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„Auch bei Kunst und Kultur sind engagierte Menschen gefragt, die mehr tun, als sie müssten“, hob Landrat Thomas Eberth bei der Verleihung des Kulturpreises des Landkreises Würzburg 2024 zu seiner Rede an. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die an diesem Abend gewürdigt wurden, leisten genau dies und stachen damit im Wettbewerb um die höchste Kultur-Auszeichnung des Landkreises besonders heraus.
Von der Jury des Kulturpreises ausgezeichnet wurden Dr. Astrid Eitschberger und ihr Projekt „Collegium Musicum Iuvenale Ochsenfurt“, der mainARTkulturverein Margetshöchheim und das Casablanca Filmtheater in Ochsenfurt. Gemeinsam ist ihnen eine langjährige, stete und erfolgreiche Entwicklung mit überörtlicher Ausstrahlung sowie gelebte Inklusion. Mit ihrem Schaffen haben sie Grenzen überschritten, Barrieren in der Gesellschaft abgebaut und Brücken zwischen den Menschen gebaut. Mit dem Kulturpreis wurden Preisgelder in Höhe von 1500 Euro an das Casablanca Filmtheater und den mainARTkulturverein sowie 1000 Euro an Dr. Astrid Eitschberger vergeben.
Kult-Kino Casablanca mit „beispielloser Erfolgsgeschichte“
Für das Casablanca Filmtheater, das die Bühne für die Preisverleihung und das Saxophonquartett der Sing- und Musikschule Veitshöchheim stellte, hätte gerne Volkmar Halbleib die Laudatio gehalten – schon aus persönlicher Verbundenheit. Er hatte als Oberstufenschüler und freier Mitarbeiter der Ochsenfurter Zeitung die Skepsis beschrieben, ob sich das Kino diesmal halten können würde. 42 Jahre nach der Eröffnung blickt das Kino auf „eine beispiellose Erfolgsgeschichte“ zurück. Das Casablanca sei ein vielfach ausgezeichnetes Programmkino, wie man es sich nur wünschen kann. Zum Konzept gehören „Kino und Kneipe“, ein Monatsprogramm, das Kultstatus genießt, und Sonderveranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Kabarett oder Live-Musik. Mit dem klaren Bekenntnis für Kultur und Kino, auch auf dem Land, hat das Casablanca Open-Air-Kinoformate und Landfilmtage aufgebaut.
Dr. Astrid Eitschberger bekommt für ihre umfangreiche, mehr als 40-jährige musikalische Arbeit mit dem Collegium Musicum Iuvenale Ochsenfurt den Kulturpreis des Landkreises Würzburg, überreicht von Landrat Thomas Eberth (links) und Laudator Wolfgang Kuhl. Foto: Antje Roscoe
Statt des terminlich verhinderten Halbleib trug schließlich Kreistagskollege Tobias Grimm die Laudatio vor. Gert Dobner und Hannes Tietze als die Macher des Filmtheaters amüsierten die Festgesellschaft mit drei Kurzfilmen und einem Plädoyer für „gemeinsames Filmeschauen“.
mainARTkulturverein überzeugt mit besonderer sozialer Kompetenz
Mit einem Kunst- und Kulturfest, der mainART in Margetshöchheim, hatte es angefangen. Vielerlei Facetten der Kulturarbeit wurden im Laufe der Jahre eindrucksvoll bespielt. Was den mainARTkulturverein aber von anderen, sehr aktiven und kreativen Kulturvereinen unterscheidet, ist seine besondere soziale Kompetenz. Laudatorin und stellvertretende Landrätin Karen Heußner hatte „Zusammenarbeit, Miteinander, Einladen und Mitnehmen“ als die besonderen Stärken identifiziert – nicht selten über die Grenzen Margetshöchheims hinausgehend. Zuletzt hatten gemeinsame Workshops mit dem Fachbereich Kunst und Kultur der Mainfränkischen Werkstätten für die mainART 2024 Inklusion und Teilhabe so erfolgreich Realität werden lassen, dass es weitere inklusive Projektideen gibt. Diese reichen bis hin zur konzeptionellen Beteiligung an Wohnformen mit gemeinschaftlichen, inklusiven künstlerischen und kulturellen Aktivitäten.
Karen Heußner hob die schöpferische Kraft von Kunst hervor, die sich über Grenzen wagt und Perspektiven aufzeigt. Dass es immer auch um das Miteinander gehe, erklärte Vereinsvorsitzende Brigitte Laudenbacher. Der Preis sei Ansporn und Verpflichtung zugleich.
Collegium Musicum Iuvenale macht Musik seit 40 Jahren barrierefrei
Inklusiv arbeitet auch die Musikpädagogin und Orchesterleiterin Dr. Astrid Eitschberger mit dem von ihr 1981 gegründeten Collegium Musicum Iuvenale Ochsenfurt. Sie setzt sich bis heute über Altersklassen, Instrumente und Behinderungen hinweg, war eine Vorreiterin des gemeinsamen Orchesterspiels beim Erlernen von Instrumenten und des interkulturellen Austauschs. Notfalls schreibt sie Stücke so um, dass alle mitspielen können.
Das Casablanca Filmtheater aus Ochsenfurt ist mit dem Kulturpreis des Landkreises Würzburg 2024 ausgezeichnet worden. Auf dem Bild zu sehen: (von links) Laudator Tobias Grimm, die Geschäftsführer Gert Dobner und Hannes Tietze und Landrat Thomas Eberth. Foto: Antje Roscoe
Die Freude an der Musik und dem gemeinsamen Spiel führt sie zu immer neuen Projekten. Benefizveranstaltungen oder Spendenprojekte seien die Regel, zollte Laudator und Kreisrat Wolfgang Kuhl Respekt. Einnahmen würden entweder gespendet oder für Instrumente und Ausstattung verwendet. „Es funktioniert nur“, so Eitschberger, die „Brückenbauerin“, „wenn es eine große Gemeinschaft gibt, wenn am anderen Ende der Brücke auch Menschen stehen.“
Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Freude, des Zusammenseins und der Wärme. Doch es gibt auch zahlreiche Menschen, die diese Zeit nicht im Kreis ihrer Liebsten verbringen können. Die Aktion "Weihnachtspost mit Herz" möchte genau diesen Menschen durch liebevolle weihnachtliche Briefe ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen zeigen, dass jemand an sie denkt.
„Die Idee hinter ‚Weihnachtspost mit Herz‘ ist es, Menschen zusammenzubringen und ihnen gerade in der Weihnachtszeit ein Gefühl der Gemeinschaft zu vermitteln.“
Franziska Neumeier, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim
So können Sie mitmachen:
1. Karte schreiben: Schreiben Sie einen herzlichen Gruß, erzählen Sie von Ihren eigenen Weihnachtserinnerungen oder teilen Sie ein paar liebe Worte mit dem unbekannten Menschen. Egal was – Hauptsache es kommt von Herzen!
2. Abschicken: Damit Ihre „Weihnachtspost mit Herz“ für die Aktion berücksichtigt werden kann, senden Sie diese bis spätestens 13.12.2024 an das Zentrum für Chancengleichheit im Landratsamt Kelheim (Donaupark 12, 93309 Kelheim).
3. Freude machen: Die „Weihnachtspost mit Herz“ wird vom Zentrum für Chancengleichheit gesammelt und rechtzeitig vor Weihnachten an die Empfängerinnen und Empfänger weitergeleitet.
„Nach der überwältigenden Resonanz im letzten Jahr hoffen wir, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Menschen an der Aktion beteiligen. Gerade in der Vorweihnachtszeit möchten wir gemeinsam ein Zeichen der zwischenmenschlichen Verbundenheit setzen.“
Julia Körndl, Ehrenamtsstelle Landkreis Kelheim
Gibt es in Ihrer Einrichtung oder im Umfeld Ihrer Organisation Menschen, die sich über eine liebevolle Weihnachtskarte freuen würden? Dann melden Sie Ihre Einrichtung bzw. Organisation bis zum 06.12.2024 kostenfrei an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 09441 207-1043). Benötigt wird lediglich die Information, für wie viele Personen Sie Weihnachtsgrüße erhalten möchten und an welche Adresse der Einrichtung bzw. Organisation die „Weihnachtspost mit Herz“ gesendet werden soll. Die Privatsphäre der Empfängerinnen und Empfänger bleibt dadurch gewahrt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Ehrenamtsstelle Landkreis Kelheim bzw. der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Landkreis Kelheim über die obenstehenden Kontaktdaten.
Was: Vortrag „Medizinstudium am Schwarzen Meer"
Wann: Montag, 25.11.2024 um 15:00 Uhr
Wo: Im Berufsinformationszentrum (BiZ) Fürth.
Anmeldung: Nicht erforderlich und der Vortrag ist kostenfrei.
Für ein Humanmedizinstudium in Deutschland wird entweder ein sehr gutes Abitur benötigt oder man muss lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Dadurch wird zum einen vielen motivierten Menschen der Zugang zum ärztlichen Beruf verwehrt, zum anderen verliert die Gesellschaft eine Vielzahl an potenziellen Nachwuchsmedizinern, die zur Sicherung der medizinischen Grundversorgung dringend benötigt werden. Eine Möglichkeit um trotzdem ein hochwertiges und auch in Deutschland anerkanntes Medizinstudium zu absolvieren, ist das Studium an einer Universität im europäischen Ausland. Die Bezirkskliniken Mittelfranken, eines der größten Klinikunternehmen der Region, vergeben im Rahmen einer gezielten Nachwuchsförderung für den ärztlichen Bereich Stipendienprogramme für die Medizinische Universität Varna in Bulgarien. Hierbei werden die kompletten Studiengebühren übernommen und zudem eine umfassende Betreuung der Studierenden vor Ort sichergestellt.
Der nächstmögliche Einstieg in das Stipendienprogramm ist im Jahr 2025.
Das Berufsinformationszentrum (BiZ) Fürth bietet deshalb in Kooperation mit den Bezirkskliniken Mittelfranken eine Informationsveranstaltung zum Thema Medizinstudium im Ausland an.
Öffnungszeiten BiZ:
Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:30 Uhr sowie Donnerstag zusätzlich von 13:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Ludwig-Quellen-Str. 20, 90762 Fürth
KONAD Genel Başkanı Sait Özcan, Almanya’nın ünlü gıda toptancılarından Çiloğlu Pazarlama Müdürü Hasan Çıbıkçı ile birlikte Frankfurt Başkonsolosluğu’na nezaket ziyareti gerçekleştirdi. Ziyaret sırasında Özcan;
“Ülkemizin dünyanın en önemli metropollerinden biri olan Frankfurt’ta temsil edildiği sayın başkonsolosumuza bir nezaket ziyareti gerçekleştirdik. Bu ziyarette, Türk Devleti’nin sıcaklığını ve samimiyetini hissetmek bizim için çok önemliydi.” dedi.
Türkiye Cumhuriyeti Frankfurt Başkonsolosu N. İlknur Akdevelioğlu ise, Sait Özcan’ın Avrupalı Türkler adlı kitabını aldıktan sonra, “Türk toplumunun kendi kendine yeterli bir hale geldiğini görmekten büyük mutluluk duyuyorum. Her meslekten insanımızın bizim başkonsolosluk bölgemizde yaşamasından gurur duyuyorum. İnsanımızın özgüven kazanarak kendi ayakları üzerinde durması çok önemli. Yazarak toplumu aydınlatan kişilerin de bizim insanlarımız arasından çıkması ise bizi ayrıca sevindiriyor.” şeklinde konuştu.
Almanya Türklerine sosyo-kültürel alanda ciddi katkılar sağlayan KONAD (Sosyal ve Siyasal Araştırmalar Merkezi) Başkanı Sait Özcan ise ziyaret sonrası, “Dördüncü nesil Türklerin başarı merdivenlerini dedelerinden çok daha hızlı tırmanacaklarına inanıyoruz. Bu bağlamda, insani değerlere önem veren, bilimin ışığında bilgi dağarcığını geliştiren ve milli değerlerinden kopmayan nesiller, geleceğin aydınlık Türkiye’sine öncülük edecektir. Önümüzdeki dönemde yeni bir kitap çalışması ile bu nesli anlatacak, eksiklerini ortaya koyacak ve artı değerlerini okuyucularımıza sunacağız. Çünkü onlar X, Y, Z kuşağı olmaktan ziyade başarılarıyla öne çıkan Müslüman Türk gençliği olacaklardır. Gelecekte bu gençlik, bizimle kucaklaştığında, 21. yüzyıl tam anlamıyla Türk asrı olacaktır.” şeklinde açıklamalarda bulundu.
Ziyarete katılan Çiloğlu Pazarlama Müdürü Hasan Çıbıkçı da, “Genç nesil Türklerin yazacağı başarı hikayesi, milletimizin geleceği için büyük bir öneme sahiptir.” şeklinde konuştu.
Am Volkstrauertag, dem 17. November 2024, haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Würzburg auf dem Friedhof in Tückelhausen (Stadtteil Ochsenfurt) versammelt, um gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. In seiner Rede regte Landrat Thomas Eberth nicht nur zum Innehalten an, sondern rief jeden Einzelnen eindringlich dazu auf, Verantwortung für ein friedvolles Miteinander zu übernehmen.
Mehr als ein Blick in die Vergangenheit
Der Landrat erinnerte an die Schrecken der beiden Weltkriege, die Millionen Opfer forderten, und machte deutlich, dass der Volkstrauertag weit mehr ist als ein Blick in die Vergangenheit. „Der Volkstrauertag ist eine Tradition, die vielleicht für manche in Vergessenheit gerät. Doch die Ereignisse in der Welt zeigen uns jeden Tag, wie wichtig es ist, zu erinnern und zu mahnen. Krieg, Terror, Gewalt und das Fehlen von Menschlichkeit sind leider vielerorts auf dem Vormarsch. Wir Menschen lernen scheinbar zu wenig aus unserer Geschichte“, betonte Thomas Eberth in seiner Ansprache. „Daher braucht es Tage wie diesen, um innezuhalten, zu erzählen, und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen – für Frieden, Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Menschlichkeit.“
Eberth appellierte an alle Generationen, den Volkstrauertag nicht als bloße Nostalgie zu betrachten, sondern als Mahnung und Aufgabe für die Gegenwart und Zukunft: „Nur wenn wir uns aktiv gegen das Vergessen stellen und uns für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, können wir den Weg in eine bessere Welt ebnen.“
Dank an die Beteiligten
Die Zeremonie wurde musikalisch von einem Bläserensemble des Musikvereins Tückelhausen begleitet, Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und der Landkreisgemeinden legten Kränze nieder. Der Landkreis Würzburg dankt allen, die sich am Volkstrauertag beteiligt haben – sei es durch ihre Anwesenheit, ihr Engagement oder ihre stille Erinnerung.
Als Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ e.V. sind wir seit über 35 Jahren starker Partner für Händler, Dienstleister, Gastronomen und Kulturschaffende. Wir organisieren überregional bekannte Events wie Stadtfest, Mantelsonntag sowie die Einkaufsnacht – daneben steigern wir mit dem CityGutschein und weiteren intensiv beworbenen Projekten Bekanntheit und Sympathiewerte Würzburgs als Einkaufsstadt.
Gerade heute sind das Engagement und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure in Würzburg wichtiger denn je. Durch unsere zahlreichen Mitglieder aus Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und Dienstleistung steht die Arbeit unseres Teams auf einer breiten inhaltlichen Basis. Gemeinsam setzen wir die unterschiedlichen Aufgaben eines modernen Stadtmarketings erfolgreich um und tragen mit derzeit fast 300 Mitgliedsunternehmen dazu bei, die enormen Potenziale unserer Stadt zu nutzen.
Oberstes Ziel ist die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Würzburg. Dabei sollen insbesondere die Anziehungskraft Würzburgs ausgebaut, die Lebensqualität ebenso wie die Besucherfrequenz, die Wirtschaftskraft und das Kulturleben nachhaltig gesteigert werden. Als Bindeglied zwischen Handel und Kommune steht das Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ e.V. seinen Mitgliedern als Partner mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk zur Verfügung. Dieses Netzwerk ist die Grundlage für den nachhaltigen Erfolg von Unternehmen, Gewerbetreibenden und Ideen im Wirtschaftsraum Würzburg.
Unsere Aufgaben und Tätigkeiten:
- Organisation von Veranstaltungen und Werbeaktionen, welche die Attraktivität Würzburgs als Wohnstadt und Einkaufsstandort unterstreichen
- Entwicklung von frequenzsteigernden, verkaufsfördernden, imagebildenden und kaufkraftbindenden Maßnahmen
- Förderung von Wirtschaft und Stadtkultur
- Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Stadtkonzepts als Basis für Stadtplanung und Stadtgestaltung
- Enge Zusammenarbeit mit anderen Akteuren des Stadtmarketing
- Koordination und Motivation kleinerer Interessengruppen, um durch konzertierte Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit die Attraktivität Würzburgs Tag für Tag zu steigern
- Kooperationen mit wirtschaftlichen Vereinen und Verbänden, die gleiche Ziele verfolgen
- Vertretung der gebündelten Interessen unserer Mitglieder gegenüber Dritten
Fotograf: Karl-Heinz Koch
Fotograf Andreas Kneitz
Fotograf Andreas Kneitz
Fotograf Andreas Kneitz
Diese Urkunden sind beim Würzburger Traditionsunternehmen, das nicht zuletzt für Altpapierverwertung und Aktenvernichtung bekannt ist, sicher gut aufgehoben. In der jüngsten Sitzung des Klimabeirats würdigte Bürgermeister Martin Heilig den seit Jahren hohen Einsatz der Fischer & Söhne GmbH im Bereich CO2-Ersparnis. Es ist nicht die erste Auszeichnung für „Fischer Entsorgung“ im Rahmen des Programms Umwelt- und Klimapakt des bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Klimaschutz.
Das Familienunternehmen mit Sitz in der Winterhäuser Straße zeigt sich seit Jahren aufgeschlossen für freiwillige Innovationen, die Vorbildcharakter haben. „Wir können die ambitionierten Klimaziele in unserer Stadt nur gemeinsam mit der Bürgerschaft und unseren Firmen erreichen“, ordnete Heilig ein und nannte einige aktuelle Beispiele wie eine installierte 100-kWp-Photovoltaikanlage, Fortschritte im Gewässerschutz durch Regenwassernutzung, die Realisierung einer Blühwiese oder auch das Setzen auf E-Bikes als Ergänzung des Firmenfuhrparks.
Am 22. November wäre der Würzburger Künstler Curd Lessig 100 Jahre alt geworden. Das Spitäle feierte seinen Geburtstag in diesem November mit einer Ausstellung mit Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken und Gemälden aus seinem Nachlass. Sein dort viel beachtetes Selbstporträt aus dem Jahr 1984 wechselt nun nach der Ausstellung seine Besitzer: Die Familie schenkt es dem Museum im Kulturspeicher.
Tochter Cornelia Lessig-Licha (m.) überreichte es, stellvertretend für die vier Kinder Lessigs, am Ende der Ausstellungszeit an Oberbürgermeister Christian Schuchardt (re.) und die stellvertretende Leiterin des Museums im Kulturspeicher, Dr. Henrike Holsing (li.). Dass das Bild an das städtische Museum im Kulturspeicher gehen sollte, sei länger vorgesehen gewesen, so Lessig-Licha, es sei nur noch für die Ausstellung zum 100. Geburtstag zurückbehalten worden. Dr. Henrike Holsing übernahm das Bild mit großer Freude und kündigte es ab Mitte März als Exponat in der Städtischen Sammlung an.
Curd Lessig hat wie kaum eine andere Künstlerpersönlichkeit die Kunst im öffentlichen Raum in Franken geprägt. Er war u.a. Kulturpreisträger der Stadt Würzburg und des Bezirks Unterfranken und als Maler, Grafiker und Gestalter von Glasfenstern tätig. Curd Lessig verstarb 2019 in Würzburg.
BERLİN (AA) - Almanya'da yapılan araştırma, ülkenin batı eyaletlerinde yabancı ve Müslüman düşmanı söylemlere desteğin arttığını ortaya koydu.
Leipzig Üniversitesi tarafından yapılan "2024 Otoriterlik Dinamikler ve Aşırı Sağcı Tutumlar Araştırması" Prof. Dr. Oliver Decker ve Dr. Ayline Heller tarafından başkent Berlin’de düzenlenen basın toplantısında tanıtıldı.
Araştırmaya göre, Almanya genelinde yabancı düşmanı söylemleri destekleyenlerin oranı 2022’ye göre 2024’te 4,8 puan artarak yüzde 21,8’e yükseldi.
Almanya’nın doğu eyaletlerinde bu oran 2022’e göre 1,6 puan azalarak, bu yıl yüzde 31,5 olarak kaydedildi.
Batı eyaletlerinde ise 2022’de yabancı düşmanı söylemleri destekleyenlerin oranı yüzde 12,6 olurken, 2024'te bu oran 6,7 puan artarak yüzde 19,3'e yükseldi.
Araştırmada yabancı düşmanı söylemleri destekleyenlerin oranı erkeklerde yüzde 24,4, kadınlarda ise yüzde 19,3 çıktı. 2022'de bu oran erkeklerde 19,7, kadınlarda 14,3 olarak ölçülmüştü.
Yabancı düşmanı söylemlere destek verenlerin oranı en fazla yüzde 60,5 ile aşırı sağcı popülist Almanya için Alternatif (AfD) Partisi seçmenlerinde görülürken, bu oran Sahra Wagenknecht İttifakı-Anlayış ve Adalet İçin (BSW) Partisi seçmeninde yüzde 25,8 oldu.
Hristiyan Demokrat Birlik (CDU) Partisi seçmeninin yüzde 21,5’i, Sosyal Demokrat Partisi (SPD) seçmeninin yüzde 18,3’ü, Hür Demokrat Parti (FDP) seçmeninin yüzde 21,9’u, Sol Parti seçmeninin yüzde 12’si ve Yeşiller seçmeninin yüzde 2,8’inin yabancı düşmanı söylemlere destek vermesi dikkati çekti.
Araştırma, Müslüman düşmanlığı söylemlere de desteğin özellikle ülkenin batısındaki eyaletlerde arttığını ve halkın hemen hemen yarısının bu söylemleri onayladığını ortaya koydu.
"Müslümanların Almanya'ya göç etmesi yasaklanmalı" söylemine batı eyaletlerde yaşayan katılımcıların yüzde 32,8’i, doğu eyaletlerde bulunanların da yüzde 43,2’si destek verdi. Bu oran 2022'de batıda yüzde 23,6, doğuda yüzde 46,6 olarak kaydedilmişti.
"Çok sayıda Müslüman yaşamasından dolayı bazen ülkemde kendimi yabancı gibi hissediyorum" söylemini onaylayanların oranı batı eyaletlerde yüzde 48,2, doğu eyaletlerde de yüzde 48,7 çıktı. Bu oran 2022’de batıda yüzde 36,6, doğuda yüzde 42,7 olarak kayda geçmişti.
Araştırmada Müslümanlara yönelik ön yargıların 2024'te yüksek olduğuna dikkati çekildi.
- Almanya'da demokrasi memnuniyet oranı düştü
Ülke genelinde "Almanya'daki uygulanan demokrasiden" memnun olanların oranı 2022'ye göre yüzde 15,4 puan düşerek 2024'te yüzde 42,3'e geriledi.
Bu oran doğu eyaletlerde yaşayanlarda yüzde 29,7, batı eyaletlerde yaşayanlarda yüzde 45,5 oldu.
Araştırma ekibinde yer alan Dr. Ayline Heller, yabancı düşmanlığının özellikle batı eyaletlerinde artmasında çeşitli sebeplerin olduğunu belirterek, "Bunun zaman içinde 'söylenebilecek şeylerin sınırlarının kaymasının' da bir sonucu olduğunu gözlemliyoruz." dedi.
Yabancı düşmanlığının toplumda açıkça ifade edilebilen bir durum olduğunu aktaran Heller, buna ülkedeki siyasi iklimi ve medya ile siyasetteki tartışmaları sebep gösterdi.