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Öğrencilik yıllarının başarısını yüksek öğrenime taşıyan Türk Gençleri Türk Toplumunun başarı grafiğinin yükselmesine ciddi anlamda katkı sağlıyorlar.
60’lı yıllarda Erzurum’dan Almanya’ya gelen Sağlam Ailesi’nin 3. nesil torunu İlknur Sağlam en iyi okulu bitirerek en iyi öğrenimi aldı ve hedefini o kadar yüksekten seçti ki, yukarıya nerdeyse kendisi için sınır çizemeyecek kadar da bir öz güvenin sahibi olduğunu belirtti. Tıp fakültesini başarı ile bitiren İlknur Sağlam, Fürth Şehir Hastanesi’nin Kardiyoloji bölümünde görev yapıyor.
Zaman zaman Türk gençlerine eğitim konusunda açıklamalarda bulunan Sağlam, “Bizim gençlerimiz gerçekten çok zeki. Ancak ailelerin gençlerimiz ile çok küçük yaşlardan itibaren ilgilendiklerini maalesef söyleyemem. İlkokulda iyi aile desteği alan her çocuk kesinlikle iyi bir meslek sahibi olur. Çünkü temel orada atılıyor ve zihin o zaman çalışmaya başlıyor” şeklinde konuşarak ailelere mesaj verdi.
Ailesinin kendisinde eğitim konusunda destek verdiği için derslerde ve okulda zorluk çekmediği için hekimlik mesleğini başarı ile sürdürdüğünü belirten İlknur Sağlam, “Çalıştığım hastane’de her milletten hastaya şifa dağıtmaya çalışırken arkadaşlarım ile çok iyi uyumlu bir ekip çalışması yapıyorsam, bu ailemin bana küçücük yaşlarda verdiği eğitimdendir” diyerek Türk ailelere çocuklarını yalnız bırakmadan dersleri ile bir arkadaş gibi ilgilenmelerini istedi.
İlknur Sağlam insanlarla çalıştığı kurumda mesleki konularda faydalı olmaya çalıştığını belirterek, “İnsanlara en çok yardım, kendini en iyi yetiştirerek çalıştığı alanda iyi iş, iyi sanat ve iyi mesleğe sahip olup bunu başka insanların faydasına kullanabilmektir. Şu anki işyerim olan Fürth Şehir Hastanesi Klinikum Fürth’de zaman zaman dile tam hakim olamayan veya bu alanda yardıma ihtiyacı olan vatandaşlarımız olduğunda onlara da elimden geldiğince yardımcı olmaya çalışıyorum. Çünkü biz doktorların ilk hedefi insanlara yardımcı olmaktır. Gençler her alanda iyi eğitim aldığında bu ülkedeki iş ve meslek pazarında kendilerine iyi yer bululurlar. İyi Almanca öğrenip iyi bir eğitime sahip olanlar ilerisi için kesinlikle endişeye kapılmasınlar, onlar iyi bir yolda ve hayatta başarıyı mutlaka yakalayacaklardır” şeklinde konuştu.
İlknur Sağlam, doğum yeri olan Unterfranken bölgesindeki Miltenberg şehrinde arkadaşları ile sürekli diyalogda olduğunu belirterek onların da genç nesillere eğitim konusunda belli tavsiyelerde bulunduklarını belirtti.
Resim: www.klinikum-fuerth.de
Über 1.300 Highlights, vom Atelier bis zum Trachtenverein, vom Chor bis zur Theatergruppe, kennzeichnen die Kulturregion Landkreis Würzburg. Nicht alle Kreativangebote sind gleichermaßen sichtbar, zumal in den zurückliegenden beiden Coronajahren deutlich weniger Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden konnten als üblich.
Mit einem Kulturpreis will der Landkreis die Aufmerksamkeit für seine kulturellen Schätze künftig erhöhen. Dafür sprach sich der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt aus und empfahl, im Landkreishaushalt 2022 ein Budget von 5.000 Euro für die Auslobung eines oder mehrerer Kulturpreise zu reservieren. Die Wahl der Auszeichnungskriterien legte der Ausschuss in die Hände des Kulturregion-Beirats, der in seiner letzten Sitzung bereits erste Ideen für den neuen Preis gesammelt hat. Landrat Thomas Eberth, der dem Beirat vorsitzt, fasste die Überlegungen zusammen: „Der Preis sorgt für mehr Sichtbarkeit unserer Kreativschaffenden. Er soll Künstlerinnen und Künstlern Mut machen, sich zu engagieren und die Verbundenheit zum Landkreis stärken“.
Ein Fördertopf für alle – von der großen Bühne bis zum kleinen Kreativprojekt
Während der Kreis mit dem Kulturpreis neue Wege der Kulturförderung beschreitet, werden auch die Zuwendungen im Rahmen der bewährten Kulturförderrichtlinien fortgesetzt. Der Beschluss des Ausschusses für Sport, Kultur und Ehrenamt sieht vor, im kommenden Jahr 12 Projekte und Initiativen mit einer Gesamtsumme von 122.000 Euro zu unterstützen. Darunter fallen Zuschüsse zum Betrieb des Theaters Sommerhaus in Winterhausen sowie des Torturmtheaters Sommerhausen, eine Zuwendung an die Florian-Geyer-Festspiele und die Frankenfestspiele Röttingen. Abseits der großen Bühnen finden außerdem bewusst auch kleinere Initiativen Berücksichtigung: das Gitarrenfestival am Maindreieck darf sich genauso über eine Förderung freuen wie die Reihe „Musik in Fränkischen Spitalkirchen“. Neben Vereinen und Gemeinden sind zudem auch kreative Einzelkämpfer antragsberechtigt. Die Künstleragentur ArtCon aus Sommerhausen plant zum Landkreisjubiläum 2022 ein kombiniertes Literatur- und Veranstaltungserlebnis unter dem Motto „Schätze unserer Heimat“. In der Region ansässige Autoren erzählen in einem Sammelband von Menschen, Orten und Ereignissen ihrer Heimat.
Kontrovers diskutierte der Ausschuss eine Förderung des Umsonst & Draußen Festivals auf städtischem Boden. Da das kostenlose Open Air Angebot potenziell auch unbekannten Gruppen aus dem Landkreis erste Auftrittserfahrungen ermöglicht, entschied sich der Ausschuss mehrheitlich jedoch für einen Zuschuss.
Einig waren sich die Kreisrätinnen und Kreisräte bei der Förderung des nächsten Kulturherbsts. Schon dieses Jahr brach die Traditionsveranstaltung mit über 190 Angeboten verteilt auf 35 Landkreisgemeinden alle bisherigen Rekorde.
Die 32. Auflage im nächsten Herbst will im Rahmen der interkommunalen Allianzen Maindreieck und Main-Wein-Garten auch Künstlerinnen und Künstlern benachbarter Gemeinden die Teilnahme ermöglichen, berichtete Kreisentwicklungschef Michael Dröse.
Archivbild:
Wie vielfältig die Kulturlandschaft im Landkreis Würzburg ist, beweist jährlich der Kulturherbst – hier bei der Eröffnung 2015. Um Künstlerinnen und Künstlern Mut zu machen und ihrer Kreativität mehr Aufmerksamkeit zu schenken, will der Landkreis zukünftig einen Kulturpreis verleihen.
Foto: Stefan Bausewein
Gerade für Berufseinsteiger spielt es eine immer größere Rolle, einen Job zu finden, der Sinn stiftet. Beschäftigte im Gesundheitswesen spüren täglich, dass sie etwas bewegen können und erfahren dafür die Wertschätzung ihres Teams sowie von Patientinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohnern.
Das Klinikum Main-Spessart, ein Eigenbetrieb des Landkreises Main-Spessart, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeitende an den Standorten Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden.
Neben Ausbildungen im pflegerischen medizinischen Bereich sind auch Ausbildungen in Verwaltung und IT möglich. Konkret bietet das Klinikum Main- Spessart jährlich über 40 Ausbildungsplätze an. DasAusbildungsangebot umfasst:
Für die beiden Pflegeausbildungen gibt es sogar ein eigenes Bildungszentrum für Pflegeberufe in Marktheidenfeld. Unterrichtet wird in einem positiven Schulklima und mit aktuellen Lernmethoden. Im Sinn der Digitalpädagogik wird der Unterricht multimedial gestaltet. Den Schülerinnen und Schülern stehen dafür beispielsweise Tablets zur Verfügung.
Die Lehrer verstehen sich als Lernbegleiter und unterstützen die Schülerinnen und Schüler während ihrer Ausbildung individuell vom ersten bis zum letzten Tag. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind, werden zusätzlich Deutsch-Sprachkurse angeboten, in denen auch auf den schulisch relevanten Wortschatz eingegangen wird.
Viele weitere Gründe sprechen für eine der zahlreichen Ausbildungen am Klinikum Main-Spessart: abwechslungsreiche und spannende Aufgaben, Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) mit den üblichen Sozialleistungen (Zusatzversorgung, Jahressonderzahlung) und viele Aufstiegs-und Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung – denn die Fähigkeiten und Kenntnisse jedes Einzelnen sollen gezielt gefördert werden.
„Die Ausbildung von jungen Menschen hat bei uns einen besonderen Stellenwert“, betont Sandra Lucks,die für die Personalgewinnung und –entwicklung zuständig ist.
„Auszubildende werden bei uns ernstgenommen, voll in das Team integriert und unterstützt. UnsereAusbildung ist auf Herz und Nieren geprüft.“
Viele weitere Informationen zu den Ausbildungsberufen, Zugangsvoraussetzungen und zur Bewerbung findest du online unter: www.klinikum-msp.de
Am Anfang der Pandemie hat man einen Anstieg der häuslichen Gewalt befürchtet. Hat sich das bewahrheitet?
Unsere Erfahrung von über 40 Jahren Frauenhausarbeit bewegt uns zu glauben, dass die Pandemie - sprich einschränkende Maßnahmen, Kurzarbeit, Quarantäne, Jobverlust usw. - zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt führt. Eine Untersuchung der TU München in Zusammenarbeit mit RWI von 2020 gibt uns Recht. Frauen sind stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen: Isolation, Quarantäne, Kurzarbeit, Jobverlust erhöhen das Risiko für Frauen und Kinder Opfer von häuslicher Gewalt zu werden.
Wir machen uns große Sorgen, dass die betroffenen nicht im Hilfesystem ankommen (dieser Anstieg nicht in der erwarteten Intensität im Hilfesystem ankommt.) Auch im Frauenhaus blieb der Anstieg der Anfragen bisher aus. Das treibt uns um.
Was vermuten Sie, was die Gründe dafür sind, dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, nicht vom vorhandenen Hilfesystem Gebrauch machen?
Die Gründe sind tief verwurzelt in unseren immer noch traditionellen gesellschaftlichen Strukturen. Frauen sind Krisenmanagerinnen, zuständig für das Wohl der Familie. Die Pandemie schafft neue Abhängigkeiten und die Ängste, die der Gedanke an Trennung und Flucht hervorrufen, werden durch die gesellschaftliche Krise verstärkt: Wenn ich aus der Beziehung rausgehe – Von was lebe ich? Kriege ich eine Wohnung? Was passiert mit den Kindern? Mit diesen Überlegungen bleiben viele Frauen alleine und gleichzeitig sollen sie doch die Familie in Krisenzeiten zusammenhalten. Die Corona Pandemie befördert das, was es Frauen auch in „normalen Zeiten“ so schwer macht, den gewalttätigen Partner zu verlassen. Mehr denn je stecken sie in traditionellen Rollen fest, in denen Gewalt versteckt und tabuisiert wird.
Was kann das Hilfenetzwerk tun, um an diesem Zustand etwas zu ändern?
Wir haben in der Pandemie unser Beratungsangebot erweitert, vor allem um niedrigschwellige Angebote, wie die Online Beratung. In den letzten Jahren haben wir unsere Hilfsangebote weiter ausdifferenziert, um möglichst viele Gruppen gewaltbetroffener Frauen zu erreichen und wir freuen uns auch, dass es seit Februar mehr Plätze im Frauenhaus gibt. Das war dringend notwendig. Aber das löst das Problem nicht an der Wurzel. Es braucht eine gesellschaftliche Veränderung, die Frauen ein unabhängiges und von starren Rollenfestlegungen losgelöstes Leben ermöglicht. Zudem müssen wir zu einem gesellschaftlichen Klima kommen, das es Frauen ermöglicht, ohne Scham, ohne Angst und ohne Schuldgefühle, sich von einem gewaltausübenden Partner zu trennen. Dazu gehört auch, dass Frauen bessere Chancen auf eine Wohnung, auf eine gut bezahlte Arbeit nach einer Trennung haben und sie nicht mehr von den Männern bedroht werden. Dann wagen sicherlich viel mehr Frauen den Schritt, ihre Gewalt öffentlich zu machen und das Hilfesystems in Anspruch zu nehmen. Wir müssen da ansetzen, wo die Gewalt entsteht. Da haben wir als Gesellschaft noch einen langen Weg dahin.
Bilder: AWO Unterfranken
Wir - die Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg - freuen uns sehr, dass wir dein Interesse wecken konnten. Als einer der großen Arbeitgeber in der Region haben wir jede Menge Jobs in der Altenpflege in petto. Von der Pflegefachkraft, über die Pflegehilfskraft bis hin zu Mitarbeitern in der Betreuung: Wir bieten in allen sieben Seniorenzentren Stellen an, die nicht nur in Vollzeit, sondern auch in Teilzeit oder als Minijob ausgeführt werden können.
Willkommen im Team...
Und das Beste daran: Hinter jedem unserer Emojis steckt auch eine bestimmte Leistung, die uns von anderen Arbeitgebern unterscheidet. Deshalb klick dich einfach durch und finde raus, was über 500 Mitarbeiter an unseren Jobs schätzen.
Wir freuen uns auf ein persönliches Kennenlernen. Willkommen im Team!
AUSZUBILDENDE ZUM PFLEGEFACHHELFER (M/W/D)
Wir suchen zum 01.09.2022 für unsere Seniorenzentren in Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Eibelstadt, Kürnach, Bergtheim und Estenfeld neue Azubis zum Pflegefachhelfer (m/w/d).
Du bist mind. 16 Jahre alt und hast deinen Mittelschulabschluss bald in der Tasche?
Du willst „irgendwas mit Menschen“ arbeiten? Und hast Lust auf einen Job, der trotz Corona krisensicher ist?
Die Ausbildung zum Pflegefachhelfer dauert ein Jahr. In dieser Zeit lernst du in Theorie und Praxis alles zum Thema Pflege. Und bist in einem unserer Pflegeheime angestellt. Obendrauf gibt es monatlich rund 950 €.
Wenn du im Anschluss weitermachen willst, kannst du noch die Ausbildung zur Pflegefachkraft drauf setzen.
Wir freuen uns auf dich. Und unsere Bewohner auch!
Ganz bequem und einfach: Nutze für deine Bewerbung unser Online-Formular!
AUSZUBILDENDE ZUR/ZUM PFLEGEFACHFRAU/-MANN (M/W/D)
Wir suchen zum 01.09.2022 für unsere Seniorenzentren in Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Eibelstadt, Kürnach, Bergtheim und Estenfeld neue Azubis in der Pflege (m/w/d).
Alle Azubis starten jetzt mit der generalistischen Pflegeausbildung. Die ersten zwei Jahre erkundest du alle Pflegebereiche. Im dritten Jahr kannst du dich dann entscheiden. Entweder für die Pflege von älteren Menschen oder von Kindern und Jugendlichen.
Und das beste daran: Du verdienst schon im ersten Jahr 1.165 € und hast 30 Tage Urlaub. Darf‘s noch mehr sein? Persönliche Mentoren, flache Hierarchien, jede Menge Mitarbeiterfeste, bezahlte Dienstkleidung und Mitarbeiterrabatte sind bei uns selbstverständlich.
Generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau/-mann
IN EIBELSTADT PFLEGEFACHKRÄFTE UND PFLEGEHILFSKRÄFTE GESUCHT (M/W/D)
Wir erweitern unser Team im Seniorenzentrum Eibelstadt: Pflegefachkräfte/Pflegehilfskräfte
Wir suchen ab sofort und unbefristet in Voll- und Teilzeit examinierte Alten-, Gesundheits- oder Krankenpfleger sowie Pflegehilfskräfte.
Wir bieten dir:
Ganz bequem und einfach: Nutze für deine Bewerbung unser Online-Formular!
Übrigens: Solltest du Interesse an diesen Berufen haben, aber noch keine Vorkenntnisse besitzen, bilden wir auch Pflegefachkräfte sowie Pflegehilfskräfte aus.
Preis für gesunde Arbeitsorganisation...
Die Corona-Pandemie trifft besonders auch Pflegekräfte. Sie leiden unter großem Arbeitsdruck und emotionalen Belastungen. „Innovative Ansätze zur Förderung der Gesundheit können dazu beitragen, Pflegekräfte im Arbeitsalltag zu stärken“, sagt Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. Die größte Krankenkasse im Freistaat hat daher im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) einen Preis für eine gesunde und nachhaltige Arbeitsorganisation in der Pflege ausgeschrieben. Die Ausschreibung soll motivieren, neue Ideen zu entwickeln, wie sich etwa der Dienstplan besser gestalten oder die Teamarbeit stärken lässt. Im Rahmen des AOK-Fachtags „Gesunde Pflege“ wurden jetzt vorbildliche Projekte ausgezeichnet.
Der BGF-Preis „Gesunde Pflege“ richtete sich an Krankenhäuser, Pflegeheime und Einrichtungen der ambulanten Pflege in Bayern. Eine Jury aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis ermittelte die Gewinner, die jeweils Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Außerdem haben alle Preisträger die Chance, anschließend am Bundeswettbewerb teilzunehmen. „Mit dem Wettbewerb wollen wir vorbildliche Beispiele bekannt machen, damit auch andere Pflegeeinrichtungen von den Ideen profitieren“, so Stippler.
Zu den diesjährigen Gewinnern gehört das Seniorenzentrum Martin Luther in Wiesenttal. Die Jury überzeugte das Konzept zur Verbesserung der Arbeitssituation gerade für ältere Beschäftigte. So konnten Überstunden reduziert und die Regenerationszeiten für die Mitarbeitenden verlängert werden. Positiv bewertete die Jury bei der Klinik Wartenberg die Auseinandersetzung mit dem Thema Chronobiologie. Im Rahmen des innovativen Projekts versucht die Klinikleitung, die individuellen Chronotypen der Mitarbeiter, also die „innere Uhr“, in der Schichtplangestaltung zu berücksichtigen und so positive Effekte hinsichtlich Tagesmüdigkeit, Schlafqualität und persönlichem Wohlbefinden zu erzielen. Schließlich wurde das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau mit dem BGF-Preis „Gesunde Pflege“ ausgezeichnet. Hier profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Einrichtung eines Springerpools.
Trotz der Pandemie hat die AOK Bayern im letzten Jahr knapp 230 Unternehmen aus der Pflegebranche analog und digital mit Maßnahmen Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) unterstützen können. Zu den häufigsten Aktivitäten im ersten Pandemiejahr zählten Gesundheitsberichte, die ergonomische Gestaltung von Arbeitsabläufen und die Stärkung psychosozialer Ressourcen. Verhaltensbezogene BGF-Maßnahmen fanden beispielsweise zu den Themen Stressbewältigung, Entspannung, Bewegung und Ernährung statt.
Überblick über die Preisträger
Seniorenzentrum Martin Luther,
Streitberger Berg 16, 91346 Wiesenttal
Klinik Wartenberg - Professor Dr. Selmair
GmbH & Co. KG, Badstraße 43, 85456 Wartenberg
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gGmbH,
Am Hasenkopf 1, 63739 Aschaffenburg
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit kann der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Hümpfer gute Nachrichten für Schweinfurt übermitteln: „Der Bund bewilligt erste Maßnahmen aus dem Förderprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist und wir sind mit knapp einer Millionen dabei“.
Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel sowie die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen. Der Bund unterstützt daher die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten. Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen.
„Es ist toll, dass Schweinfurt dem Aufruf gefolgt ist und das Projekt SchweinfurtFABulous mit einer Fördersumme von 973.500 Euro Berücksichtigung findet. Damit erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen“, freut sich Markus Hümpfer. Vorgesehen sind unter anderem die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen für Ateliers und die Hochschule, die Schaffung innerstädtischer Arbeitsplätze, die Einrichtung eines Beirats Innenstadt sowie eine digitale Schaufenster-Offensive im Einzelhandel.
„Dass Olaf Scholz als Finanzminister auf die Hilferufe von Handelsverbänden und Kommunen gehört und das Geld für dieses Programm kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, ist genau das richtige Signal. Wir geben die Innenstädte nicht auf, sondern machen sie fit für die Zukunft“, so der Abgeordnete Markus Hümpfer abschließend.