Aytürk

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KÖLN (AA) - Almanya'nın Hessen eyaletindeki Kassel kentinde bir caminin duvarları, kimliği belirsiz kişi ya da kişilerce boya torbaları fırlatılarak kirletildi.

Avrupa Türk İslam Birliğine (ATİB) bağlı Kassel Türk Kültür Merkezi ve Hoca Ahmet Yesevi Camisi'ne sabaha karşı yerel saatle 03.10'da düzenlenen boyalı saldırı sonucu ibadethane ile teşkilat lokalinin camları ve duvarları zarar gördü.

ATİB Genel Başkanı Durmuş Yıldırım, yaptığı yazılı açıklamada, camiye yapılan saldırıyı kınadı.

Yıldırım, "Neredeyse Müslümanların mabetlerine saldırısız bir günün geçmediğini üzülerek müşahede ediyoruz. Bu konuda toplumun tüm kesimlerini daha duyarlı ve hassas olmaya davet ediyoruz. Bu yapılan saldırıyı en sert şekilde kınıyoruz ve Kassel'deki kardeşlerimize geçmiş olsun dileklerimizi iletiyoruz. Güvenlik güçlerinden suçluların en kısa zamanda tespit edilerek adalete teslim edilmeleri bekliyoruz." ifadelerini kullandı.

Aydın'ın İncirliova ilçesinde yaşayan 2,5 yaşındaki Alpaslan Sarıboğa, SMA Tip 1 hastalığıyla mücadele ediyor.
Aydın Valiliği onayı ile minik Alpaslan'ın tedaviye ulaşması amacıyla başlatılan kampanya ile hedeflenen toplam miktarın yüzde 91'i toplandı. Tedavisinin uygulanabilmesi gereği olan 13,5 kilodan fazla olmaması gereken Alpaslan için kalan yardımın tamamlanması gerekiyor. Türkiye'de ve Almanya'da yaşayan hayırseverlerin desteği bekleniyor. 
 
 
 
MÜCADELE ÖRNEĞİ OLDULAR
 
Babası polis memuru, annesi ise ev hanımı olan minik efenin kalıcı tedaviye ulaşması için baba Ömer Sarıboğa Türkiye'yi il il dolaşarak büyük bir mücadele örneği sergiliyor. Anne Habibe Sarıboğa ise “Oğluma hayat olur musunuz” diyerek oğlunun tedavisi için açtığı sosyal medya hesaplarından canlı yayınlar yaparak çağrıda bulunuyor, hayırseverlerden yardım bekliyor.
 
 
 
 
ZAMANLA YARIŞILIYOR
 
Baba Sarıboğa, "Oğlum Alparslan'ın hayata tutunabilmesi için 13,5 kiloya ulaşmadan 1 milyon 802 bin dolar değerindeki ilacın alınması gerekiyor. Hayırseverlerin desteği ile bu bedelin yüzde 91'ine ulaştık. Zamanla yarışıyoruz. En kısa sürede kalan miktarı da tamamlayıp yavrumuzun tedavisini bir an önce yapılmasını istiyoruz." diyerek destek beklediklerini ifade etti.
 
 
 
ALMANYA'DA YAŞAYAN TÜRKLER DE DESTEK VERDİ
 
Minik Alpaslan için Türkiye'de olduğu gibi Almanya'da yaşayan Türk toplumu üyeleri de çaba gösteriyor. Almanya'da STK ve derneklere başvurduklarını ifade eden Elif Özkoyuncu, "Minik yavrumuz için bizler de destek olduk, destek toplayıp ailemize iletiyoruz. İnsanımız çok duyarlı. Ancak tedaviye bir an önce kavuşması gereken Alpaslan zamanla yarışıyor. Toplam hedefin yüzde 9'u kaldı. İnanıyor ve ümit ediyorum ki minik yavrumuz için bu son virajı hızla aşıp sağlığına kavuşmasını sağlayabiliriz." diye konuştu.
 
 
 
 
 
 

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Kindern ab 5 Jahren eine Corona-Impfung. Die STIKO erwartet im kommenden Herbst und Winter einen erneuten Anstieg der Corona-Infektionen. Daher rät das Gremium nun vorsorglich allen gesunden Kindern ab fünf Jahren zu einer Covid-19-Impfung. Die STIKO empfiehlt dabei zunächst nur eine Impfstoffdosis. Gesunde Kinder, die bereits eine zweimalige Impfung erhalten haben, sollen zunächst nicht erneut geimpft werden.

Damit aktualisiert die STIKO ihre Empfehlung. Bislang hatte sie die Grundimmunisierung (zwei Impfungen) nur Kindern mit Vorerkrankungen empfohlen sowie Kindern, in deren Umfeld Personen leben, die einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf ausgesetzt sind und die sich nicht selbst durch eine Impfung schützen können. Auf Wunsch der Betroffenen und nach Zustimmung der jeweiligen Impfärztin oder des Impfarztes war eine Kinderimpfung aber auch bislang schon möglich.

Corona-Kinderimpfungen gibt es bei Kinderärztinnen und -ärzten sowie jeden Samstag in der städtischen Impfstelle in der Südlichen Fürther Straße 14 (ehemaliges N-Ergie-Kundenzentrum) bei den Familien- Impftagen. Die Termine für die Kinderimpfungen werden telefonisch unter der Hotline 09 11 / 14 89 82 45 oder über das Registrierungsportal BayIMCO (www.impfzentren.bayern) vergeben.

Außerdem geht die STIKO davon aus, dass eine durchgemachte Sars- CoV-2-Infektion nicht ausreicht, um eine spätere Erkrankung zu verhindern. Ein solider Schutz vor einer Infektion und einer schweren Erkrankung kann bei Jugendlichen und Erwachsenen durch eine dreimalige Impfung oder durch eine Kombination von Infektion und Impfung – die sogenannte hybride Immunität – erreicht werden. Daher sollen sich laut STIKO auch Personen, die bereits infiziert waren, impfen lassen. Dabei muss jeweils ein zeitlicher Abstand beachtet werden.

Unterdessen setzt der Impfbus seine Tour durch die Stadtteile Nürnbergs fort. Bürgerinnen und Bürger können sich dort zum Beispiel ihre zweite Booster-Impfung – aber auch jede andere Corona-Impfung mit Ausnahme der Kinderimpfung – holen. Das geht unkompliziert und ohne Termin. Impfwillige brauchen lediglich ihren Personalausweis und gegebenenfalls den Nachweis der vorangegangenen Corona-Impfungen. Die mobile Impfstation steuert am Freitag und Samstag, 3. und 4. Juni 2022, Fischbach an. Dort gibt es jeweils von 10 bis 18 Uhr (Pause von 13 bis 13.30 Uhr) die Corona-Impfung auf dem Kirchweihplatz (Zum Schlüsselstein).

Noch bis Samstag, 28. Mai, steht der Impfbus in Altenfurt – auf dem Parkplatz neben der Mittelschule, Hermann-Kolb-Straße 55. Geimpft wird von 10 bis 18 Uhr (Mittagspause 13 bis 13.30 Uhr). Am Montag und Dienstag, 30. und 31. Mai, macht der Impfbus von 10 bis 18 Uhr (Mittagspause 13 bis 13.30 Uhr) Station auf dem Parkplatz der Firma Datev (gegenüber Einfahrt Vershofenstraße 100 und neben dem Parkhaus). Nicht nur Datev-Beschäftigte können sich hier unkompliziert ihre Corona-(Auffrischungs-)Impfung holen. Auch für alle anderen, die in den Stadtteilen Leyh, Höfen oder Kleinreuth bei Schweinau wohnen oder arbeiten, ist der Standort ideal.

Im Juni parkt der Impfbus außerdem jede Woche jeweils von Dienstag bis Donnerstag auf dem Hauptmarkt. Geimpft wird von 10 bis 18 Uhr (Mittagspause von 13 bis 13.30 Uhr). Am Pfingstmontag, 6. Juni, haben alle städtischen Impfstellen inklusive Impfbus geschlossen.

 

Die Impfstelle im Mercado-Einkaufszentrum, Äußere Bayreuther
Straße 78, macht im Juni Sommerpause. Die nächste Impfstelle ist aber nicht weit entfernt: Impfwillige in Nürnbergs Norden können auf die Impfstelle in der ehemaligen Kfz-Zulassungsstelle in der Großreuther Straße 115 b ausweichen.

Auch im Juni sind Impfteams im Franken-Center in Langwasser, Glogauer Straße 30-38, aktiv. Dort wird montags bis samstags von 9.30 bis 18 Uhr geimpft (Mittagspause von 13 bis 13.30 Uhr). Geimpft wird dort weiterhin unkompliziert ohne Termin und in aller Regel ohne Wartezeit. Wer will, kann sich für die Impfstelle im Franken-Center aber auch einen Termin buchen, entweder über das Registrierungsportal BayIMCO (www.impfzentren.bayern) oder über die Telefonhotline 09 11 / 14 89 82 45.

Neben den dezentralen Aktionen, bei denen kein Termin nötig ist, sind weiterhin die festen Impfstellen in Betrieb. Diese Impfstellen befinden sich in der Großreuther Straße 115 b (einstige Kfz-Zulassungsstelle) sowie in der Südlichen Fürther Straße 14 (ehemaliges N-Ergie-Kundenzentrum). Die Impfstellen haben von Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung ist nötig: online über das Registrierungsportal BayIMCO (www.impfzentren.bayern) oder über die Telefonhotline 09 11 / 14 89 82 45.

In der Impfstelle Großreuther Straße 115 b gibt es auch ohne Termin eine Impfung: an jedem Öffnungstag vormittags von 9 bis 12 Uhr. Über dieses Zeitfenster an der Großreuther Straße hinaus wird an den zwei festen Impfstellen auch ohne Termin geimpft, wenn es die Kapazität zulässt. let

 

 

 

 

 
 

Im Zuge des deutschlandweiten EU-Projekttags im Europäischen Jahr der Jugend 2022 haben Marlene Mortler, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Cornelia Trinkl, Schul- und Sportreferentin der Stadt Nürnberg, gemeinsam die Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement der Beruflichen 7 (B7) in Nürnberg am Dienstag, 24. Mai 2022, besucht.

„Die Herausforderungen, denen Europa gegenübersteht, sind komplexer denn je. Umso wichtiger ist es, dass wir als Europäerinnen und Europäer jeden Alters über Ländergrenzen hinweg eng zusammenstehen, uns vernetzen und im Austausch bleiben. Europa ist und bleibt unsere Zukunft. Ich freue mich daher sehr über das vielfältige Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte für unser gemeinsames Europa“, so Marlene Mortler.

An der B7 können die Studierenden bereits seit über einem Jahrzehnt gemäß dem Motto „Berufliche Bildung über die Ländergrenzen hinweg“ wertvolle Erfahrungen mit Mobilitäten in zehn Partnerländern im Rahmen des europäischen Austauschprogramms Erasmus+ sammeln. Viele der zukünftigen Betriebswirte für Ernährungs- und Versorgungsmanagement nutzen jedes Jahr die Möglichkeit, einen Teil ihres Berufspraktikums im Ausland abzuleisten und ein Europapass-Zertifikat zu erwerben.

Jedes Schuljahr sind Studierende in dem Kurs Projektmanagement für das Projekt „Viva-Europa“ zuständig. Viva-Europa koordiniert interkulturelle Events an der Fachakademie, hält Kontakt zu den Partnerschulen und -betrieben und betreut die ausländischen Gäste. Die B7 unterhält Partnerschaften mit Helsinki (Finnland), Meran (Südtirol), Antalya (Türkei),  

Brasov (Rumänien), Cordoba (Spanien), Glasgow (Schottland), Krakau (Polen) Nizza (Frankreich), Prag (Tschechien), Skopje (Nordmazedonien) und über die europäischen Grenzen hinweg Hongkong (China).

Schulleiterin Renate Gloßner und der Viva-Europa-Ansprechpartner Sven Franz berichteten über ihre Erfahrungen im Projekt. Auch die Studierenden kamen mit den beiden Politikerinnen in den Austausch. „Die Begeisterung und das Interesse für Europa ist an der Schule erlebbar und spürbar. Die Schülerinnen und Schüler sind wertvolle Botschafter des europäischen Gedankens“, so das Mitglied des Europäischen Parlaments, Marlene Mortler.

Auch Schulreferentin Cornelia Trinkl freut sich über das langjährige Engagement an der B7: „Durch das Kontakthalten und die stetige Erweiterung der Partnerschaften ist ein wertvoller Pool an Auslandspraktika entstanden. Das Eintauchen in andere Kulturen hat natürlich für die Persönlichkeit und auch für den Werdegang der Studierenden positive Effekte, aber daneben ist das Kennenlernen und Verstehen anderer Kulturen die Basis für ein friedliches Miteinander. Das Team an der B7 leistet also einen wichtigen Beitrag in einer demokratischen Gesellschaft.“ let

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Oberbürgermeister Marcus König besucht mit einer kleinen Delegation in dieser Woche die israelische Partnerstadt von Nürnberg, Hadera. Der OB hat sich bei seinem Antrittsbesuch unter anderem mit seinem Amtskollegen Nir Ben-Haim getroffen. Die Gruppe aus Nürnberg besichtigte zudem das Technikmuseum Tecnoda in Hadera und die Musikschule sowie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.

„Partnerschaften zwischen Städten wachsen, wenn die Menschen sich begegnen, sich kennenlernen und Freunde werden. Ich will helfen, dass die Partnerschaft zwischen Nürnberg und Hadera noch enger wird“, sagteOberbürgermeister Marcus König bei seinem Antrittsbesuch beim Oberbürgermeister Haderas, Nir Ben-Haim. „Die spürbare Wertschätzung und die Freude an der Zusammenarbeit taten sehr gut.“

Begleitet wird OB Marcus König unter anderem von Daniel Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg, Christine Schüßler, Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen, Jo-Achim Hamburger, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, sowie Vertretern aus dem Nürnberger Stadtrat.

Auf dem Programm stand außerdem ein Besuch in Nablus. Die Stadt in den Palästinensergebieten steht in engem Austausch mit Nürnberg. Die Delegation traf sich dort mit dem Oberbürgermeister Dr. Sami A. Hijjawi und Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrats. Außerdem besichtigten sie die Altstadt von Nablus. „Der Austausch ist für beide Städte wichtig, 

nicht nur zur Völkerverständigung. Wir unterstützen Nablus konkret in der Weiterentwicklung“, sagte OB König. So seien bereits Feuerwehrautos und Müllfahrzeuge nach Nablus geliefert worden.

Tief beeindruckt zeigte sich Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König nach dem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. „Der Besuch war für die ganze Delegation und für mich sehr, sehr emotional. Es fällt schwer, das Erlebte zu beschreiben“, sagt er anschließend. In das Gästebuch trug der Oberbürgermeister folgende Sätze ein: „Die Schuld, die wir Deutschen auf uns geladen haben, wird nirgends so spürbar und schmerzhaft begreifbar wie hier. Scham, Schuld, Trauer und Verantwortung – all das spüre ich hier. Gleichzeitig bin ich dankbar für die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel, zwischen Hadera und Nürnberg. Und ich möchte alles in meiner Macht Stehende dafür tun, dass sich Jüdinnen und Juden in Nürnberg sicher fühlen.“ fra

 

YadVashem: Oberbürgermeister Marcus König und Jo-Achim Hamburger (li.), Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, haben in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem einen Kranz in Erinnerung an die über sechs Millionen Juden durch die Nazis und ihre Helfer niedergelegt. Foto: Ricky Rachmann

Motorradtreffen vor dem Museum Industriekultu Zum 100. Geburtstag der legendären Z22, dem ersten Motorrad der Marke Zündapp aus dem Jahr 1922, unternimmt der Zündapp KS 601 Club eine Ausfahrt von Gunzenhausen nach Nürnberg. Während des mehrtägigen Clubtreffens machen sich die aus nah und fern angereisten Clubmitglieder am Samstag, 4. Juni 2022, mit ihren „Elefanten“, so derKosename für die Zündapp KS 601, ein weiteres berühmtes Motorrad der Marke Zündapp, auf den Weg zum Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62.

Gegen 11 Uhr werden rund 80 „Elefantenfreunde“ mit ihren Motorrädern und Gespannen auf dem Museumsparkplatz erwartet. Hier gibt es so manche Klassiker zu bewundern, es wird gefachsimpelt und Wiedersehen gefeiert. Anschließend steht der Besuch des Motorradmuseums und insbesondere der Jubilarin an, der 100 Jahre alten Z22.

Als „Motorrad für Jedermann“ bewarb der Hersteller den sparsamen Zweitakter, als „anspruchslos wie ein Fahrrad, zuverlässig wie ein Auto“. Die Werbestrategie ging auf, nach Ende des ersten Produktionsjahrs hatte Zündapp bereits 1 500 Stück verkauft, rund 5 000 Interessenten mussten auf ihre Bestellung warten. Der frühe Aufbau eines Händlernetzes trug wesentlich zum Erfolg des Motorrads bei, 1926 waren es bereits 1 000 Händler. Im gleichen Jahr wurde die Fließbandfertigung eingeführt. Zurecht gilt die Z22 als Urahnin vieler nachfolgender Zündapp- Modelle aller Hubraumklassen, die längst zu raren und gesuchten Sammlerschätzen geworden sind.

Die Aktion auf dem Museumsparkplatz ist kostenfrei. Wer ins Museum möchte, zahlt den Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Eine 

Anmeldung ist nicht erforderlich. Vor Ort gelten stets die aktuellen bayerischen Corona-Bestimmungen. boe

 

Die fesche hundertjährige Jubilarin Z22 wartet im Motorradmuseum auf ihre Bewunderer.
Bildnachweis: Museum Industriekultur

 

Wohnungslose, Arbeitslose, Bettler, Suchtkranke, Vorbestrafte und Prostituierte wurden in Deutschland ab 1933 ausgegrenzt, inhaftiert, vernichtet. Die Nationalsozialisten unterstellten, dass soziale Probleme und Verbrechertum erblich seien und „Minderwertige, Gemeinschaftsfremde und Asoziale“ der Allgemeinheit zur Last fallen. Sie behaupteten, Bettler seien bessergestellt als die „Anständigen“. „Vernichtung durch Arbeit“ war daher das Ziel, dem vornehmlich Männer ohne Familie zum Opfer fielen. „Wir konnten Einblick in die Gestapoakten des Staatsarchivs nehmen“, berichtete Inge Kaesemann vom Arbeitskreis Stolpersteine bei der Eröffnung der Wanderausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“, „um dieser Ausstellung Würzburger Fälle hinzuzufügen.“ Sie fanden dabei nur Männer. Zum einen, weil es weniger Straftäterinnen als Straftäter gab, zum anderen, da Frauen die Aufgabe hatten, für die Familie da zu sein. „Wenn es Fälle gab, dann waren es Prostituierte.“ Die Ausstellung gibt darüber Aufschluss, wie diese als „asozial“ eingestuften Menschen ab 1934 zwangssterilisiert und ab 1938 in Konzentrationslager verschleppt wurden. Razzien in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und dem Wohlfahrts- und Fürsorgeamt hatten zum Ziel, diese arbeitsfähigen Menschen einerseits aus dem „Volkskörper auszumerzen“, andererseits sie als dringend benötigte Arbeitskräfte einzusetzen, bis zu ihrer Vernichtung. „Diese Verfolgung und Vernichtung war Teil der Rassenpolitik des NS-Staates. Was damals geschehen ist, ist ein Schulbeispiel dafür, welche unfassbaren Gräuel drohen, wenn in einer Gesellschaft der Respekt vor der Menschenwürde verlorengeht. Wo Gerechtigkeit verloren geht, geht auch Menschenwürde verloren, weil Respekt nicht mehr einforderbar ist“, zeigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Vernissage auf und fügte hinzu. „Dass die sogenannten ‚Asozialen‘ erst vor zwei Jahren vom Bundestag offiziell als NS-Opfer anerkannt wurden, ist Ausdruck einer historischen Kontinuität, die zu denken gibt. Wir müssen uns fragen, welche Personen heute als ‚asozial‘ stigmatisiert und in der Folge diskriminiert und ausgegrenzt werden. Und was können wir als (Stadt)-Gesellschaft und jeder einzelne dagegen tun.“

Die Wanderausstellung „Wohnungslose im Nationalsozialismus“ der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. greift die Themen Weltwirtschaftskrise, Bettlerrazzia 1933, Arbeitshäuser, Zwangssterilisation, „Aktion Arbeitsscheu Reich“, „Asozial ins Konzentrationslager“ und weitere Themen auf. Der Arbeitskreis Stolpersteine ergänzt sie durch eigene Recherchen über Würzburger Opfer. Experten können die Zahl der Bettler und Landstreicher, die ab 1938 in Konzentrationslager eingeliefert wurden, nicht feststellen. Sie schätzen aber, dass über 10.000 „asoziale“ Häftlinge in Ost- und Westdeutschland von Entschädigungszahlungen ausgeschlossen blieben. Erst in den letzten Jahren gab es in einigen Bundesländern Entschädigungszahlungen über Härtefallregelungen. Für die Überlebenden dürfte dies in der Regel zu spät gewesen sein, das durchschnittliche Geburtsjahr der 1938 bei der „Aktion Arbeitsscheu Reich“ Verhafteten war 1900.

Schirmherrin der Ausstellung im Oberen Foyer des Rathauses der Stadt Würzburg ist Sozialreferentin Dr. Hülya Düber. Im Rahmen der Ausstellungen finden Führungen statt und die Aufführung des Ein-Mann-Stücks „Monolog mit meinem asozialen Großvater“ mit Harald Hahn speziell für Schülerinnen und Schüler.

 

Die Termine für Führungen:

Mo, 30. Mai 8:00-13:00 Uhr

Di, 31. Mai 8:00 -13:00 Uhr

Mi, 1. Juni 8:00-13:00 Uhr

Do, 2. Juni 8;00-13:00 Uhr

Fr, 3.Juni 8:00-12:00 Uhr

Mo, 20. Juni 8:00 bis 13:00 Uhr

Di, 21. Juni 8:00-13:00 Uhr

Mi, 22.Juni 8:00-12:00 Uhr

 

Die Ausstellung ist zu sehen bis einschließlich Mittwoch, 22. Juni, Vormittag, zu den Öffnungszeiten des Rathauses Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 13:30 Uhr. Mehr Informationen beim AK Stolpersteine unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanlığı (YTB) ve Dünya Ahıskalı Türkler Birliği (DATÜB) işbirliğinde Medya Çalıştayı düzenleniyor.

Çalıştayda, DATÜB Ülke Temsilciliklerinde görevli 20’den fazla basın mensubu yer alacak. Program kapsamında, YTB ve Ankara Hacı Bayram Veli Üniversitesi İletişim Fakültesi’nden eğitimciler tarafından; habercilik, internet haberciliği, dijital medya, gazete haberciliği, medya etiği ve algı yönetimi, sosyal medya, söyleşi ve röportaj teknikleri, basın danışmanlığı, görsel medya, araştırmacı gazetecilik ve haber toplama gibi alanlarda dersler verilmesi planlanıyor.

 

DATÜB Genel Başkanı Sn. Ziyatdin Kassanov'un himayelerinde ve DATÜB Genel Merkezi koordinasyonunda yapılan Medya Çalıştayı 27-29 Mayıs tarihlerinde İstanbul'da gerçekleştirilecek.

Petra Herteux, Pflegekraft des Klinikums Main-Spessart absolviert erfolgreich Weiterbildung zur kardiologischen Fachassistenz. 

Lohr a. Main, 27.05.2022.
Die Kardiologie, die Lehre vom Herzen, entwickelte sich vor allem in den vergangenen Jahren immer weiter. Die Versorgung der Patienten in diesem Fachbereich wird daher immer komplexer und fordert auch das ausgebildete Personal immer mehr. Die gelernte Krankenschwester Petra Herteux entschied sich deshalb auch nach 30 Jahren Berufserfahrung zur Weiterbildung als kardiologische Fachassistenz, die sie nun erfolgreich abschloss. 

Breites Themenspektrum deckt sich mit Arbeitsalltag 

„In der Fachweiterbildung wird noch einmal spezifischer auf das Fachwissen der Kardiologie eingegangen und die eigenen Kompetenzen ergänzt“, freut sich Herteux über den Abschluss der Weiterbildung. In insgesamt 15 Modulen wurden den Teilnehmenden des Kurses an der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Halle zahlreiche Handlungsfelder nähergebracht. Die Themen reichten von den Grundlagen der kardiologischen Pflege über die invasive und nicht-invasive Kardiologie und Herzschrittmachertherapie bis hin zur Pharmakologie und EDV im Herzkatheterlabor. „Alles Inhalte, die auch praktisch bei uns im Herzkatheterlabor tagtäglich Anwendung finden“, fasst sie zusammen. Jedes Modul in der rund 7 Monate dauernden Weiterbildung wurde mit einer Prüfung abgeschlossen. 

Den Höhepunkt des Kurses bildete die Hospitation. Aufgrund der Pandemie zwar nur eingeschränkt möglich, erinnert sich Herteux dennoch gerne daran: „Wir hatten die Möglichkeit in andere Krankenhäuser zu schnuppern und ich konnte so beispielweise die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen des Krankenhauses St. Elisabeth in Halle kennenlernen.“ 

Um die insgesamt 240 Stunden der Weiterbildung meistern zu können, war die Mitarbeiterin des Klinikums in dieser Zeit freigestellt. Besondere Unterstützung kam vor allem von Dr. med. Kilian Distler, dem Chefarzt der Inneren Medizin II – Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Main-Spessart. „Der Austausch und die Weiterbildung in Medizin und Pflege sind enorm wichtig, deshalb bin ich dem Weiterbildungswunsch von Frau Herteux gerne nachgekommen“, so Distler. 

Zum Abschluss der berufsbegleitenden Weiterbildung fertigte die Pflegekraft eine Facharbeit zur Stress-Kardiomyopathie an – besser bekannt als das Broken-Heart- Syndrom. Die Facharbeit präsentierte sie in Form eines Fachreferates beim Abschlusskolloquium, dem noch eine mündliche Prüfung folgte. 

Herzkatheterlabor ist das Herzstück der Abteilung 

Petra Herteux ist seit Beginn ihrer Karriere im Klinikum Main-Spessart Lohr beschäftigt. Nach ihrem Examen 1992 war sie zunächst in der Inneren Abteilung eingesetzt. Als 2017 die Kardiologie als eigene Abteilung etabliert wurde, wechselte sie dorthin und arbeitet seitdem im Herzkatheterlabor, welches das Herzstück der Kardiologie ist. 

Jährlich werden hier mehr als 1000 Interventionen und Operationen durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel die Untersuchung der Herzkranzgefäße und die Erweiterung verengter Adern mit Stentimplantation. Zudem besteht eine 24-Stunden- Herzkatheterbereitschaft an 365 Tagen im Jahr zur Behandlung des akuten Herzinfarktes, so dass Patienten im Notfall jederzeit schnell und sicher vor Ort behandelt werden können. Damit hier alles reibungslos funktioniert, braucht es ein gut eingespieltes Team, wie Dr. med. Distler bekräftigt: „Wir arbeiten Hand in Hand. Jeder kann sich auf den anderen verlassen. Das ist mir persönlich auch sehr wichtig.“ 

Die Innere Medizin II - Kardiologie und Intensivmedizin bietet daher allen Patienten eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Die Abteilung verfügt über modernste Geräte in der kardiologischen Funktionsdiagnostik, die zusammen mit der großen Erfahrung der Ärzte und Fachkräfte eine optimale Diagnostik und Therapie gewährleisten. 

 

 

Über das Klinikum Main-Spessart 

Das Klinikum Main-Spessart, ein Eigenbetrieb des Landkreises Main-Spessart, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeitende an den Standorten Lohr am Main, Marktheidenfeld und Gemünden. Als leistungsstarkes Krankenhaus der Akut-, Grund- und Regelversorgung mit zentraler Notaufnahme und als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg bietet es ein breites Spektrum moderner Hochleistungsmedizin auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ein Bildungszentrum für Pflegeberufe, ein geriatrisches Zentrum sowie zwei Senioreneinrichtungen runden das wohnortnahe Angebot ab. Als Leuchtturmprojekt des Freistaates Bayern entsteht am Standort Lohr ein neues Zentralklinikum mit einer Nutzfläche von rund 17.000 qm und 280 Betten. Das Bauvorhaben wird mit mindestens 99,28 Mio. Euro finanziell gefördert. 

Bildhauerin Michaela Biet erzählt beim Rundgang durch ihre Skulpturenausstellung „Kosmos“ von der kräftezehrenden Arbeitsweise der Steinbildhauerin, den Erfahrungen mit den uralten Materialien und ihrer Ideen-Welt. Sie führt am Donnerstag, 19. Mai, 2. Juni und
29. September 2022, um 17 Uhr sowie am Sonntag, 3. Juli, um 15.30 Uhr im Renaissancegarten des Museums Tucherschloss, Hirschelgasse 9-11.

Die 1957 geborene Künstlerin war Schülerin des Bildhauers Wilhelm Uhlig an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Seit 1985 ist sie als freischaffende Bildhauerin tätig. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch ihr fast 40-jähriges Schaffen: Eisenguss, Jura-Stein, Granit-Findlinge und gebrannte Erde sind die „archaischen“ Materialien, mit denen sie am liebsten arbeitet. „Meine Inspiration kommt aus der Formenvielfalt der Natur“, verrät Michaela Biet und benennt damit auch die Genese ihres „Ideen-Kosmos“. Zu ihren organischen Skulpturen regen sie häufig innere Organe und Strukturen von Lebewesen jeglicher Art an. Diese werden bei der künstlerischen Umsetzung transformiert: von der Naturform zur Kunstform. Die teils tonnenschweren Großskulpturen thematisieren zeitlose Urformen des Lebens in teils extremer Vergrößerung: Zellen, Chromosomen, Drusen und Samenkapseln.

Ergänzende Ausstellungsführungen des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg gibt es am Sonntag, 22. Mai, 5. und 12. Juni, 17. Juli sowie 11. und 25. September 2022, jeweils um 15.30 Uhr. Die Open Air-Schau ist bis 3. Oktober 2022 zu sehen.

Die Führungsgebühr beträgt jeweils 3 Euro zuzüglich zum Museumseintritt von 6 Euro, 1,50 Euro ermäßigt. Vor Ort gelten stets die aktuellen bayerischen Coronabestimmungen. tom