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Anfang Februar gratulierte Landrat Thomas Eberth seinen beiden Mitarbeiterinnen Diana Haag und Sabine Wendel zu jeweils 25 Jahren Dienst und dankte ihnen für die engagierte Mitarbeit in unterschiedlichen Fachbereichen des Landratsamts. Nach mehr als 45 Jahren im Dienst konnte er zudem mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Fachbereichsleiterin der Kreiskasse Carmen Reinhard in die Freistellungsphase der Altersteilzeit und damit in den Ruhestand verabschieden.
Carmen Reinhard blickt auf mehr als 45 „beindruckende“ Jahre Dienst zurück, wie Landrat Eberth hervorhob, und trat zum 1. Februar in die Freistellungsphase der Altersteilzeit ein. Zuletzt wirkte sie als Fachbereichsleiterin im Zentralen Fachbereich 2, der Kasse und Vollstreckung, und habe dem Landrat damit regelmäßig „den Kontostand des Landkreises mitgeteilt“, fügte Eberth mit Augenzwinkern an. Tatsächlich hatte Reinhard in ihrer Laufbahn von Anfang an die Zahlen des Landratsamts Würzburg im Blick. Nach ihrer Ausbildung im eigenen Haus zur Verwaltungsangestellten vom 1. September 1976 bis 31. August 1979 wurde sie der Finanzverwaltung des Landratsamts Würzburg zugewiesen. Dort wirkte sie in der Kreiskasse und wurde ab 2009 zur Kassenverwalterin bestellt. Nach mehr als 10 Jahren in dieser verantwortungsvollen Funktion übernahm sie ab Mai 2020 die Leitung des neu gebildeten Fachbereichs Kasse und Vollstreckung.
Diana Haag wurde am 1. Oktober 1996 beim Landratsamt Würzburg zunächst als Schreibkraft in der KFZ-Zulassungsstelle eingestellt. Im Jahr 2005 absolvierte sie jedoch ihre Fachprüfung für Verwaltungsangestellte und stieg danach zur Sachbearbeiterin im Straßenverkehrs- und Führerscheinwesen auf. Seit 2019 ist sie in der Fahrerlaubnisbehörde tätig.
Sabine Wendel wurde zwar erst am 1. September 2018 in der Servicestelle Ehrenamt beim Landratsamt Würzburg als Ansprechpartnerin für die Ehrenamtskarte eingestellt, konnte dennoch bereits auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurückschauen. Denn vom 4. Februar 1997 bis zum 31. August 2018 war sie als Angestellte bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg tätig – eine Zeit, die ebenfalls als Beschäftigung im öffentlichen Dienst angerechnet wird.
Bildunterschriften:
1: Landrat Thomas Eberth (rechts) gratulierte drei langjährigen Mitarbeiterinnen für ihre engagierte Mitarbeit am Landratsamt Würzburg. Carmen Reinhard (links) verabschiedete sich nach mehr als 45 Jahren in den Ruhestand. Diana Haag (hinten) und Sabine Wendel wurden für jeweils 25 Jahre Dienst geehrt. Foto: Christian Schuster
2: Die Leiterin der Kreiskasse Carmen Reinhard wurde nach mehr als 45 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.
3: Diana Haag wurde für 25 Jahre Dienst geehrt.
4: Sabine Wendel wurde für 25 Jahre Dienst geehrt.
Standort für das Projekt „Weltacker“ in Nürnberg
Auf den Flächen des Parkplatzes an der Von-der-Tann-Straße im Westpark soll ein „Weltacker“ entstehen. Das Bildungsprojekt stellt anschaulich dar, wie Ernährung und Versorgung in einer globalisierten Welt realisiert werden können. Am heutigen Montag, 7. Februar 2022, haben Oberbürgermeister Marcus König, Bürgermeister Christian Vogel, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich sowie das Stifterehepaar Barbara und Manfred Schmitz von der Innovation und Zukunft Stiftung und Katrin Schwanke, Projektleiterin SDGs go local (Bluepingu e.V.), den favorisierten Standort am Westpark vorgestellt.
In verschiedenen Städten in Deutschland wie weltweit gibt es bereits „Weltäcker“. Die Stiftung Innovation und Zukunft Nürnberg möchte nun gemeinsam mit SDGs go local (Bluepingu e.V.) dieses Bildungsprojekt in Nürnberg aufbauen und betreiben. Die Stadt Nürnberg wird eine geeignete, 2 500 Quadratmeter große Fläche am Westpark zur Verfügung stellen. Die Standortsuche des Stadtplanungsamts für das Projekt hat die Technische Hochschule Nürnberg unter der Leitung von Prof. Ingrid Burgstaller begleitet. Die Stiftung ist bereit, das Projekt langfristig und alle Kosten von Umwidmung über Umbau bis zum Betrieb in eigener Regie zu tragen.
„Eine gerechte Ressourcenverteilung und damit ein bewusster Umgang mit Natur und Rohstoffen sowie die Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen haben in Nürnberg als Stadt der Menschenrechte einen hohen Stellenwert. Durch den ‚Weltacker‘ werden diese Themen mitten im urbanen Raum erfahrbar“, begrüßt Oberbürgermeister Marcus König die Ansiedlung des „Weltackers“.
Mit dem nachhaltigen Bildungsprojekt soll ein vielfältiges Angebot an kulturellen und integrativen Lerninhalten entstehen. Es bietet eine praktische und greifbare Plattform zur Auseinandersetzung mit Flächenverbrauch, Agrarwirtschaft, Klima, Umwelt, Gesundheit, Armut, Hunger, gerechter Verteilung sowie nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion. Konkret veranschaulicht das Projekt wie viel Nutzfläche jeder Mensch weltweit im Mittel zur Verfügung hat, um sich zu ernähren und zu versorgen – rechnerisch 2 000 Quadratmeter. In Nürnberg wird eine 2 500 Quadratmeter große Fläche benötigt, die neben den 2 000 Quadratmetern für den Anbau der Pflanzen noch
500 Quadratmeter Platz für die Infrastruktur bietet, etwa ein Geräte- und Lagerhaus, Kompost, Versorgungswege, Schulungspunkte und einen Treffpunkt für Besuchergruppen.
Bürgermeister Christian Vogel sieht im Projekt „Weltacker“ „die Chance, bei uns in der Stadt einen Bezug zu Produktion und Herkunft von Produkten sichtbar zu machen. Bei diesem Projekt wird anschaulich aufgezeigt, was man auf der uns zur Verfügung stehenden Fläche anbauen kann und wie viel Platz der Anbau unterschiedlicher Lebensmittel und Produkte im Vergleich verbraucht. Die Bürgerinnen und Bürger erleben direkt vor ihrer Haustür die Auswirkungen ihres Konsumverhaltens.“
Mit den Parkplatzflächen am Westpark wurde nun ein sehr gut geeigneter Standort gefunden. Die Flächen liegen direkt an der Von-der-Tann-Straße und sind somit exponiert gelegen und gut erreichbar. Aus verkehrlicher Sicht ist der Parkplatz nicht mehr erforderlich. Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich stellt die Vorzüge des Standorts dar: „Durch die Ansiedlung des ‚Weltackers‘ an dieser Stelle wird der Westpark sinnvoll ergänzt und ein zusätzliches Bildungs- und Begegnungsangebot im Nürnberger Westen geschaffen. Er hat den Vorteil, dass durch die Entsiegelung des Parkplatzes zugleich eine ökologische Aufwertung vollzogen wird. Der Baumbestand soll dabei erhalten bleiben.“
Das Ergebnis der Standortsuche sowie das weitere Vorgehen wird im nächsten Stadtplanungsausschuss am Donnerstag, 17. Februar 2022, behandelt. Die Innovation und Zukunft Stiftung will 2022 mit den Maßnahmen zur Umsetzung beginnen. Da für die weitere Planung und Vorbereitung sowie Umgestaltung des Grundstücks mit einer Dauer von etwa einem Jahr zu rechnen ist, wird die Eröffnung voraussichtlich 2023 erfolgen.
„Die Vorstände der Innovation und Zukunft Stiftung danken der Stadt Nürnberg für die großzügige Überlassung dieses Grundstücks. Wir tun dies insbesondere auch im Namen des Mitinitiators SDGs go local (Bluepingu e.V.), ohne deren personelle und organisatorische Mitarbeit der ‚Weltacker‘ nicht realisierbar wäre. Dankend erwähnen möchten wir auch die Technische Hochschule Nürnberg für die wissenschaftliche Begleitung in den Bereichen Architektur & Stadtplanung sowie Allgemeine BWL, die Staatsphilharmonie Nürnberg für die musikalische und die DATEV e.G. für die finanzielle Unterstützung“, erklärt Barbara Schmitz. Manfred Schmitz ergänzt: „Wir freuen uns, nun endlich mit der Planung beginnen zu können und rechnen mit dem Start der praktischen Vorbereitungen ab dem frühen Sommer 2022. Je nach Bodenbeschaffenheit könnte ab dem Frühjahr 2023 mit der ersten ‚Weltacker‘-Bewirtschaftung begonnen werden. Dann werden auch die offizielle Eröffnung des Geländes und der Start der Bildungsangebote, Führungen, Schulungen etc. für die Besucherinnen und Besucher erfolgen. Für unser tolles Projekt können wir jede helfende Hand und jeden Euro gut gebrauchen und freuen uns über Mitwirkende und Sponsoren.“
Prof. Ingrid Burgstaller, unter deren Leitung die Standortsuche der Stadt Nürnberg seitens der TH Nürnberg mit einem Lehrforschungsprojekt begleitet worden ist, betont: „Im Fokus unseres Forschungsprojektes für einen ‚Weltacker‘ mitten in Nürnberg stand die Idee einer zeitgemäßen Transformation der historischen Gartenkultur. Ziel war es, aus Sicht der städteplanenden Architektinnen und Architekten und aufbauend auf historische und weltweite Entwicklungen ein zeitgemäßes, urbanes Erscheinungsbild für den ‚Weltacker‘ zu entwerfen. Erforscht und bewertet wurden am Ende sechs geeignete Standorte mit ihren gestalterischen Potenzialen und ihrer integrativen Wirkung im städtebaulichen Kontext. Ich freue mich sehr, dass einer dieser Standorte nun tatsächlich den zukünftigen Nürnberger ‚Weltacker‘ beherbergen wird.“
„Die Implementierung eines ‚Weltackers‘ im städtischen Raum zeigt wunderbar, wie die Stadtgestaltung der Gegenwart aussehen kann und offene Räume für Bildung, Kultur und Begegnung entstehen. Mit der Wahl dieses speziellen Ortes für den Nürnberger ‚Weltacker‘ setzt die Stadt Nürnberg ein wichtiges Zeichen für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich“, sagt Katrin Schwanke, Projektleiterin SDGs go local, Bluepingu e.V. maj
Weitere Informationen unter
- Innovation und Zukunft Nürnberg Stiftung und „Weltacker“-Projekt: https://www.innovationzukunft.org/ein-weltacker-f%C3%BCr- n%C3%BCrnberg
- Lehrforschungsprojekt der Technischen Hochschule Nürnberg: Ein Weltacker für Nürnberg – Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (th-nuernberg.de)
- Weltacker-Seite bei SDGs go local: https://sdgs-go-local.bluepingu.de/weltacker-fuer-nuernberg/
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Die Termine für den Familienflohmarkt Grombühl auf dem Wagnerplatz für
2022 stehen fest: Diese sind an den Samstagen, 02.04.2022 und
15.10.2022, jeweils von 10 bis 13 Uhr.
Wer darf verkaufen
Nur Privatpersonen (Einzelpersonen, Familien und Kinder) dürfen
verkaufen. Es dürfen nur gebrauchte Waren verkauft werden.
Professionelle Händler sind unerwünscht.
Kosten
Die Standbetreiber werden um eine Spende für die Kinder- und
Jugendarbeit im Stadtteil Grombühl gebeten.
Verkaufsstände
1 Biertisch mit Platz davor. 15 Biertische werden vom Veranstalter
bereitgestellt. Insgesamt sind 45 Verkaufsstände möglich, d.h. bei 30
Plätzen müssen die Tische (Biertisch, Campingtisch, Tapeziertisch,
o.ä.) selbst mitgebracht werden.
Aufbau
Der Aufbau der Verkaufsstände beginnt um 9 Uhr. Da wir Rücksicht auf
die Anwohner nehmen wollen und die Belästigung durch Lärm so gering wie
möglich halten wollen, bitten wir alle Verkäufer, sich daran zu halten.
Die Verkäufer werden von Einweisern beim Aufbau unterstützt. Den
Anweisungen der Einweiser ist Folge zu leisten.
Müll
Müll bitte wieder mitnehmen! Wir bitten alle Verkäufer, ihren Müll und
nicht verkaufte bzw. kaputte Waren wieder mitzunehmen und wenn nötig im
Hausmüll zu entsorgen.
Anmeldung und weitere Infos
Für den Familienflohmarkt Grombühl ist eine Anmeldung notwendig.
Anmeldung online unter www.kiju-grombuehl.de oder direkt in der
Spatzentruhe Grombühl: Reiserstr. 5-7, 97080 Würzburg, Tel.:
0931/20781780. Die Standplatzvergabe erfolgt in der zeitlichen
Reihenfolge der Anmeldungen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Ausfall der Veranstaltung
Bei starkem Regen fällt die Veranstaltung aus.
Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen
Foto im Anhang: Jörg Kieser