil des Etihad-Konzerns. Die Flotte besteht aus 20 modernen Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen sowie einem Großraumjet. Die Airline hatte den Airport Nürnberg in den Vorjahren bereits mit Niš (deutsch: Nisch) verbunden.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann präsentiert neue Kampagne 'Schau hin! - gegen Radikalisierung und Extremismus' - Eindringlicher Appell: "Wir sind alle gefordert!" - Prävention ist der beste Schutz vor Extremismus.
 
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute die neue Präventionskampagne 'Schau hin! – gegen Radikalisierung und Extremismus' gestartet. Die dafür erstellten Kurzfilme zu den Themenkreisen Antisemitismus, Salafismus, Rechtsextremismus und Linksextremismus richten sich insbesondere an das Umfeld von Jugendlichen. Sie sollen wachrütteln, aufklären und zum Handeln aufrufen. "Jugendliche und junge Erwachsene sind oft auf der Suche nach ihrer gesellschaftlichen Rolle sowie nach Orientierung. Diese Lebenssituation nutzen Extremisten gezielt aus, um sie für ihre Ideologien und Organisationen zu gewinnen." Daher gelte es, das Umfeld der Jugendlichen dafür zu sensibilisieren. "Im Alltag aufmerksam sein, Anzeichen erkennen, ernst nehmen und richtig handeln: Da sind wir alle gefordert", mahnt der bayerische Innenminister. 
 
Die etwa eineinhalb-minütigen Clips zeigen junge Menschen in unterschied­li­chen Situationen und Lebensphasen, die anfällig für eine Radikalisierung sind, und wie Freun­de, Trainer, Sportkameraden oder Fach­leute darauf richtig reagieren. "Dieses Engagement ist außerordentlich wichtig, denn niemand wird als Extremist geboren oder über Nacht zum Extremisten. Wir müssen daher ein Umfeld schaffen, in dem Radikalisierung gar nicht erst entsteht. Prävention ist der beste Schutz vor Extremismus", erklärte Herrmann.
Gerade wenn Jugendliche auffällig radikale Meinungen vertreten, bestimmte Bevölkerungsgruppen beleidigen oder sich von ihrem gewohnten Umfeld zurückziehen, gelte es genau hinzuschauen, auf die Jugendlichen zuzugehen und das persönliche Gespräch zu suchen. Beratungsstellen wie die Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) und das Kompetenzzentrum für Deradikalisierung im Bayerischen Landeskriminalamt leisten hier großartige Arbeit und können den Betroffenen wertvolle Tipps geben. Hierfür müsse das Umfeld aber zunächst die Warnzeichen erkennen und aktiv werden.
 
"Damit extremistische Einstellungen und Radikalisierungsverläufe nicht in Gewaltakte und Terror münden, müssen wir den Extremismus im Keim ersticken", so Herrmann. Es sei wichtig, gerade auch bei jungen Menschen anzusetzen, um Hass und Gewalt gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Die Kampagne 'Schau hin!“ – gegen Radikalisierung und Extremismus' ist auf insgesamt sieben Filme angelegt und wird in den nächsten Wochen unter anderem im TV, auf Anzeigetafeln im ÖPNV oder als Kinowerbung ausgestrahlt. Die ersten Filme, weitere Informationen sowie ein Podcast zum Thema können ab sofort unter www.schau-hin.bayern.de abgerufen werden.
 
Eine Aufzeichnung der heutigen Pressekonferenz ist auf den Social Media-Kanälen des Innenministeriums abrufbar:
Fotos und frei verwendbare Video- und Audiostatements können ab ca. 15.00 Uhr unter https://medien.innenministerium.bayern.de abgerufen werden.
 
UBM Development und Lambert Immobiliengruppe beauftragen TÜV SÜD Advimo für das HIEX in Düsseldorf
 
Düsseldorf. Im Auftrag von UBM Development und Lambert Immobiliengruppe übernimmt die TÜV SÜD Advimo GmbH für das Holiday Inn Express (HIEX) Düsseldorf Hauptbahnhof das technische Property Management, das Inbetriebnahme-Management und das Gewährleistungsmanagement. „Wir freuen uns sehr, dass wir UBM und Lambert mit unseren Leistungen bei diesem Projekt unterstützen dürfen“, sagt Johann Ruopp, Gebietsleiter Nordwest & Ost von TÜV SÜD Advimo. Das HIEX Düsseldorf Hauptbahnhof verfügt über 455 Zimmer und eine Gesamtfläche von ca. 22.000 m2 und wird über den Standort Düsseldorf der TÜV SÜD Advimo GmbH betreut.
 
TÜV SÜD Advimo ist mit mehr als 200 Mitarbeitern an 12 Standorten in Deutschland einer der führenden Consulting- & Dienstleistungspartner für professionelle Immobilieninvestoren, -bestandshalter, -nutzer und -betreiber über den gesamten Lebenszyklus hinweg. TÜV SÜD Advimo erbringt Technical Advisory Services, Smart Building & Sustainability Consulting, Real Estate Management Consulting, Asset & Property Management Services, Liftmanagement, Building Information Modeling Strategy, BIM Consulting sowie BIM Management.
 
Internet: https://tuvsud.com/advimo
Zur Veröffentlichung des Jahreswirtschaftsberichts 2022 der Bundesregierung durch Bundesminister Robert Habeck am Mittwoch erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
 
„Das von der Bundesregierung für das laufende Jahr erwartete Wachstum von 3,6 Prozent wird kein Selbstläufer sein, sondern nur dann eintreten, wenn es für unsere Handwerksbetriebe und -unternehmen überhaupt verlässliche Rahmenbedingungen gibt, unter denen sie betrieblich planen und tätig werden können. Grundsätzlich unterstützt das Handwerk die von der Regierung angestrebten Transformations- und Modernisierungsprozesse. Ihr ganzes Potenzial für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Transformation werden unsere Handwerksbetriebe jedoch nur einbringen können, wenn sie wissen, auf welcher Grundlage sie arbeiten können.
 
Um den Betrieben in diesem Sinne Planungssicherheit zu geben, muss die Bundesregierung daher dringend sehr zeitnah eine Entscheidung dazu treffen, ob die Corona-Hilfen einschließlich des Kurzarbeitergeldes über den 31. März 2022 hinaus sowie die steuerlichen Erleichterungen durch ein weiteres Corona-Steuerhilfegesetz verlängert werden.
 
Unbedingte Verlässlichkeit brauchen unsere Betriebe für langfristige Investitions- und Beschäftigungsplanungen gerade in den Bereichen des Klimaschutzes und Wohnungsbaus. Mit dem kurzfristigen Stopp der KfW-Förderprogramme für effiziente Gebäude hat sich der Bundeswirtschaftsminister einen Bärendienst erwiesen, ist dieser Stopp doch mit einem Vertrauensverlust hinsichtlich der Verlässlichkeit von Förderrahmenbedingungen verbunden. Das darf sich auf keinen Fall wiederholen, weil solche Unsicherheiten unseren Betrieben die Basis entziehen, auf der sie planen können. Es ist daher dringend geboten, eine langfristig gültige Förderstruktur gerade im Bereich des Klimaschutzes und Wohnungsbaus zu schaffen und schnellstmöglich entsprechende Nachfolgeprogramme aufzulegen.“

 

Zentrale Aussagen:

 

  • Im vergangenen Jahr starteten 2.563 junge Menschen eine Ausbildung im unterfränkischen Handwerk. Das entspricht einer minimalen Steigerung von 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr.

 

  • Konsolidierung auf niedrigem Niveau bei der Zahl der neuen Ausbildungsverträge.

 

  • Die berufliche Bildung benötigt mehr Anerkennung und Förderung.

 

  • Zahl der Auszubildenden mit Fluchthintergrund ist wieder angestiegen.

 

  • Das Ausbildungsengagement im unterfränkischen Handwerk ist weiterhin hoch.

 

 

 

 

 

Ausbildungssituation 2021

 

 

Handwerkskammer verzeichnet Konsolidierung am Ausbildungsmarkt – Fachkräftemangel verschärft sich weiter

 

2.563 junge Menschen haben im Jahr 2021 eine Ausbildung im unterfränkischen Handwerk begonnen, was einer prozentualen Steigerung von 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese leichte Steigerung muss als Konsolidierung auf niedrigem Niveau interpretiert werden, denn der starke Rückgang 2020 von 7,6 % konnte nicht aufgefangen werden. Mittelfristig wird dies den Fachkräftemangel im unterfränkischen Handwerk weiter verstärken. Für das Jahr 2022 melden die Unternehmen bereits über 2.000 freie Lehrstellen.

 

2.563 junge Menschen sind 2021 mit einer Ausbildung im unterfränkischen Handwerk in ihr Berufsleben gestartet. „Dies entspricht lediglich einer minimalen Steigerung von 0,5 % im Vergleich zum sehr schlechten Jahr 2020. Das ist ernüchternd, wird den Fachkräftemangel weiter verschärfen und Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft haben“, sagt Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Und Michael Bissert, Präsident der Handwerkskammer, ergänzt: „Es ist allerhöchste Zeit, die berufliche Bildung auf allen Ebenen und in allen Gesellschaftsschichten weitaus vehementer als bisher zu stärken. Das geht sicherlich nicht von heute auf morgen, aber jetzt muss sofort Gas gegeben werden. Wir können es uns schlichtweg als Gesellschaft nicht leisten, die berufliche Bildung nicht in dem Maße zu fördern wie die akademische. Ich spreche hier nicht von der Unterstützung mit guten Worten, sondern von einer tiefgreifenden politischen und finanziellen Unterstützung.“ Als Beispiel nennt Michael Bissert die Förderung von Berufseinstiegsbegleitern, den sogenannten „BerEbs“, in den Mittelschulen. Sie helfen schwächeren Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen der Mittelschulen auf ihrem Weg in den Berufseinstieg. „Ihre Arbeit ist immens wichtig, doch zum derzeitigen Stand ist eine weitere Finanzierung für das kommende Schuljahr noch nicht gesichert.“
Ebenso mahnt Michael Bissert die umfassende Förderung der Berufsbildungseinrichtungen des Handwerks an. „Unsere Bildungszentren in Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg sind in den 70er und 80er Jahren mit bis zu 90 %-iger Förderung entstanden. Die derzeitige Förderung unaufschiebbarer Modernisierungsarbeiten ist mit maximal 75 % nur ein Teil dessen. Und wir rechnen in den kommenden sechs Jahren mit Investitionen von rund 25 Millionen Euro in unsere Bildungszentren.“ Gutes Lernen und eine dafür ausgerichtete, attraktive Lernumgebung gehörten für ihn zusammen, so sei eine Förderung der Bildungseinrichtungen des Handwerks gleichzeitig eine Förderung für die Zukunft unseres Landes.

 

Corona als Katalysator

 

Die seit 2020 vorherrschende Corona-Pandemie hat ihren Teil dazu beigetragen, dass die Ausbildungszahlen weiterhin so niedrig sind. „Das als Alleinmerkmal gelten zu lassen ist jedoch schlichtweg falsch“, so Ludwig Paul, „die Corona-Pandemie hat als Katalysator fungiert. Die Probleme waren schon davor da und sind es noch immer.“

Was heißt das konkret? Der demographische Faktor spielt nach wie vor die größte Rolle. Wenn weniger junge Menschen von den Schulen abgehen und davon viele zu weiterführenden Schulen oder Hochschulen streben, ist die Basis für die berufliche Bildung eher klein. So gab es im Vergleich 2021 zu 2019, also dem Jahr vor der Pandemie, 9 % weniger Schulabgänger. Das wirkt sich mittelbar auf die Ausbildungssituation im Handwerk aus. „Aus dieser Sicht, stehen wir mit den Ausbildungszahlen im unterfränkischen Handwerk noch ganz gut da, die angesprochenen Probleme kann dies jedoch nicht lösen“ gibt sich Michael Bissert skeptisch. Seine Forderung: „Wir müssen die beruflichen Perspektiven nach einer Ausbildung im Handwerk herausstellen und als das präsentieren, was sie sind: Hervorragend. Das sollten auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer anerkennen und eine berufliche Ausbildung von jungen Menschen mit in ihre Betrachtungsweise einbeziehen.“

 

Vergleich nach Schularten

 

Betrachtet man bei den neuen Auszubildenden im unterfränkischen Handwerk die zugrundeliegenden Schulabschlüsse, so sind die Werte im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben: Mit (Fach-) Hochschulreife entschieden sich 10,2 % für eine Ausbildung im Handwerk. Der Anteil der neuen Auszubildenden mit Mittelschulabschluss liegt bei 46 %, der derjenigen mit Realschul- oder mittlerem Abschluss bei 37,7 %.

2021 starteten wieder mehr junge Menschen mit Fluchthintergrund eine Ausbildung im unterfränkischen Handwerk. Insgesamt registrierte die Handwerkskammer für Unterfranken 170 (Vorjahr: 143) neue Lehrverträge mit jungen Menschen aus den acht häufigsten Asylantragsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien). Der Anteil neuer Lehrlinge mit Fluchthintergrund ist damit von 5,6 % im Jahr 2020 auf 6,6 % im vergangenen Jahr gestiegen.

 

Ausbildungsengagement bleibt hoch

 

Trotz der derzeitigen Rahmenbedingungen bleibt das Ausbildungs-engagement der unterfränkischen Handwerksbetriebe hoch. „Die Betriebe setzen auf Ausbildung zur Fachkräftesicherung und das ist in dieser Krisenzeit ein wichtiges Signal in Richtung aller jungen Menschen, die vor dem Schulabschluss stehen oder eine neue berufliche Perspektive suchen“, betont der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken Michael Bissert. Für das Jahr 2022 sind in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer für Unterfranken bereits über 2000 freie Lehrstellen gemeldet. „Freie Ausbildungsplätze gibt es über alle Berufe hinweg sowie in allen Regionen und damit beste Chancen dieses Jahr mit einer Ausbildung im Handwerk durchzustarten“, so der Handwerkskammer-Präsident.

 

Digitale Berufsorientierung

 

Die Handwerkskammer für Unterfranken baute auch 2021 kontinuierlich das Angebot der Berufsorientierung mittels digitaler Kanäle aus, um Jugendliche, deren Eltern sowie Lehrkräfte auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk zu informieren. „Wir konnten 2021 unsere digitale Berufsorientierung weiter etablieren, das ist beachtenswert. Handwerk ist jedoch Machen, Anfassen, Begreifen, Kreieren, Erschaffen. Das können wir jungen Menschen am besten vermitteln, wenn wir im direkten Kontakt mit ihnen sind. Virtuell ist das schwierig. Deshalb müssen wir 2022 unbedingt zu einer praxistauglichen Berufsorientierung zurückkehren, ohne die digitale aufzugeben“, sagt Michael Bissert. Hierzu verweist er auf den erstmals initiierten Macher-Tag im Bildungszentrum Würzburg am 5. März. Hier können junge Menschen an einem Tag die Vielfalt des Handwerks entdecken und verschiedene Handwerksberufe in der Praxis selbst ausprobieren.

 

Ausblick 2022

 

Im Jahr 2022 gilt es, weiterhin offensiv für eine Ausbildung im Handwerk zu werben. „Wir werden hier nicht nachlassen“, verspricht Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul und hofft auf eine Normalisierung im Hinblick auf die Corona-Pandemie. In Bezug auf die öffentliche Meinung über das Handwerk sagen Michael Bissert und Ludwig Paul: „Handwerk ist ein Synonym für eine gute berufliche und persönliche Zukunft. Das müssen alle verinnerlichen und dem Handwerk die Wertschätzung erweisen, die es seit Generationen verdient hat. Dafür werden wir unermüdlich kämpfen. Denn davon hängt auch die künftige Struktur unserer Gesellschaft ab.“

 

Informationen rund um Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten finden Jugendliche unter www.die-passende-ausbildung.de. Die Ausbildungsexperten der Handwerkskammer stehen zudem gerne für persönliche Fragen zur Verfügung und sind telefonisch über die Hotline 0931/30908-33 33 sowie per WhatsApp unter Tel. 0151/721 844 56 erreichbar.

 

 

Bildunterschrift:

Die berufliche Aus- und Weiterbildung benötigt mehr Anerkennung, sowohl gesellschaftlich als auch politisch und finanziell – andernfalls droht der Fachkräftemangel im Handwerk sich weiter zu verschärfen. Foto: Sascha Schneider/amh-

Nachruf auf Ehrenkreisbrandrat Heinz Geißler
 
Als langjähriger Kreisbrandrat war Heinz Geißler aus Güntersleben im gesamten Landkreis Würzburg bekannt und beliebt. Im Alter von 68 Jahren ist der frühere oberste Feuerwehrmann des Landkreises am 23. Januar 2022 völlig unerwartet verstorben.
Landrat Thomas Eberth zeigt sich mit Kreisbrandrat Michael Reitzenstein bestürzt über die traurige Nachricht. „Wir sind schockiert und trauern mit den Feuerwehren sowie Kolleginnen und Kollegen im Landratsamt. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie“, so der Landrat.
Sein Engagement in der Feuerwehr begann Geißler 1976 mit dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Güntersleben. Nur drei Jahre später wurde er stellvertretender Kommandant bis er von 1982 bis 1995 selbst die Führung der Günterslebener Wehr übernahm. Von 1983 bis 1995 hatte er zugleich das Amt eines Kreisbrandmeisters inne. 1995 wählten ihn die Kommandanten der damals 114 Feuerwehren im Landkreis Würzburg zu ihrem Kreisbrandrat. 21 Jahre lang blieb Geißler im Amt bis er an seinem 63. Geburtstag aus Altersgründen ausscheiden musste.
 
Geißler habe für das Feuerwehrwesen im Landkreis Würzburg und darüber hinaus Geschichte geschrieben, so würdige Altlandrat Eberhard Nuß ihn 2013 bei der Auszeichnung mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold. Vor allem die Verwirklichung des Feuerwehrzentrums in Klingholz, das 2010 eröffnet wurde, bleibt untrennbar mit Geißlers Namen verbunden. Auch die Einführung des Digitalfunks gehört in seine Ära. Damit die Wartung der neuen Geräte gewährleistet war, überzeugte Geißler Kreistag und Verwaltung, das Feuerwehrzentrum um eine Digitalfunkwerkstatt zu erweitern.
 
Neben einer modernen Ausstattung der Wehren lag Geißler auch eine schnelle Versorgung seiner Mitmenschen im medizinischen Notfall am Herzen. Noch im Jahr seiner Wahl zum Kreisbrandrat führte er die sogenannten First-Responder-Gruppen im Landkreis Würzburg ein. Das Netzwerk aus Ersthelferinnen und -helfern in den Gemeinden, die die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken, ist heute nicht mehr wegzudenken.
 
Geißlers Einsatz für die Feuerwehr endete nicht an der Landkreisgrenze. Als Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbands war er neun Jahre lang für rund 40.000 Feuerwehrleute in Unterfranken zuständig. Im Landesfeuerwehrverband Bayern leitete er zudem den Fachbereich Katastrophenschutz. An praktischen Erfahrungen, die er seinen Kameradinnen und Kameraden weitergeben konnte, mangelte es ihm nicht. So leistete er zum Beispiel 2013 Hochwasserhilfe in Dessau.
Für sein Engagement erhielt Heinz Geißler mehrfach Auszeichnungen. 2016 wurde er zum Ehrenkreisbrandrat des Landkreises Würzburg, zum Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Würzburg sowie zum Ehrenvorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbands Unterfranken ernannt.
 
Geißlers Verbundenheit zum Landkreis Würzburg kam nicht nur in seinem Feuerwehrengagement zum Ausdruck. Nach Stationen bei der Deutschen Bundesbahn und der Gemeinde Güntersleben kam er 2004 als Bediensteter in den Fachbereich „Sicherheit und Ordnung“ am Landratsamt Würzburg. Nach 47 Jahren im öffentlichen Dienst wechselte er 2017 in den verdienten Ruhestand, den er keine fünf Jahre genießen konnte.
 
„Ein großes Herz für die Feuerwehren hat aufgehört zu schlagen“, bedauert Landrat Thomas Eberth den plötzlichen Tod von Heinz Geißler. „Wir werden ihn als überaus engagierten Menschen in Erinnerung behalten, dem die Fürsorge seinen Kameraden gegenüber sowie der Schutz seiner Mitmenschen stets ein Herzensanliegen war.“
 
Bildunterschrift: Der Ehrenkreisbrandrat des Landkreises Würzburg, Heinz Geißler, verstarb am 23. Januar 2022 im Alter von 68 Jahren. Foto: Norbert Schmelz
 

Bürgermeister Christian Vogel, Erster Werkleiter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör), hat gemeinsam mit Petra Wang, Stadtbaum-Managerin bei Sör, am Donnerstag, 20. Januar 2022, in der Rechenberganlage gleich sieben gespendete Bäume entgegengenommen. Tomas Di Stasio, Sabine Thiel und Marc Städtler vom Rotary Club Nürnberg-Connect brachten gemeinsam mit dem Bürgermeister die Baumpatenschilder in der Rechenberganlage an. 

Der amtierende Präsident Tomas Di Stasio und die Gemeindienstbeauftragte Sabine Thiel erklären: „Der Rotary Club Nürnberg-Connect engagiert sich mit knapp 50 Mitgliedern für soziale Projekte im Stadtgebiet und darüber hinaus. Das Thema Nachhaltigkeit steht bei uns als übergeordnetes Ziel über allen Projekten. Bei unserer Gründung im Jahr 2019 haben wir beschlossen, jedes Jahr einen Baum im Stadtgebiet zu spenden. Da wir 2021 mehr Mittel zur Verfügung hatten, haben wir uns entschieden, gleich sieben Bäume zu spenden.“ 

Bürgermeister Christian Vogel freut sich über die Spende und betont: „Wir haben mehr als 28 000 Straßenbäume in Nürnberg. Jeder zusätzliche Baum ist ein Gewinn für die Stadt. Ich bedanke mich für den Einsatz und das Engagement des Rotary Club Nürnberg-Connect. Gemeinsam können wir so für mehr Bäume in Nürnberg sorgen und den Folgen des Klimawandels ein Stück weit entgegenwirken.“ 

Sör hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr 500 Bäume auf öffentlichen Flächen zu pflanzen. Grundsätzlich werden sowohl einheimische als auch nicht einheimische Baumarten gepflanzt, die allesamt aber gut für das in Nürnberg herrschende Klima geeignet sind. „Besonderes Augenmerk liegt auf dem Artenreichtum und einer langen Blütezeit der Baumarten. Die Vielfalt der Bäume schafft einen wertvollen Lebensraum für Flora und Fauna und ist resistenter gegenüber Schädlingsbefall und Klimawandel,“ erklärt Stadtbaum-Managerin Petra Wang. 

Seit mehreren Jahren gibt es für Nürnberger Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit einer Baum- oder Wässerpatenschaft für Stadtbäume zu engagieren. Interessierte können sich unter www.soer.nuernberg.de oder beim Sör-Servicetelefon unter der Nummer 09 11 / 2 31-76 37 melden. tom 

 

KÖLN (AA) - Almanya'nın Köln kentinde yaşayan Bilal Uzun, çalıştığı otomobil fabrikasında sakatlanınca, görevli olduğu bölümde robot kullanılması gerektiğini ancak firmanın işleri hızlandırmak için robot kullanmayarak sakatlanmasına sebep olduğunu iddia ederek hukuk mücadelesine başladı.

Köln'deki Ford fabrikasının taşeron şirketi olan Randstad'ı mahkemeye veren Uzun, AA muhabirine yaptığı açıklamada, aynı bölümde çalışan ve yaşadıkları ciddi ortopedik sorunlardan dolayı kendisi gibi iş göremez hale gelen başka işçilerin de firmayla hukuk mücadelesine başladığını ya da başlamak için hazırlık yaptığını belirtti.

Doktor raporları ile çeşitli belgeleri gösterip, duruşma tutanaklarında geçen ifadeleri aktaran Uzun, araç koltuğu montaj bölümünün çok ağır çalışma koşullarına sahip olduğunu dile getirdi.
Uzun, bu kısımda her işçinin ikişer saat dönüşümlü olarak çalışması gerektiğini ancak bu kuralı bilmediğini, şartlar çok ağır olmasına rağmen işten çıkarılma baskısıyla aynı bantta yaklaşık 3 ay boyunca bazen 8, bazen ise 9 saat çalıştırıldığını söyledi.

Uzun, şöyle devam etti:
"2016 yılında büyük firma ve her şey kanunlara ve nizama uygundur diye burada işe başladım. Fakat belli süre çalıştıktan sonra beni çok kötü bir bölüme gönderdiler. Buraya başladıktan sonra buranın çok zor çalışma koşulları olduğunu anladım, bunun için defalarca yetkililere başvurmama rağmen kimseden yardım alamadım. Taşeron firma olduğumuz için 'çalışırsan çalış çalışmazsan iş bekleyen çok kişi var' gibi sözlere maruz kaldım. Çalışma şartlarını teftişe gelen bir mühendis bana bir personelin burada 8 saat çalışamayacağını, en fazla 2 saat çalışıp diğer işçilerle dönüşümlü çalışılması gerektiğini söyledi, böylece durumdan haberim oldu. Sakatlanıp iş göremez hale geldim ve 1 yıl rapor aldım. 2018 yılında işten ayrıldım ve hukuki mücadelem başladı."

20 kilogramı geçen ağırlıktaki koltukları 90 derece eğilerek 8 saat boyunca 80-90 santimetre uzanarak monte ettiğini belirten Uzun, mühendisin yönlendirmesiyle gittiği doktorda yaşadığı ağrıların ciddi fiziksel bozulmalar sonucu meydana geldiğini öğrendiğini anlattı.
Sağlık sorunlarını belgelediUzun, yaşadığı sağlık sorunlarını raporla belgeleyip yasal işlem başlattığını aktararak "Eğer ben bu sağlık sorunlarını yaşadıysam burada kötü koşullarda çalışan başkalarının da aynı durumda olabileceğini düşünerek araştırmaya başladım. Orada maalesef benden önce ve sonra çalışan herkeste aynı sorunun olduğunu ve ömür boyu sakat kalanların olduğunu öğrendim. Burada o ağır parçaları yerleştirmek için normalde robot kollar kullanılması gerekiyormuş, biz bunu sonradan öğrendik ama iş işten geçmiş oldu." dedi.
Aynı şartlarda çalışan ve kendisi gibi sağlık sorunları yaşayan diğer arkadaşlarının bir kısmının mahkemeye başvurduğunu, bazılarının ise rapor ve belgeleri topladıktan sonra başvuracağını kaydeden Uzun, hukuk mücadelesini gerekirse İnsan Hakları Mahkemesine kadar sürdüreceğini ifade etti.

Firma yorum yapmaktan kaçındı
Randstad firmasından AA muhabirinin sorusu üzerine yapılan yazılı açıklamada, konuyla ilgili hukuki süreç devam ettiği için yorum yapmak istemediklerini belirtti.
Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Türk Şehitlik Camii yöneticileri, Berlin'in muhtelif yerlerinde ikamet eden büyükleri ziyaret ederek, 2022 yılı Diyanet Takvimi hediye etti.
 
 
 
DİTİB Dini Danışma Kurulu’nca Berlin şehrine özel hazırlanan 2022 yılı Diyanet Takvimi, Türk Şehitlik Camii yöneticileri tarafından şehrin muhtelif yerlerinde ikamet eden ve caminin imarında emeği geçen birinci nesil büyükler ve dernek üyeleri evlerinde ziyaret edilerek, ücretsiz olarak hediye edildi.
Birinci nesil büyükleri ve cami üyelerini ziyaret ederek her eve bir takvim hediye ettiklerini belirten DİTİB Türk Şehitlik Camii dernek başkanı Yakup Ayar, pandemi sebebiyle yüz yüze görüşemedikleri değerlerle bu vesileyle bir araya gelerek hasbihal ettiklerini söyledi.
 
 
 
 
Ayar, “Kendilerinin yanında olduğumuzu göstermek, sağlıklı ve bereketli ömürler dileğinde bulunmak amacıyla hem ziyaret ettik hem de günün anısına bir takvim hediyesinde bulunduk. Bizleri hanelerinde ağırlayan “iyiki varsınız” dediğimiz birinci nesil büyüklerimize ve dernek üyelerimize gönülden teşekkür ediyoruz” dedi.
 
 
 
 
Ziyaretten duyduğu memnuniyeti dile getiren dernek üyeleri ve birinci nesil büyükler, hediye için DİTİB Türk Şehitlik Camii yöneticilerine teşekkür etti.