Das Zentrum für Digitale Innovation (ZDI) Mainfranken feierte mit Stolz
seinen fünften Geburtstag als bedeutenden Meilenstein in der regionalen
Gründungsförderung. In den letzten Jahren hat das ZDI maßgeblich dazu
beigetragen, kreative Köpfe und innovative Ideen in der Region zu
unterstützen und eine Plattform für ihr Wachstum bereitzustellen. Die
Erfolge und Errungenschaften des ZDI wären ohne die Unterstützung und
den Beitrag vieler Partner nicht möglich gewesen.

Oberbürgermeister Schuchardt begrüßte die über 100 Gäste aus Politik,
Wissenschaft, Wirtschaft und Gründungsszene im Schatten des Cubes im
neuen Stadtteil Hubland. In seiner Rede hob er die Bedeutung des ZDIs
als wichtigen Baustein in der regionalen Gründerszene hervor. „Das ZDI
bietet einen Nährboden für kreative Ideen und Innovationen. Es schafft
mit dem Ideenlabor und dem Cube eine Umgebung, in der Gründerinnen und
Gründer ihre innovativen Konzepte entwickeln, testen und umsetzen
können. Damit stärkt diese Ideenschmiede direkt die Wirtschaft
Mainfrankens.“

Das ZDI Mainfranken wurde durch das Förderprogramm des Bayerischen
Wirtschaftsministeriums zum Aufbau von Digitalen Gründerzentren
unterstützt. In einer Video-Grußbotschaft gratulierte Staatssekretär
Roland Weigert dem ZDI und lobte Würzburg und ganz Mainfranken als eine
ausgesprochen aktive und attraktive Gründerregion. „Dies ist nicht
zuletzt die enge und vorbildliche Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort“.
Mit einer Förderung von 5,2 Mio. Euro konnte das ZDI am Standort
Würzburg mit den drei Bausteinen, dem Ideenlabor im Tower,
Gründerlabor im Cube und dem Inkubator im Skyline Hill Center die
Infrastruktur errichten, um Gründerinnen und Gründer bei dem Aufbau von
digitalen Startups zu unterstützen. Die erfreuliche Botschaft aus
München passend zu den Feierlichkeiten: eine weitere Förderung über
fünf Jahre ist im Ministerium vorgesehen. Wie bisher würden diesen
Mitteln regionale Gelder gegenüberstehen. Dieses „Geburtstagsgeschenk“,
das aber eben auch noch mit einer regionalen Finanzierung zu unterlegen
ist, wird in der nächsten Stadtratssitzung auf der Tagesordnung stehen.

In den ersten fünf Jahren lief es so: Neben der Infrastruktur wurde
auch die Netzwerkarbeit am ZDI mit 1,25 Mio. Euro durch das bayerische
Wirtschaftsministerium gefördert. Diese Fördersumme musste durch
Unternehmen aus der regionalen Wirtschaft mit dem gleichen Betrag
gegenfinanziert werden. Klaus Walther, Wirtschaftsförderer der Stadt
Würzburg und in dieser Funktion Projektleiter des ZDI bedankte sich
in seiner Rede bei den ZDI-Netzwerkpartnern, 56 Unternehmen aus der
Region, die das ZDI seit Bestehen mit 1,3 Mio Euro finanziell
unterstützt haben. „Ohne Ihren Beitrag hätten wir das ZDI nicht
verwirklichen können. Sie leisten damit einen Beitrag Mainfranken noch
attraktiver zu machen und die innovativen Köpfe, ihre Ideen und das
Knowhow in der Region zu halten. ‚Vertrauen‘ war die entscheidende
Ressource von der ersten Idee bis zur Eröffnung. Dieses Vertrauen war
bei den Fördermittelgebern, Projektpartnern und auch beim Stadtrat im
großen Maße vorhanden und nur so gelang die Umsetzung in Rekordzeit.“

In einem Rückblick ging Dr. Christian Andersen, Netzwerkmanager am ZDI,
auf die Entstehungsgeschichte ein und freute sich darüber, dass das ZDI
in den letzten Jahren geschafft hat, sich zu einem bekannten Anlaufpunkt
für angehende Gründerinnen und Gründer zu entwickeln. Seit 2018 wurden
über 470 Veranstaltungen mit mehr als 11.000 Teilnehmenden vom und
mit dem ZDI durchgeführt. Das Ideenlabor im Tower wird durchschnittlich
mehr als 15 Tage pro Monat genutzt und bietet eine kreative Atmosphäre
für eigene Veranstaltungen und Netzwerkevents oder dient als Treffpunkt
und Raum für Workshops für die Hochschulen, Unternehmen, Startups und
diverse Initiativen.

Der im Jahr 2019 mit dem Deutschen Holzbaupreis ausgezeichnete Cube ist
eine Mischung aus Coworking- und Makerspace. Er hat seit seiner
Eröffnung im Mai 2018 bereits 37 Gründungsteams oder Einzelgründer
beherbergt, von denen seitdem 29 (78%) erfolgreich gegründet haben. Vier
Vertreterinnen und Vertreter von Startups, die mit ihren Unternehmen im
Cube gestartet haben, bestätigten auf der Bühne die inspirierende
Atmosphäre im Cube und die gute Unterstützung durch das ZDI Mainfranken.
Die ehemaligen Mieter FAAREN GmbH, Awesome Technologies Innovationslabor
GmbH und InstiKom GmbH sind seitdem erfolgreich gewachsen und haben
mittlerweile über 60 Arbeitsplätze geschaffen.

Seit dem Bestehen des ZDI ist die von Staatssekretär Weigert
angesprochene Zusammenarbeit der mainfränkischen Akteure noch intensiver
geworden. Nicht nur die enge Zusammenarbeit mit den anderen beiden
Würzburger Gründerzentren, TGZ und IGZ Würzburg, funktioniert gut.
Als ZDI Mainfranken versteht es sich als Teil des mainfränkischen
Gründungsökosystems und wirkt hier zusammen mit den weiteren ZDI
Kooperationspartnern, den beiden Hochschulen, der IHK sowie dem Rhön
Saale Gründerzentrum (RSG) in Bad Kissingen und dem Gründerzentrum GRIBS
in Schweinfurt zusammen. Durch regelmäßige Treffen und Austausch ist das
Gründungsökosystem in Mainfranken in den letzten Jahren so stärker
zusammengewachsen.

Das ZDI Mainfranken und seine Partner freuen sich über die erfolgreiche
Arbeit der letzten fünf Jahre und werden weiterhin das
Gründungsökosystem in Mainfranken fördern. Das ZDI steht
Gründerinnen und Gründern als wertvolle Ressource zur Seite und wird
sich auch in Zukunft für Innovation und Wachstum digitaler Startups in
der Region einsetzen.

Der Würzburger Hafensommer wird auch 2023 wieder traditionell mit der Sparda-Bank Classic Night eröffnet! Unter der musikalischen Leitung des Ersten Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Gábor Hontvári konzertiert das Philharmonische Orchester Würzburg am Freitag, 21. Juli 2023 an der Seite von Singer-Songwriterin und Gitarristin Gaby Moreno.

Von Soul, Folk, Blues, Rock über Bossa Nova und tropischer Musik bis hin zu lateinamerikanischen Einflüssen ihres Heimatlandes Guatemala reicht die musikalische Spannweite der mehrfachen Grammy-Gewinnerin Moreno. Sie hat die großen Bühnen dieser Welt bespielt und dabei mit Größen der Popmusik wie Bono, Ricardo Arjona, Andrea Boccelli, Tracy Chapman, Ani DiFranco, den Punch Brothers, Hugh Laurie, dem Buena Vista Social Club, Calexico, David Gray und vielen anderen geteilt. Dabei stattet Gaby Moreno ihre englischen und spanischen Songs mit eleganten Harmonien, bunten und unerwarteten Klangfarben und einer luftigen Instrumentierung aus.

Umrahmt werden die eigens für Orchesterbegleitung angefertigten Arrangements von Orchesterstücken, die spanisches Flair versprühen, wie das lebhafte Capriccio Espagnol von Nikolai Rimski-Korsakow, das sich an der Volksmusik der nordspanischen Region Asturiens anlehnt, sowie dem feurigen Intermezzo zu La boda de Luis Alonso des großen Zarzuela-Komponisten Gerónimo Giménez. Die zweite Konzerthälfte gestaltet das Philharmonische Orchester in kleinerer Besetzung zusammen mit Gaby Moreno und ihrer Band mit bekannten Songs wie „Blues de Mar“, „O, Me“ oder „Lost on a Cloud“. Ein Abend unvergesslicher musikalischer Höhepunkte wartet auf der schwimmenden Bühne im Alten Hafen!

Die Karten zur Sparda-Bank Classic Night können nicht käuflich erworben werden und sind ausschließlich im Rahmen einer Verlosung erhältlich. Die Teilnahme ist im Zeitraum vom 19.06. bis 30.06.2023 online auf www.hafensommer-wuerzburg.de möglich. Mitglieder der Sparda-Bank können auch in der Community und unter www.sparda-n.de/ClassicNight teilnehmen.

KÖLN, 25 Mayıs 2023: 29 Mayıs 1993 tarihinde Solingen‘de beş kişi ırkçı bir terör eylemi sonucu öldürülmüştür: Gürsün İnce (27), Hatice Genç (18), Gülüstan Öztürk (12), Hülya Genç (9) ve Saime Genç (4). 17 kişi de hayati tehlike arz edecek şekilde ağır yaralanmıştır. Yangın tüm kurbanları uykuda yakalamıştır. Bu eylemin alçaklığı ve insan düşmanlığı kadar, Mölln ve Solingen kurbanlarına sempati ve dayanışmayı çok gören ve “taziye turizmine düşmek istemiyoruz“ diyerek reddeden dönemin hükümetinin tutumu da bir o kadar dehşet vericidir.

Solingen’de 5 masum insanın gece vakti alevler arasında kalarak hayatını kaybettiği kundaklama saldırısı, yeni birleşmiş Almanya’yı kasıp kavuran şiddet dalgasının korkunç bir doruk noktası olmuştur. Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln ve Solingen’deki kundaklama saldırıları ve bunların kamuoyunda ele alınış biçimi, akıl almaz bir siyasi başarısızlığın ifadesidir. Saldırılar şiddetlendikçe, siyaset daha savunmacı hale gelmiş, güvenlik kurumları ve temel hakların savunulması zayıflamıştır.

1993’te Almanya’da yılın en çirkin sözü olarak “yabancılaşma” (Überfremdung) kavramı seçilmiştir. 1992 yılında ise “taziye turizmi” (Beileidstourismus: Mölln’deki cinayetler vesilesiyle düzenlenen cenaze törenleri için) ve şamarlamak (yabancılara yönelik fiziksel ve ölümcül saldırılar) tercihler arasında yer alan kavramlar olmuştur. 1991 yılında ise en çirkin sözler arasında “yabancılardan arındırılmış” (ausländerfrei), (Hoyerswerda’daki yabancı düşmanı slogan) ve ikinci sırada Almanların yabancılarla “karışımı“ (durchrasste Gesellschaft; CSU’lu üst düzey politikacı) yer almıştır. Ukraynalı savaş mültecileriyle bağlantılı olarak kullanılan “sosyal turizmi“ (CDU’lu üst düzey politikacı), 2022 yılının en çirkin sözü olarak ikinci sırada yer almıştır. Aynı kavram 2013 yılında da Almanya’nın en çirkin sözü olarak seçilmiştir.

Bu kavramlar gökten zembille inmemekte, daha ziyade kamusal bağlamlarda, özellikle de siyaset ve kampanya gazeteciliğinde, toplumsal algı ve müteakip tartışma ve gelişmeler üzerinde önemli bir etkiye sahip olacak şekilde kullanılmalarıyla tanım gereği ortaya çıkmaktadır. Yılın çirkin sözleri seçilen “Yabancılaşma” (Überfremdung) (1993) ile “sosyal turizmi” (Sozialtourismus) (2022) arasında neredeyse 30 yıl geçmiş olsa da, ortak mekanizmaların benzer şekilde etkisinin devam ettiği görülmektedir. Kısa vadeli siyasi ve medyatik ilgi uğruna, uzun vadede toplumsal barış, hatta sosyal güvenlik ve uyum feda edilmektedir.

Dönemin Kuzey Ren-Vestfalya İçişleri Bakanı Herbert Schnoor (1980-1995), geriye dönüp baktığında “Gençler siyasetin mülteciler ve yabancılar hakkında nasıl konuştuğunu tecrübe ettiğinde, onların bu sözlü şiddeti acımasız fiziki şiddete dönüştürmesine şaşırmanıza gerek yok“ açıklamasında bulunmuştur. Bu cümle her zamankinden daha günceldir ve artık sadece gençler ile de sınırlı değildir. Gündelik ırkçılığın ötesinde, tırmanan yabancı düşmanlığı ve insan düşmanlığının toplumsal sapmaların ürünü ve yansıması olduğunu yaşıyoruz. Bunlar önce kavramlara, nadiren de olsa eylemlere ve bazen de teröre yol açmakladır.

1993’te Solingen’de meydana gelen terör saldırısında ailesinden 5 kişiyi kaybeden Mevlüde GENÇ, 2022 yılının sonunda hayatını kaybetmiştir. O her zaman toplumsal uyumun hüzünlü bir uyarıcısı ve barış ile uzlaşının sarsılmaz bir sembolü olmuştur. O bir Alman faciasının sembolü olarak, Almanya’daki Türk toplumunun annesi olmuştur. Zira Türk vatandaşlarının acısı, yarası ve kaybı da derin izler bırakmıştır. Mölln’de (11/1992) ve Solingen’de (05/1993) meydana gelen iki yangın, Türk kökenli vatandaşlar için algıda hala derin bir dönüm noktasını temsil etmektedir: Solingen’den ÖNCE ve SONRA diye bir zaman ortaya çıkmıştır. Söz konusu ırkçı terör dalgası ve devletin bunu ele alış biçimi, Türkiye kökenli insanların ev ve güvenlik duygusunu kalıcı olarak zedelemiştir. Bu durum onlarca yıl ve nesiller boyunca yankılanmaktadır. Ve 30 yıl sonra da, hala mültecilere, göçmenlere, Müslümanlara, onların örgütlerine ve ibadethanelerine yönelik saldırılar, siyasi ve sosyal iklimin kötü durumda olduğunu göstermektedir.

Poliste, silahlı kuvvetlerde veya federal makamlar içinde radikal sağcı sohbet gruplarının bulunduğu haberleri, radikal sağcı oluşumlardan kendini tehdit edilmiş hisseden öğretmenlerden gelen yardım çağrıları, örneğin Berg’deki (Spreewald) bir okulda Hitler selamları, gamalı haçlar ve sağcı müzik veya bir bahçedeki gamalı haçlı Nazi partisi (Döbeln) - tüm bunlar konunun hala ne kadar güncel olduğunun bir kesitidir (belgesidir). Kavramsal ve siyasi sapkınlıklardan bahsetmeye bile gerek bulunmamaktadır.

Tarihi hatırlamak aynı zamanda tarihten ders çıkarmak demektir. Bu umutla, Solingen’deki terör eyleminde hayatını kaybedenlere ve diğer tüm ırkçılık ve terör kurbanlarına Allah’tan rahmet, kederli ailelerine sabırlar diliyoruz. Onlarla olan dayanışmamız her daim devam edecektir.

Diyanet İşleri Türk İslam Birliği (DİTİB)

Ülkemizin gündemine ışık olması düsüncesiyle değerli ilim ve bilim adamı rahmetli üstadımız Seyyid Ahmet Arvasi hocamızın görüşleriyle sizleri başbaşa bırakmak istiyorum.

Mit einer Stele am Barbarossaplatz gedenkt die Stadt Würzburg den
Opfern der Messerattacke vom 25. Juni 2021. Die Stele soll, wie
Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Einweihung betont, ein
Ruhepol sein, der jederzeit zum kurzen Innehalten einlädt. Denn die
Gewalttat vor zwei Jahren, bei der drei Menschen getötet und mehrere
schwer verletzt wurden, habe sich in das kollektive Gedächtnis der
Würzburger Gesellschaft gebrannt.

„Für eine große Zahl von Menschen ist der 25. Juni 2021 ein
persönlicher Einschnitt in ihrem Leben geworden. Für sie ist das
Leben nicht mehr so, wie es davor war und für einige wird es auch nie
mehr so werden“, sagte Schuchardt. Die Angehörigen der getöteten Frauen,
die Partner, Kinder, sie alle haben einen Verlust erlitten, der
unwiederbringlich ist.

Schuchardt dankte im Rahmen der Eröffnung den couragierten
Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die ohne Zögern unter Einsatz ihres
Lebens durch ihr beherztes Eingreifen verhindert haben, dass noch mehr
Opfer zu beklagen sind. „Sie sind Ansporn für uns alle, ebenfalls nicht
wegzusehen, sondern zu helfen, wenn Mitmenschen in Not in
Ausnahmesituationen wie im Alltag sind“, so Schuchardt. Gleichzeitig
dankte Schuchardt den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdiensten auf deren rasche und professionelle Hilfe man sich auch
in Extremsituationen verlassen könne.

„Verantwortungsbewusstsein füreinander, selbstlose Hilfs- und mutige
Einsatzbereitschaft sowie Zivilcourage gehören zu den Werten, ohne die
keine Gemeinschaft funktionieren kann. Einheimische und Zugewanderte,
Menschen verschiedener Religionen haben auf diese Weise vor zwei Jahren
gemeinsam gezeigt, was unsere Stadtgesellschaft ausmacht und
zusammenhält. Diesen Weg solidarischen und gemeinschaftlichen
Handelns müssen wir weiter gehen“, betonte Schuchardt.

Bild: Oberbürgermeister Christian Schuchardt weiht die Gedenkstele am
Barbarossaplatz ein. Foto: Christian Weiß