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Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, MdL, hat gestern den Augsburger Kinderschutzbund besucht, der unter anderem die Maßnahme "Mother Schools" durchführt. Im Rahmen des Projekts werden Mütter für die Gefahren radikaler Ideologien sensibilisiert.
Brendel-Fischer wünscht sich aufgrund des großen Interesses ein Ausbaukonzept für das Projekt: "Mütter sind der zentrale Anlaufpunkt und merken oft als erstes, wenn sich das Verhalten des Kindes ändert. Daher ist es von immenser Wichtigkeit, sie aufzuklären und für die Präventionsarbeit zu stärken. Wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, um Gewalttaten zu verhindern. Daher fordere ich, die Projektstandorte konsequent auszuweiten!"
Auch die Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Augsburg, Nazan Şimşek, die neben ihrem Engagement auch im Beruf als Fachanwältin für die Rechte von Kindern kämpft, ist überzeugt, dass unsere Demokratie starke Persönlichkeiten braucht: "Kinder und Jugendliche können nur dann gefestigt sein, wenn auch ihre Eltern stark sind. Mit dem Projekt Mother Schools verbessern wir das Bewusstsein der Mütter und sensibilisieren diese, um Radikalisierung von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen."
Das Projekt hat vor Ort durchschlagenden Erfolg, weil der Kinderschutzbund mit sogenannten "Stadtteilmüttern" ehrenamtlich die Familien ihres Stadtteils bei der Sprachbildung und in Erziehungsfragen der Kinder unterstützt. Brendel-Fischer berichtet im Nachgang zum Termin: "Die Stadtteilmütter leisten durch ihr Engagement einen zentralen Beitrag für die Integration vor Ort und sind essentieller Bestandteil der Augsburger Integrationslandschaft."
Weitere Informationen zu den Stadtteilmüttern finden Sie auf der Webseite des Kinderschutzbundes Augsburg<http://www.kinderschutzbund-augsburg.de/>sowie zum Projekt Mother Schools bei der Kampagne Antworten auf Salafismus<http://www.antworten-auf-salafismus.de/unser-netzwerk/projekte-bayern/index.php#sec4>
Mehr als 100 Jahre nach ihrer Ausrottung durch den Menschen in Deutschland wurden im Juni 2021 erstmals zwei junge Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert. Für ihre Auswilderung lernten sich die beiden spanischen Jungvögel in der Quarantänestation des Tiergartens auf Gut Mittelbüg am sogenannten Schmusegitter kennen.