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Alman Haber Ajansı DPA'ya açıklama yapan Melnyk, "Hakarete uğramış mağdur rolünü oynamak devlet adamlığı gibi durmuyor." ifadesini kullandı.
"Nazi işgalinden sonraki en yok edici savaş yaşanıyor. Orası çocuk yuvası değil" diye konuşan Melnyk, Ukrayna Devlet Başkanı Vladimir Zelenskiy'nin Scholz'u Kiev'de kabul etmekten yine de mutlu olacağını kaydetti.
Olaf Scholz, ZDF kanalında yaptığı açıklamada, Cumhurbaşkanı Frank Walter Steinmeier'in Ukrayna'ya ziyaret talebinin reddedilmesinin kendi ziyaretine "engel" olduğunu belirterek, "Bu kadar askeri ve mali yardım yapan, Ukrayna'nın geleceği için önemli olacak güvenlik garantileriyle ilgili bir durum olduğunda ihtiyaç duyulacak ülkeye, 'ancak Cumhurbaşkanı gelemez’ denmesi olamaz." ifadesini kullanmış, bu nedenle Kiev’i ziyaret etmeyeceğini söylemişti.
BERLİN (AA) - Almanya Başbakanı Olaf Scholz, NATO ittifakının bir parçası olmak istemelerine karar vermeleri halinde Finlandiya ve İsveç’e destek verebileceklerini söyledi.
Scholz, Finlandiya Başbakanı Sanna Marin ve İsveç Başbakanı Magdalena Andersson ile Brandenburg eyaletindeki Meseberg Sarayı’nda ortak basın toplantısı düzenledi.
Rusya’nın Ukrayna’ya saldırarak uluslararası hukuku ihlal ettiğini belirten Scholz, Rusya Devlet Başkanı Vladimir Putin’in ve Rus hükümetinin başka bir fırsatta da uluslararası hukuku ve anlaşmaları ihlal edebileceğini anımsattı.
Scholz, Finlandiya ve İsveç’te NATO ittifakına olası katılım konusunda yapılan tartışmaları yakından takip ettiğini belirterek, "Bu iki ülke NATO ittifakına üye olmak istediklerine karar verirlerse bizim desteğimizi bekleyebilirler." dedi.
Başbakanı Marin ise İsveç ve Finlandiya’nın kendi güvenliğine ilişkin önemli karar almanın eşiğinde olduğunu söyledi.
NATO’nun sürekli açık kapı politikasını vurguladığını ifade eden Marin, "Rusya'nın hiçbir yetkisi olmadan kararlarını başkalarına dayatmak istediği bir dönemde NATO'nun açık kapı politikası her zamankinden daha önemlidir." şeklinde konuştu.
Marin, Finlandiya’nın henüz NATO’ya üye olma başvurusu yapıp yapmayacağına ilişkin bir karar vermediğini belirterek, bu konuda parlamentoda istişarelerin devam ettiğini söyledi.
İsveç Başbakanı Andersson da İsveç’te de parlamentodaki partilerin güvenlik politikasına ilişkin durumu değerlendirdiklerini dile getirerek, gelecekte olası ortaklıklara katılmaya ilişkin her şeyin masada olduğunu vurguladı.
Andersson, İsveç'in savunma harcamalarını arttıracağını kaydetti.
„Am Ende des Tages wird es immer wichtiger, dass wir zusammen die notwendigen Zukunftsthemen angehen, weil es einzelne Kommunen alleine sonst irgendwann nicht mehr leisten können. Zusammenarbeit muss weiter gestärkt und die Synergie- und Spezialisierungseffekte noch mehr genutzt werden“, ist sich Landrat Thomas Eberth sicher. Umso mehr freute er sich, in der vergangenen Sitzung des Interkommunalen Beirats des Landkreises Würzburg, über die Fortschritte bei den vielen derzeit laufenden Kooperations-Projekten. Die Akteurinnen und Akteure von Öko-Modellregion, Smart-City-Projekt, dem Themenkomplex LEADER-Förderungen und der Kulturregion gaben einen Überblick über ihre jeweilige Arbeit.
Öko-Modellregion Landkreis Würzburg: Neue Förderung von Öko-Kleinprojekten wieder ab Herbst 2022 geplant
Die Managerin der Öko-Modellregion (ÖMR) Janina Herrmann informierte über die seit ihrem Stellenantritt im Dezember 2021 verrichtete Arbeit und in diesem Zusammenhang über einen neu verfügbaren Fördertopf: Unternehmerinnen und Unternehmer mit Bio-Betrieb können Projekte seit diesem Jahr mit bis zu 10.000 Euro bezuschussen lassen. Das Förder-Verfahren ist vergleichbar mit den Regionalbudgets der Gemeinde-Allianzen und beträgt ein Jahresbudget von 50.000 Euro (45.000 Euro Förderung + 5.000 Euro Eigenanteil).
Diese Förderung ist inhaltlich auf regionale Bio-Wirtschaftskreisläufe und die Bewusstseinsbildung für den Ökolandbau zugeschnitten. Erste Projekte wie die Anschaffung einer Maschine zur Nudelverarbeitung, die Einrichtung eines Zerwirkraumes für eine Bio-Rinderzucht oder auch die Installation eines Kräuterbeet-Kompost-Kreislaufs wurden in der aktuellen Förder-Kulisse bereits bedacht. Bewerbungen können voraussichtlich ab Herbst 2022 für die nächste Förderrunde bei Öko-Modellregion-Managerin Herrmann eingereicht werden.
Als allgemeines Ziel hat sich der Landkreis Würzburg als Öko-Modellregion gemeinsam mit den bestehenden Kooperationspartnern vorgenommen, die Zahl der Bio-Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette zu erhöhen. Der Weg dorthin soll über die Vernetzung und Sichtbarkeit der Bio-Akteure gelingen. Dazu sollen unter anderem mit Betriebsbesichtigungen bzw. Tage der offenen Tür bei Unternehmen in der Region beitragen, aber auch Porträts von Bio-Akteuren auf der Homepage der Öko-Modellregion sowie die Fortführung des ÖMR-Newsletters. Auch die Stadt Würzburg soll als offizieller Partner ins Boot geholt werden. Erste Gespräche hätten diesbezüglich bereits stattgefunden. Aber auch aktuell wird schon zusammengearbeitet: Am 7. Mai 2022 ist die Öko-Modellregion beim Zukunftsfest der Stadt Würzburg am Untern Markt mit dabei.
LEADER: Regelmäßige interkommunale Treffen beschlossen
Der Leiter der Stabsstelle Landrat Michael Dröse gab den Hinweis, dass sich derzeit wieder eine EU-weite Förderkulisse unter dem Begriff LEADER öffne. Dröse schwor die Anwesenden noch einmal auf die Teilnahme an gemeinsamen Projekten und Maßnahmen ein. Es sei wichtig, den Mehrwert einer Zusammenarbeit zu sehen und bereitstehende Förderungen abzuschöpfen – auch wenn es an der einen oder anderen Stelle einen Mehraufwand bedeute. „Es geht um die ganze Palette von Themen der Gemeinden im Landkreis Würzburg. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wieder Gas zu geben“, so Dröse.
Am Ende fasste das Gremium den Beschluss, dass sich alle kommunalen Allianzen (ILEs, LAGs) gemeinsam mit den allianzfreien Gemeinden und der Kreisentwicklung zumindest einmal pro Quartal treffen, um weitere Kooperationen zu besprechen. Die Anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren sich darin einig, dass man hier noch ein großes Potenzial nutzen könne. „Am Ende des Tages fließt das Geld egal in welche Gemeinde in den Landkreis Würzburg. Damit stärken wir insgesamt die Struktur und verbessern die Lebensumstände für alle“, betonte Landrat Thomas Eberth.
Kulturregion wirbt mit neuem Logo und verleiht Kulturpreis
Michael Dröse stellte in einem weiteren Vortrag das neue „echt kultig“-Logo der Kulturregion Stadt und Landkreis Würzburg vor. Ausgewählte Kulturveranstaltungen sollen künftig mit der charakteristischen Eule als Markenzeichen gekennzeichnet sein. Veranstalter könnten so mehr Aufmerksamkeit erhalten und Verbreitungskanäle der Kulturregion nutzen.
Dröse gab zudem bekannt, dass Kulturschaffende, die mit der Region Würzburg in Verbindung stehen, künftig jährlich mit einem Kulturpreis ausgezeichnet werden könnten. Dafür stehe ein Budget von insgesamt 4.000 Euro zur Verfügung, das als Barbetrag mit Einzelpreisen von bis zu 2.000 Euro vergeben werde.
Ausblick: Smart City und weitere Kooperationen
Einen kurzen Überblick über die zum Anfang begonnene Projektphase des Smart City-Projektes gab der stellvertretende Leiter des Projekts, Moritz Seidl. Nach einer ersten Phase des Einarbeitens wurden nun erste konkrete Handlungsfelder vorgestellt. Unterschiedliche digitale Unterstützungen sollen etwa mehr Bürgerbeteiligung in politischen Prozessen ermöglichen und unterschiedliche Informationen schneller zugänglich machen. Im Fokus der Arbeiten sollen jedoch Lösungen stehen, die die Menschen der Region besser zueinander bringen – sowohl digital als auch in der realen Welt.
Michael Dröse freute sich darüber hinaus, dass die Kooperation mit der Stadt Würzburg aber auch den Kreiskommunen inzwischen auf vielen Ebenen stattfinde. „Es gibt fast keine Themen mehr, die wir mit der Stadt Würzburg und den Landkreiskommunen nicht besprechen“, so Dröse. So stehe derzeit unter anderem die Gründung eines Zweckverbands zur Verkehrsüberwachung an. Auch die Kooperation mit den 52 Kreisgemeinden im Bereich Ausbildung und Nachwuchsförderung im Zuge eines Ausbildungspakts werde derzeit verfolgt oder die Mitwirkung der Gemeinden bei der Abmeldung von Kfz.
Köln. Toyota Motor Europe (TME) liefert sein Brennstoffzellenmodul an Daimler Buses: Das zur Daimler Truck AG gehörende Unternehmen nutzt die innovative Technik für seinen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro Range Extender. Das Toyota Brennstoffzellenmodul TFCM2-F-60 ist ein Flachmodul der zweiten Generation mit einer Leistung von 60 kW, das neben der Batterie und den Wasserstofftanks einfach in das Dach des Busses integriert werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Toyota-Brennstoffzellentechnologie: Die Reichweite des vollelektrischen Busses klettert im Stadtverkehr auf rund 400 Kilometer für den Solobus und auf bis zu 350 Kilometer für das Gelenkmodell. Durch die Kombination von Batterie und Brennstoffzelle als Reichweitenverlängerer („Range Extender“) entfällt die Notwendigkeit des Zwischenladens während der Fahrt.
Für optimale Effizienz, Leistung und Lebensdauer unterstützen Toyota Ingenieure bei der Fortentwicklung und Integration des Moduls. Der hohe Wirkungsgrad des Aggregats führt zu einem vergleichsweise geringen Wasserstoffverbrauch im Verhältnis zur Stromerzeugung. Mit einem integrierten Spannungswandler arbeitet das TFCM in einem Spannungsbereich von 450 bis 700 Volt, am effizientesten ist es bei etwa 30 kW.
Im Einklang mit seiner Vision einer nachhaltigeren Gesellschaft setzt Toyota seine wasserstoffbetriebene Brennstoffzellentechnik auch außerhalb von Pkw ein – in leichten Nutzfahrzeugen genauso wie in schweren Lkw, in Schiffen ebenso wie in Bussen. Um dieses Ziel zu erreichen, geht Toyota Partnerschaften mit verschiedenen europäischen Herstellern ein. Die Zusammenführung aller Arten von Wasserstoff-Anwendungen unterstützt die Entwicklung von Ökosystemen, mit denen die Wasserstoffmobilität ausgebaut wird.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Daimler Buses – und den weiteren Ausbau unserer Vertriebsaktivitäten für Wasserstoffantriebe in Europa. Toyota hat sich dem Ziel der CO2-Neutralität verschrieben: Wasserstoff ist einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg in eine zukünftige CO2-freie Gesellschaft“, erklärt Matt Harrison, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe.
In den letzten Jahren wurde ein Flugziel von vielen Reisenden aus der Region vermisst: Ibiza. Jetzt bringt die Ferienfluggesellschaft Corendon Airlines die beliebte Balearen-Insel zurück in den Nürnberger Flugplan. Mallorcas kleine Schwesterinsel wir nun zweimal pro Woche angeflogen. Das freut nicht nur Partyhungrige, sondern auch Familien, die Entspannung am Strand suchen. Per Fähre lässt sich zudem die beschauliche Nachbarinsel Formentera schnell und einfach erreichen.
Corendon Airlines hat 2019 eine Basis in Nürnberg eröffnet und ist inzwischen die größte touristische Fluggesellschaft am Albrecht Dürer Airport. Unter anderem fliegt Corendon mit dem legendären FCN-Jet nonstop zu zahlreichen Sonnenzielen in Europa, Ägypten und der Türkei und will 2022 in Nürnberg weiter wachsen. Buchungen im Reisebüro, unter corendonairlines.com oder airport-nuernberg.de.
Ab dem 7. Juni wird das Flugangebot um einen weiteren wöchentlichen Flug von Ryanair ergänzt. Im Hochsommer ist Ibiza dann mit drei wöchentlichen Flügen ab Nürnberg erreichbar.
In diesem Jahr feiert der Landkreis Würzburg sein 50-jähriges Bestehen in seiner heutigen Form. Ab sofort kann man im Landratsamt in der Zeppelinstraße 15 im Würzburger Frauenland hierzu die Ausstellung „Jeder Moment WERTvoll. 50 Jahre Landkreis Würzburg“ besuchen und sich auf zwölf Roll-ups über zentrale Themen des Landkreises informieren.
Die Themen der informativen Ausstellung reichen von der Gebietsreform 1972 über die Abbildung der 52 Landkreis-Gemeinden, die politische Vertretung des Landkreises bis zu den Aufgaben des Landratsamtes, des Landkreises sowie des Kommunalunternehmens. Auch die Bereiche Kreisentwicklung, Kreishaushalt, Ehrenamt, Landkreis-Partnerschaften, Sehenswertes und vieles mehr werden dargestellt. QR-Codes zu jedem Thema erweitern die Informationsmöglichkeiten für Ausstellungsbesucher.
Landrat Thomas Eberth freut sich über die gelungene Ausstellung: „Optisch sehr gelungen, zeigen die zwölf Roll-ups markante Themen unseres Landkreises, die bei einem Besuch im Landratsamt kurzweilig informieren und sicher das eine oder andere Aha-Erlebnis bereithalten.“ „Unser Landkreis ist eine Wohlfühlregion und die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Orte, aber auch die Vielfalt unserer Aufgaben im Amt“, so Landrat Thomas Eberth.
Konzipiert wurde die Ausstellung von Eva-Maria Schorno, Leiterin des Stabsstellenfachbereichs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Gestaltung übernahm Schinagl Graphic-Design (Veitshöchheim).
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Würzburg, Zeppelinstraße 15, im Erdgeschoss zu sehen: montags bis donnerstags von 7:30 bis 16:30 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:00 Uhr. Der Zugang ist derzeit nur mit einer OP- oder FFP2-Maske möglich.
Eine zweite Version der Ausstellung soll im Jubiläumsjahr durch verschiedene Gemeinden wandern.
Das 50-jährige Jubiläum wird beim Tag der offenen Tür, zu der Landrat Thomas Eberth am 3. Juli 2022 ins Festzelt auf dem Landratsamtsgelände einlädt, gebührend gefeiert. Aktuelle Informationen zum Landkreis-Jubiläum: www.landkreis-wuerzburg.de/Jubiläum
Landkreis Würzburg präsentiert sich zum 50. Geburtstag mit einer Ausstellung – Eröffnung im Landratsamt
In diesem Jahr feiert der Landkreis Würzburg sein 50-jähriges Bestehen in seiner heutigen Form. Ab sofort kann man im Landratsamt in der Zeppelinstraße 15 im Würzburger Frauenland hierzu die Ausstellung „Jeder Moment WERTvoll. 50 Jahre Landkreis Würzburg“ besuchen und sich auf zwölf Roll-ups über zentrale Themen des Landkreises informieren.
Die Themen der informativen Ausstellung reichen von der Gebietsreform 1972 über die Abbildung der 52 Landkreis-Gemeinden, die politische Vertretung des Landkreises bis zu den Aufgaben des Landratsamtes, des Landkreises sowie des Kommunalunternehmens. Auch die Bereiche Kreisentwicklung, Kreishaushalt, Ehrenamt, Landkreis-Partnerschaften, Sehenswertes und vieles mehr werden dargestellt. QR-Codes zu jedem Thema erweitern die Informationsmöglichkeiten für Ausstellungsbesucher.
Landrat Thomas Eberth freut sich über die gelungene Ausstellung: „Optisch sehr gelungen, zeigen die zwölf Roll-ups markante Themen unseres Landkreises, die bei einem Besuch im Landratsamt kurzweilig informieren und sicher das eine oder andere Aha-Erlebnis bereithalten.“ „Unser Landkreis ist eine Wohlfühlregion und die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Orte, aber auch die Vielfalt unserer Aufgaben im Amt“, so Landrat Thomas Eberth.
Konzipiert wurde die Ausstellung von Eva-Maria Schorno, Leiterin des Stabsstellenfachbereichs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Gestaltung übernahm Schinagl Graphic-Design (Veitshöchheim).
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes Würzburg, Zeppelinstraße 15, im Erdgeschoss zu sehen: montags bis donnerstags von 7:30 bis 16:30 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:00 Uhr. Der Zugang ist derzeit nur mit einer OP- oder FFP2-Maske möglich.
Eine zweite Version der Ausstellung soll im Jubiläumsjahr durch verschiedene Gemeinden wandern.
Das 50-jährige Jubiläum wird beim Tag der offenen Tür, zu der Landrat Thomas Eberth am 3. Juli 2022 ins Festzelt auf dem Landratsamtsgelände einlädt, gebührend gefeiert. Aktuelle Informationen zum Landkreis-Jubiläum: www.landkreis-wuerzburg.de/Jubiläum
Nach einer zehnjährigen Reise durch drei Länder wurde nun mit einer Finissage im Würzburger Rathaus die Wanderausstellung „Vielerlei Wiederaufbau“ beendet. Städte in Polen, Deutschland und Ungarn waren die Schauplätze der Exposition, Städte, die im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren: Torun/Thorn, Szcecin/Stettin, Warszawa/Warschau, Schweinfurt, Wroclaw/Breslau, Krakow/Krakau, Aschaffenburg, Gdansk/Danzig, München, Budapest und Olsztyn/Allenstein. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit bereits vor zehn Jahren zwischen der Polnischen Historischen Mission und dem Stadtarchiv Würzburg.
Die Bilder zeigen, dass dem Wiederaufbau eine nahezu völlige Vernichtung der historischen Stadtzentren vorausging: Die Zerstörung von Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg, von Breslau, Danzig und Warschau sind Beispiele für das unermessliche menschliche Leid, das Hitler-Deutschland mit dem 2. Weltkrieg verursacht hat – und zugleich zeigen sie „bewundernswerte Aufbauleistungen auf der Basis unterschiedlicher Geschichtsstrukturen der Länder“, so Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Finissage. Er betonte: „Die Zerstörung zahlloser Städte und das Leiden der Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg stehen exemplarisch für Grausamkeit und Sinnlosigkeit jedes Krieges. Ihre Ausstellung ist damit heute aktueller als bei ihrer Entstehung und hat dadurch eine zusätzliche, bedrückende Aktualität erhalten. Aber sie macht Hoffnung, dass auch in der Ukraine auf die Zerstörung ebenfalls ein Wiederaufbau folgen wird.“
Schuchardt wies bei der Finissage darauf hin, dass die Ausstellung aus einer wissenschaftlichen Tagung hervorging, die im Jahr 2011 unter dem Titel „Vielerlei Wiederaufbau. Erfahrungen und Wahrnehmungen bei der Erneuerung zerstörter Stadtbilder“ ebenfalls hier in Würzburg stattgefunden hatte. Organisator der Tagung wie auch der Ausstellung war die Polnische Historische Mission, eine Einrichtung der Nikolaus-Kopernikus-Universität Torun, die seit 2009 an der hiesigen Julius-Maximilians-Universität angesiedelt ist. Die Polnische Historische Mission unterstützt die Kooperation zwischen polnischen und deutschen Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Geschichtswissenschaft und die Forschung zu Themen aus der deutsch-polnischen Geschichte. „Sie leistet einen bedeutenden Beitrag zur positiven Entwicklung der Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern“, so Schuchardt. „Deshalb begrüße ich es nachdrücklich, dass sie sich nicht im akademischen Elfenbeinturm verschanzt, sondern die Öffentlichkeit regelmäßig an ihrer Arbeit teilhaben lässt.“
Dr. Renata Skowrońska, die Leiterin der Polnischen Historischen Mission in Würzburg, führte aus, dass die Ausstellung Optimismus bringen wollte und die Hoffnung, auch die Ukraine werde einen baldigen Wiederaufbau erfahren. Wie gut die Ausstellung an allen ihren Schauplätzen ankam, belegte sie mit einer kurzen Bilderschau, die von Würzburg nach Polen und Ungarn führte und wieder zurück. Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer, der die Ausstellung von Beginn an mit begleitete und selbst u.a. in Danzig und Krakau dabei war, betonte die Bedeutung der Aufarbeitung der geschichtlichen Verhältnisse und die Leistungen der Polnischen Historischen Mission, die weit über die Grenzen Würzburgs beachtet würden. „Wir sind stolz darauf, dass die Polnische Historische Mission bei der Fakultät der Geschichtswissenschaften der Universität Würzburg gut beheimatet ist.
BU: v.li: Georg Rosenstock (Polnische Historische Mission), Dr. Axel Metz (Leiter des Stadtarchivs), Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Dr. Renata Skowrońska (Leiterin der Poln. Hist. Mission), Altbürgermeister Dr. Adolf Bauer, Grafiker Jochen Kleinhenz.
Text und Foto: Claudia Lother