Aytürk

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Hunderte von Ehrenamtlichen waren während der Corona- und auch während der Ukrainekrise bislang im Einsatz. Sie bauten die medizinische und pflegerische Versorgung während der Pandemie aus, halfen quasi rund um die Uhr beim Testen, Impfen und Auswerten - neben ihren eigenen beruflichen Herausforderungen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine und die damit hervorgerufene Flüchtlingsbewegungen waren wieder Bewältigungsstrategien und Lösungswege gefordert. Nun mussten Notunterkünfte für die Geflüchteten errichtet und die Menschen betreut und begleitet werden. Ebenso wurden Fahrten in die Ukraine mit Hilfslieferungen unternommen. Insbesondere die Hilfsorganisationen waren in diesen Zeiten wichtige Partner im Krisenstab und die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger war in Stadt und Landkreis unvergleichlich.

Um den Helferinnen und Helfern für ihren selbstlosen Einsatz zu danken, luden Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Thomas Eberth sie zu einem gemeinsamen Ehrenamtsfest. Schuchardt betonte die „überwältigende Bereitschaft der Menschen, anzupacken und mitzuarbeiten. Das war und ist ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft für ein offenes, friedliches, demokratisches Miteinander. Ohne Ihr Engagement hätten wir eine andere Gesellschaft.“ Landrat Thomas Eberth fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass sich die Aktiven der Hilfsorganisationen, aus Verwaltung, Blaulichtszene und Ehrenamt – also die Menschen, die sich während Pandemie und Ukrainekrieg intensiv um die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg gekümmert haben - treffen, um sich in Gesprächen auszutauschen, das Geschehene Revue passieren lassen und auch über Zukünftiges zu diskutieren. Es war mir ein großes Anliegen, diese Begegnungen zu fördern und den Beteiligten ein herzliches Dankeschön zu sagen.“

Das Fest fand auf dem Gelände des städtischen Gartenamtes statt, für das Wohl der Besucherinnen und Besucher sorgten der Personalrat und die Kantine der Stadt Würzburg.

 

Inklusion: Stadt Würzburg schreitet voran  - Handlungsempfehlungen bei der Zukunftskonferenz priorisiert
 
Die Stadt Würzburg möchte auch in den nächsten Jahren Inklusion in den sechs Handlungsfeldern Bildung und Erziehung, Kultur, Freizeit und Sport, Mobilität, Bauen und Wohnen, Arbeit und Beschäftigung, gesellschaftliche, soziale und politische Teilhabe vorantreiben. Bereits vor acht Jahren hatte Würzburg als eine der ersten Städte Bayerns eine Vorreiterrolle mit der Entwicklung des ersten Kommunalen Aktionsplans Inklusion inne. Nun soll der Plan fortgeschrieben werden. „Wir werden dank der Fortschreibung auch in den kommenden Jahren zielgerecht arbeiten können“, blickt die Jugend-, Familien- und Sozialreferentin Dr. Hülya Düber nach vorn und bezeichnet die Zukunftskonferenz als „elementaren Schritt dieser Fortschreibung.“ Bürgermeisterin Judith Jörg eröffnete die Zukunftskonferenz in Gebärdensprache und wies darauf hin, dass es in Würzburg bereits Schulen gäbe, an denen Inklusion gelebt werde, wie auch inklusive Sportförderrichtlinien.
 
Im ersten Teil der Zukunftskonferenz stellten die Inklusionsbeauftragten der Stadt Anke Geiter und Dr. Sandra Michel die Ergebnisse der Evaluation des Aktionsplans von 2014 vor. In den vergangenen Monaten hatten die beiden Inklusionsbeauftragten mit Unterstützung durch das Institut für soziale Innovation (ISI) ausgewertet, inwieweit die Handlungsempfehlungen aus dem Jahr 2014 inzwischen umgesetzt werden konnten. Dafür waren im Rahmen von Gruppeninterviews, Expertenworkshops und Onlineumfragen Menschen mit Behinderung und Angehörige, Fachleute, Behörden, Einrichtungen, Stadträtinnen, Stadträte und Mitglieder des Behindertenbeirats befragt worden.
 
Auf der Grundlage dieser Evaluationsergebnisse wurden in den sechs Handlungsfeldern mögliche Ziele für die kommenden Jahre entwickelt. Diese wurden im zweiten Teil der Zukunftskonferenz von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bepunktet. Folgende Ziele wurden im Rahmen der Zukunftskonferenz von den Teilnehmenden priorisiert: Den barrierefreien ÖPNV ausbauen, ein funktionierendes Netzwerk „Schule und Inklusion“ aufbauen, gegen den Fachkräftemangel in Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche einwirken, kulturelle Veranstaltungen inklusiv planen, die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zum Thema Inklusion sensibilisieren, das Angebot inklusiver Beschäftigungsmöglichkeiten ausweiten und ein vielfältiges Angebot an unterschiedlichen Wohnformen entwickeln.
 
„Neben den strategischen Zielen, die unserem Leitbild entsprechen, sind die sechs Handlungsfelder mit den priorisierten Zielen die Leitplanken, denen wir in der Zukunft folgen“, erklärt dazu Anke Geiter. Die Ziele werden nun nach kommunaler Umsetzbarkeit geprüft und unter Beteiligung relevanter Akteure in konkrete Projektziele überführt. Dabei setzen die beiden städtischen Inklusionsbeauftragten auf eine breite Unterstützung innerhalb, aber auch außerhalb der Stadtverwaltung. „Denn die große Aufgabe der Inklusion ist nicht alleine von der Verwaltung zu stemmen, sondern braucht einen breiten Rückhalt in der Stadtgesellschaft“, ist sich Sandra Michel sicher.

 

Die Leiterin des Fachbereichs Kultur, Kathrin Jacobs, hatte sichtlich Freude an der Eröffnung der Fotoausstellung „Night Journeys“ von Anja Meixner. Den zahlreichen Gästen der Vernissage im Oberen Foyer des Rathauses stellte Jacobs die in Würzburg geborene Künstlerin in biographischen Eckpunkten vor.

So entdeckte Meixner schon während ihres Anthropologiestudiums in Köln die Medien „Film“ und „Fotografie“. Sie ist davon überzeugt, dass besonders intensive Einsichten möglich sind, wenn man sich mittels der Kunst einer fremden Kultur bzw. menschlichen Zusammenhängen nähert.

Anja Meixner belegte viele Film- und Fotografiekurse an renommierten Hochschulen. Sie erhielt ein Stipendium am Institut für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen und machte Abschlüsse am Kölner Filmhaus, in Rockport, Maine sowie an drei australischen Einrichtungen. Bereits während ihres Hochschulstudiums in Deutschland arbeitete sie an verschiedenen Foto- und Filmprojekten mit.

Ihre Fotografien und Kurzfilme entstanden an zahlreichen Schauplätzen auf allen fünf Kontinenten. Ausstellungen ihrer Werke fanden ebenfalls an vielen Orten statt, vor allem in Sydney, unter anderem im Goethe-Institut, aber auch in Köln und im Raum Würzburg. Im Kulturspeicher waren bereits dreimal Fotografien von Anja Meixner zu sehen. Im Rathaus stellt sie nach 2017 zum zweiten Mal aus, weshalb Jacobs sie wohlwollend als „Wiederholungstäterin“ bezeichnete.

„Anja Meixners fotografische Arbeiten zeichnen sich durch einen vielschichtigen Bearbeitungsprozess aus. Sie sammelt Momentaufnahmen, die sie dann mittels Collage- und Montagetechniken digital bearbeitet und verfremdet. So entstehen Bilder von eindringlicher Imaginationskraft und Vielschichtigkeit. Heute wird oft geklagt, dass der Übergang von der analogen zur digitalen Fotografie zu einem Qualitätsverlust geführt habe. Anja Meixner zeigt, dass dies keineswegs zwangsläufig so ist. Ganz im Gegenteil: Die Möglichkeiten nachträglicher Bildbearbeitung führen bei ihr zu noch eindrucksvolleren Resultaten“, so Jacobs.

Zentrale Themen im Schaffen von Anja Meixner sind die Entfremdung des Menschen von der Natur und sich selbst, die Komplexität der Geschlechterrollen, die Widersprüchlichkeit der Darstellung von Macht und deren Zerbrechlichkeit sowie die Inszenierung des Lebens als große Party. In der Ausstellung „Night Journeys“ fängt sie die Rave-Szene in Sydney ein, in der ihr Sohn Tristan spontane Treffen für eine bestimmte Community als DJ organisiert und bespielt hat.

Der Titel „Night Journeys“ erinnert an die „Nachtmeerfahrten“ C. G. Jungs. „Nachtmeerfahrten“ nannte der Mitbegründer der analytischen Psychologie seine Erkundungen des kollektiven Unbewussten, bei denen die Auseinandersetzung mit der Nacht und Träumen eine zentrale Rolle spielt.

Jacobs wünschte „der Ausstellung die verdiente Beachtung und positive Aufnahme und den Besucherinnen und Besuchern viele interessante und inspirierende Impressionen.“

Die Ausstellung kann noch bis 27. Oktober im Oberen Foyer des Rathauses besucht werden. Mo-Do 8-18 Uhr, Fr 8-13.30 Uhr.

BERLİN (AA) - Almanya'da "Türk-Alman Kardeş Şehirler Birliği" adında bir inisiyatif kuruldu.

Kurucu Başkan Özcan Mutlu, Türk-Alman Kardeş Şehirler Birliğini (DTSV) kurma amaçlarının, Türkiye ile Almanya kardeş şehirleri arasındaki ilişkileri daha da geliştirmeye yardımcı olmak ve yeni kardeş şehir projeleri hazırlamak olduğunu belirtti.

Mutlu, kardeş şehir çalışmalarının ilkinin 1967'de Bergama ve Böblingen arasında imzalanan anlaşma ile başladığına işaret ederek Türkiye ve Almanya arasında şu anda 100'e yakın kardeş şehir anlaşmasının bulunduğunu söyledi.

 

İstanbul ve Berlin gibi büyük kentlerin yanı sıra ilçe düzeyinde de birçok kardeş şehir bulunduğunu kaydeden Mutlu, "Yıllar önce Türk-Alman dostlarımla Kreuzberg-Kadıköy ilçeleri arası kardeşlik köprüsünü kurduğumuzda, her iki ülke arasında bu tür ilişkilerin çok önemli olduğunu gördük. Bu yüzden milletvekilliği dönemimde Türkiye-Almanya arasında köprü kurup ve diyaloğun pekişmesi için çalıştım. Yeni kurduğumuz birlikle hem mevcut kardeşlik köprülerini daha da desteklemek hem de yeni kardeş şehirlerin kurulmasına yardımcı olmak istiyoruz." dedi.

 

Mutlu, DTSV olarak İstanbul'da Şişli ve Berlin'de Charlottenburg-Wilmersdorfer ilçeleriyle ilk görüşmeleri gerçekleştirdiklerini ve bir dostluk grubu kurduklarını belirterek yakın zamanda kardeş şehirler halkasına bir tane daha eklemek istediklerini vurguladı.

 
Lübnan Başbakanı Necib Mikati (solda), Lübnan Maruni Patriği Mar Beşara Butrus er-Rai (sağda) ile başkent Beyrut'ta bir araya geldi.
 
 
 
MOSKOVA (AA) - Rusya Devlet Başkanı Vladimir Putin, Rusya için bugünün özel ve tarihi olduğunu belirterek, ülkesinin daha güçlü hale geldiğini söyledi.

Putin, Ukrayna'nın Donetsk, Luhansk, Herson ve Zaporijya bölgelerinin Rusya tarafından ilhak edilmesine yönelik imzaladığı anlaşmaların ardından Kızıl Meydan'da düzenlenen etkinlikte konuştu.

 

Bugünün Rusya için önemli olduğunu vurgulayan Putin, "Bugün özel, tarihi bir gün yaşıyoruz. Gerçeğin ve adaletin günü." dedi.

Ukrayna’nın Donetsk, Luhansk, Herson ve Zaporijya bölgelerinde referandumların düzenlendiğine dikkati çeken Putin, referandumdan çıkan sonuca göre bu bölgeleri Rus topraklarına dahil ettiklerini savundu.

 

Putin, söz konusu bölgelerin güvenliğinin sağlanması ve desteklenmesi için ellerinden geleni yapacaklarını dile getirerek, "Daha güçlü olduk çünkü birlikteyiz. Doğruluk bizimle. Doğruluk güçtür. Zafer, bizim olacak." ifadelerini kullandı.

 
Cumhurbaşkanı Recep Tayyip Erdoğan, 27 Avrupa Birliği (AB) ülkesinin yanı sıra AB üyesi olmayan 17 Avrupa ülkesinin davet edildiği Avrupa Siyasi Topluluğu toplantısına katılmak üzere, Çekya'nın başkenti Prag'a geldi. Erdoğan, havalimanında kendisini karşılayanlar arasında yer alan Türkiye'nin Prag Büyükelçisi Egemen Bağış (sağda) ile selamlaştı.
 
 
 
- Beklentilerin üzerindeki azalış, son 5 ayın en yüksek düşüş olarak kayıtlara geçti
 

BERLİN (AA) - Almanya'da fabrika siparişleri, büyük siparişlerin eksikliğinin etkisiyle ağustosta yüzde 2,4 azalış gösterdi.

Almanya Federal İstatistik Ofisi'nin (Destatis) açıkladığı geçici verilere göre, ülkede üretilen ürünler için siparişler, ağustosta bir önceki aya kıyasla yüzde 2,4 azaldı. Söz konusu azalış, son beş ayın en büyük düşüşü olarak kayıtlara geçti.

 

Destatis açıklamasında, "Üreticiler, ara ürünler için teslimat darboğazlarından şikayet ediyor." ifadesi kullanıldı.

Fabrika siparişlerine ilişkin piyasa beklentisi, aylık bazda yüzde 0,7 azalması yönündeydi.

Siparişler, Ağustos 2021'ye göre ise yüzde 4,1 azalış kaydetti.

 

Temmuz ayına ilişkin söz konusu veri ise yukarı yönlü revize edilerek yüzde 1,1 düşüşten yüzde 1,9 artış olarak güncellendi. İstatistik ofisi, bu alışılmadık derecede güçlü revizyonu sebep olarak "havacılık alanında yurt dışından gelen büyük siparişlerin geç rapor edilmesini” gösterdi.

Almanya'da ağustosta aylık bazda yurt içi siparişler yüzde 3,4 ve yabancı siparişler yüzde 1,7 düştü.

Söz konusu dönemde Avro Bölgesi'nden yeni siparişler temmuz ayına göre yüzde 3,8, diğer ülkelerden Almanya'ya gelen siparişler yüzde 0,4 azaldı.

 

Ülkede ağustosta ara malı üreticilerinin siparişleri aylık bazda yüzde 4,2 ve sermaye malı siparişleri de yüzde 2,4 düşüş gösterdi. Tüketim malı üreticilerinin siparişleri ise yüzde 5,2 arttı.

Soğuyan küresel ekonomi, malzeme sıkıntısı ve hepsinden önemlisi enerji krizi şu anda Alman imalat sektörünü etkiliyor.

Almanya Ekonomi ve Enerji Bakanlığı'ndan yapılan açıklamada, Rusya-Ukrayna savaşının ve yüksek gaz fiyatlarının etkisiyle, imalat sektöründe açık yavaşlama işaretleri görüldüğü belirtildi.

Açıklamada, “Yılın geri kalanı için zayıf görünüm, soğuk bir iş ortamına ve temkinli ihracat beklentilerine de yansıdı.” denildi.

 

Commerzbank Başekonomisti Joerg Kraemer de konuya ilişkin değerlendirmesinde, pahalı enerjinin bazı işleri kârsız hale getirdiği için birçok şirketin siparişlerini azalttığını belirtti.

Kramer, “Alman ekonomisi zorlu bir kış ile karşı karşıya. Gaz karnesinden kaçınılsa bile, her zamankinden daha fazla bir resesyon bekliyorum." ifadesini kullandı.

PARİS (AA) - Fransa'nın güneydoğusundaki Lyon Saint-Exupery Havalimanı, güvenlik nedeniyle sabah saatlerinde kısmen tahliye edildi.

İsmini "Küçük Prens" kitabının yazarından alan Lyon Saint-Exupery Havalimanı'nın Twitter hesabında yer alan açıklamada, bu sabah güvenlik sebebiyle havalimanının 1'inci terminaline ek kontroller yapıldığı belirtildi.

 

Açıklamada, bu nedenle terminalin tahliye edildiği ve uçuşlarda gecikmeler yaşandığı kaydedildi.

Yolculardan oluşan kalabalığın havalimanında beklediği anların fotoğrafları sosyal medyada paylaşıldı.

 

Dünyaca ünlü "Küçük Prens" kitabının yazarı Antoine de Saint-Exupery 1900'da Lyon kentinde doğmuş, 2000'de doğumunun 100. yılı anısına ismi havalimanına verilmişti.

Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann bei Vernetzungstreffen der hauptamtlichen Integrationslotsen in Landshut: Freistaat stärkt Integrationslotsen und Flüchtlings- und Integrationsberatung durch Sonderförderung - Gute Integration der Flüchtlinge im bayerischen Arbeitsmarkt

 

"Um die Integrationslotsinnen und -lotsen sowie die Flüchtlings- und Integrations­be­ratung vor dem Hinter­grund des hohen Zugangs von Kriegs­flüchtlingen aus der Ukraine zu stärken, hat die Staatsregierung für die Jahre 2022 und 2023 eine ukraine­bedingte Sonderför­derung auf den Weg gebracht", sagte Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann beim diesjährigen Treffen der hauptamtlichen Integrationslotsinnen und –lotsen in Landshut. In jeder Kommune könne nunmehr zusätzlich eine halbe "Lotsenstelle" gefördert werden, die Gesamtförderung werde um 40.000 Euro auf bis zu 100.000 Euro erhöht. Hier appellierte Herrmann an die Kommunen, die verbesserte Förderung auch zeitnah zu beantragen. Wie der Minister weiter erläuterte, seien darüber hinaus auch bei der Flüchtlings-  und Integrationsberatung die Stellen von 575 auf 650 aufgestockt und die Förderung der Beraterkräfte um bis zu 13.000 Euro jährlich angehoben worden. "Durch diese Sonderförderung ermöglichen wir, dass trotz des erhöhten Zugangsgeschehens weiterhin alle zugewanderten Menschen bedarfsabhängig und zielgruppenspezifisch unterstützt werden können", erklärte Herrmann. 

 

Der Freistaat unterstütze darüber hinaus bei der Arbeitsmarkt­inte­gra­tion:
"So fördern wir knapp 90 soge­nannte Jobbegleiter und Aus­bil­dungs­akqui­siteure für Flüchtlinge. Deren Auf­gabe ist es, Betriebe und Ge­flüchtete zusammen­zubringen und diese auf ihrem Weg in Aus­bildung und Arbeit und auch da­nach zu be­treuen", so der Minister.

Und der Erfolg könne sich sehen lassen: "Insgesamt haben sich die Geflüchteten im bayer­i­schen Arbeitsmarkt bereits sehr gut inte­griert. So hat Bayern mit 72,8 Prozent die bun­des­weit höchste Erwerbs­tätigen­quote von Menschen mit Migrationshinter­grund und mit 8,8 Prozent bun­desweit die nied­rig­ste Ausländerarbeitslosenquote, Stand September 2022." Besonders erfreulich für den Minister ist: Bayern habe so­wohl bei ausländischen Frauen mit 12,1 Prozent (Stand September 2022) als auch bei den Personen aus den acht Asylhaupt­herkunftsländern mit 19,7 Prozent (Stand Februar 2022) die niedrigste Arbeits­losenquote.

"Wir können daher stolz darauf sein, was wir bei der Integration erreicht haben“, betonte Herrmann. "Wir sind weltoffen und solidarisch! Wir wollen, dass sich Menschen mit Migra­tionsgeschichte bei uns wohl­fühlen, dass sie Arbeit finden und wenn teilweise auch nur auf Zeit eine neue Heimat." Hierfür leisteten die Integrationslotsinnen und –lotsen einen ganz wichtigen Beitrag. "Die unterstützende und koordinierende Hilfe durch Sie, liebe Integrationslotsinnen und Integrationslotsen, ist gerade in dieser Zeit wichtiger denn je. Hierfür möchte ich mich herzlich bei Ihnen für Ihr herausragendes Engagement bedanken."