Neu gestalteter Kirchplatz St. Albert der Öffentlichkeit übergeben – Schwamm drunter!

Der Kirchplatz St. Albert ist neu gestaltet und nun barrierefrei. Oberbürgermeister Christian Schuchardt (2. v.li.) übergibt den Platz der Öffentlichkeit. Violetta Neumann (li; Leiterin der Fachabteilung Straßenbau), Ulrich Schätzlein von der ausführenden Firma Würzburger Pflasterbau GmbH (3.v.li), Andreas Karl (3. v.re., FA Straßenbau), Claus Köhler (Quartiersmanager Lindleinsmühle) und Baureferent Benjamin Schneider (re.) Foto: Petra Steinbach Der Kirchplatz St. Albert ist neu gestaltet und nun barrierefrei. Oberbürgermeister Christian Schuchardt (2. v.li.) übergibt den Platz der Öffentlichkeit. Violetta Neumann (li; Leiterin der Fachabteilung Straßenbau), Ulrich Schätzlein von der ausführenden Firma Würzburger Pflasterbau GmbH (3.v.li), Andreas Karl (3. v.re., FA Straßenbau), Claus Köhler (Quartiersmanager Lindleinsmühle) und Baureferent Benjamin Schneider (re.) Foto: Petra Steinbach
Seit Mai 2023 wurde der aus den 1960er/70er Jahren stammende Kirchplatz St. Albert neu gestaltet und nun durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt der Öffentlichkeit übergeben.
Der Kirchplatz St. Albert, zur Entstehungszeit des Stadtteils das pulsierende Herz der Lindleinsmühle mit einem breiten Angebot von Einzelhandel und Dienstleistungen, war in die Jahre gekommen und erfüllte die heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität nicht mehr. Eingebettet in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ (seit 2020 „Sozialer Zusammenhalt“) wurde ein Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept unter breiter Beteiligung der Bürgerschaft erarbeitet.
„Mit einer Bausumme von 2,1 Mio €, die zu 80 % aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ der Regierung von Unterfranken gefördert wurde, entstand ein hell gepflasterter freundlicher Platz zum Verweilen für alle, denn durch das Anheben des Platzniveaus und den dadurch ermöglichten Wegfall der Treppen ist der Kirchplatz nun barrierefrei“, freut sich Oberbürgermeister Schuchardt.
 
Eine Besonderheit des neugestalteten Platzes ist ein unterirdisches Regenauffangbecken, das wie ein Schwamm das Regenwasser des Platzes, insbesondere bei Starkregenereignissen, auffängt, speichert und dann den Bäumen zeitverzögert zur Verfügung stellt. Dadurch konnten auch neue Baumpflanzungen auf dem Platz vorgenommen werden, die in ein paar Jahren einen schattigen Aufenthalt ermöglichen. Neue Sitzmöglichkeiten, ein Spielpunkt und die Verbesserung der Zugänge tragen zu einer erweiterten Nutzungsmöglichkeit bei. Das Projekt ist eines der ersten Pilotprojekte „Schwammstadt“ in Würzburg und wurde durch die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim wissenschaftlich begleitet.
 
Der Kirchplatz St. Albert vor der Neugestaltung Foto: Violetta Neumann
 
Erfreulich ist, dass durch die Erweiterung des Hotels Lindleinsmühle eine neue Nutzung für die leerstehende Supermarktfiliale (zunächst Edeka, dann Schlecker) gefunden werden konnte, und auch das Quartiersbüro mit seinen vielfältigen Angeboten zur Aktivierung des Bereiches beiträgt. Ebenso beleben der benachbarte Kindergarten und die Pfarrei St. Albert den Kirchplatz. Dessen Namensgeberin, die Kirche St. Albert, ist als eine der herausragenden Zeugen ihrer Epoche inzwischen vom bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Denkmal im Baustil des „Brutalismus“ anerkannt.
Als besonderen Impuls konnte mit dem neuen Treffpunkt in der ehemaligen Sparkassenfiliale direkt am Platz ein Aktionsraum für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils geschaffen werden. Die neuen Räumlichkeiten stehen ab Anfang 2025 für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Einige wöchentliche Angebote für Jung und Alt sind bereits dort verortet.
Aytürk

Avrupa Türkleri ile 2000 yılından beri beraberiz. Türk toplumunun gelişme sürecinden sürekli haberdar olmak için bizi takip edin...

https://www.latifcelik.de