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Konferansın açılışını yapan Başkan Abdullah Uysal, Almanya IKG - Kültür, Tarih ve Entegrasyon Araştırmaları Enstitüsü Başkanı Dr. Latif Çelik’in hayat hikayesinin 80’li yıllardaki 12 Eylül dönemine kadar uzandığını belirterek, “Konuşmacımızın uzun, meşakkatli ancak dolu dolu bir hayat hikayesi var. Uzun uzun saymak istemiyoruz, çünkü yazmış, yazmış ve yine yazmış. 240 bin kilometre yol katedip kayıp tarihimizi aramış. Hâlâ da yazmaya ve araştırmaya devam ediyor. Onun kaleminin ait olduğu milletin kayıp tarihini arayarak yazması ise bu millete olan sevgisindendir. Bundan sonra söz ve kürsü konuşmacımız Dr. Latif Çelik’indir” diyerek konuşmacıyı kürsüye davet etti.
Türk-Alman ilişkileri konusunda yaptığı özgün akademik çalışmalar ile bu ülke ile olan ilişkilerin yeni bir perspektiften ele alınmasına önemli katkılar sağlayan Dr. Latif Çelik, Antalya Türk Ocağı salonundaki konuşmasında, “Almanya ile Türkiye söylemlerini daha yapıcı bir minvale taşıyarak gelişmelerde ortak menfaatleri öne çıkarmalıdırlar. Çünkü tarih iki millete yaşadıkları coğrafyalarda önemli misyonlar yüklemektedir” şeklinde konuştu.
İki ülkenin yüzyıllar boyunca uluslararası siyasette hissettirdikleri geçmiş dönemleri unutmamaları gerektiğini belirterek başladığı konuşmasında, “Almanya için doğudaki en önemli dost Türkiye’dir. Türkiye için ise Almanya Avrupa’daki en güçlü dost ülke konumundadır. Bu gerçek her iki taraf açısından da bilinmediği sürece yine iki taraf da kaybeder. İki ülke arasındaki gerginlik politikası da kaybettirir. Türkler ve Almanlar bölgelerinin güçlü devletleri ve uluslararası siyasetin belirleyicileridir. İki tarafın dışişleri ve siyaset bilimcileri ortak tarihi mutlaka iyi okumalı ve değerlendirmelerini buna göre yapmalıdırlar. Tarihin kendilerine yüklediği misyonu her iki taraf da tekrar tekrar karşılıklı kaynaklardan okumalıdırlar. Türkiye ile Almanya kültürlerin köprüsüdür. Ancak ihtiyar tarih ayakları sağlam olan köprülerin ayakta kalabildiğini ortaya koymaktadır. Bu örneğin siyasetteki karşılığı ise ‘Türk-Alman İlişkileridir’” dedi.
Dr. Çelik’in konuşması Almanya coğrafyasındaki kültür izleri üzerinden verdiği örneklerle devam etti. Konuşmacı Dr. Çelik daha sonra Türk-Alman ilişkileri konusunda çok sayıda soruyu cevaplandırdı.
Die Gemeinden sind nicht weniger als die Grundpfeiler eines jeden Staates. Den Mitgliedern von Gemeinderäten und Kreistagen sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern kommt daher eine tragende Rolle zu: Sie übernehmen auf lokaler Ebene Verantwortung und planen, gestalten und organisieren die grundlegenden Strukturen in unserer Gesellschaft.
Im Namen des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann verlieh Landrat Thomas Eberth zwei Bürgern aus dem Landkreis Würzburg die Kommunale Dankurkunde für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung. Seit mehr als 18 Jahren stehen Eberhard Blenk aus Eisingen und Harald Kreipp aus Kirchheim, in ihren jeweiligen Gemeinden ehrenamtlich in kommunalpolitischer Verantwortung. Mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, die Bedürfnisse der Unternehmen und die Wünsche der Vereine und Ehrenamtlichen seien diese stets ganz nah am Ortsgeschehen.
„Gerade heute stehen Politikerinnen und Politiker auch auf Gemeindeebene in einem ganz besonderen Fokus. Darüber hinaus nehmen die Aufgaben der Kommunen zu, die Arbeit in den Gremien wird komplexer“, führte Landrat Thomas Eberth im Rahmen der Verleihung aus. „Eberhard Blenk und Harald Kreipp haben sich fast zwei Jahrzehnte lang politisch für die Gestaltung ihrer Heimatgemeinde eingesetzt. Diese Beständigkeit, diese Verlässlichkeit, dieses Engagement verdienen großen Dank und höchste Anerkennung. Sie sind leuchtende Vorbilder für unsere Demokratie.“
Die Kommunale Dankurkunde für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung erhielten:
Roswitha Dorscheid bringt sich seit Jahrzehnten auf außergewöhnliche Art und Weise ehrenamtlich für die Gemeinschaft in ihrer Heimatgemeinde Eisingen ein. Im Sportverein TSV Eisingen 1891, bei der Brauchtumspflege, bei Spendensammlungen oder als Mitglied im Gemeinderat: Mit unermüdlichem Einsatz, mit organisatorischem Geschick, mit Freude und Menschlichkeit gestaltet sie das Leben in Eisingen in einer Vielzahl von Funktionen.
Für ihr großartiges und selbstloses Engagement wurde ihr nun das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen. Landrat Thomas Eberth überreichte Roswitha Dorscheid die Auszeichnung in einer kleinen Feierstunde.
Ein Leben für den Verein, für die Gemeinde, für das Miteinander
Bereits im Alter von sechs Jahren wurde Roswitha Dorscheid Mitglied im Sportverein ihrer Heimatgemeinde, dem TSV Eisingen 1891. Dort war sie zunächst sportlich sehr aktiv in den Disziplinen Leichtathletik, Turnen und Rhönradfahren. Von 1989 an übernahm sie unter anderem die wichtige Funktion der Jugendleitung und engagierte sich in der Jugendfördergemeinschaft Kreis Würzburg Süd-West auch über die Gemeinde hinaus.
Mit ihrer herzlichen und gewinnenden Art gelang es ihr in besonderem Maße,
nicht nur individuelle Talente zu fördern und zu stärken, sondern den Jugendlichen auch die sozialen Aspekte des Sports – wie gegenseitigen Respekt und Solidarität –
zu vermitteln. Wie selbstverständlich packte sie bei den Heimspielen der Fußballmannschaften aber auch beim Kaffee- und Kuchen-Ausschank und der Reinigung der Vereinsgaststätte immer mit an.
Seit 1993 gestaltete Roswitha Dorscheid zu einem beachtlichen Teil auch das gesellschaftliche Leben in Eisingen. Als Gründerin der „Eisinger Hexen“ stürmte sie allen voran zum Altweiberfasching das Rathaus. Als Leiterin des Festausschusses war sie die treibende Kraft bei der Organisation des traditionellen „Backhäuslesfests“, das seit 2023 vom Dorffest und dem Eisinger Weihnachtsmarkt abgelöst wurde. Jugendfreizeiten, Spendensammlungen und Geselligkeit trugen oft die Handschrift von Roswitha Dorscheid. Für ihr vielfältiges Engagement wurde sie bereits 2019 von der Mediengruppe Main-Post mit dem Preis „Gute Seele im Verein“ ausgezeichnet. Aber auch politisch setzte Roswitha Dorscheid Zeichen: Seit 2014 ist sie Mitglied im Gemeinderat und leistete als Vermittlerin wichtige Beiträge bei der Integration der Bewohner der ebenfalls 2014 eingerichteten Asylbewerberunterkunft.
Landrat Eberth: „Vorbildfunktion verdient größte Hochachtung“
„Die über das übliche Maß weit hinausgehende ehrenamtliche Tätigkeit von Roswitha Dorscheid hat Vorbildfunktion“, betonte Landrat Thomas Eberth bei der Übergabe des Ehrenpreises. „Roswitha Dorscheid steht stellvertretend für alle ehrenamtlich tätigen Menschen, die Tag für Tag einen nicht nur unerheblichen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen, sondern sich auch in vorbildlicher und uneigennütziger Art und Weise in den Dienst unserer Gemeinschaft stellen. Menschen wie sie verdienen unsere größte Hochachtung und Anerkennung“, so Landrat Eberth.
Die deutsch-türkischen Beziehungen umfassen über 300 Jahre Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit. In der politischen Geschichte der Welt gibt es keine andere Zusammenarbeit, die so umfassend und so lange hervorsticht wie die türkisch-deutschen Beziehungen. In den Fotos der Ausstellung, die bis 28. November im Oberen Foyer des Rathauses zu sehen ist, wird die allgemeine Kulturgeschichte der Türken und Deutschen hervorgehoben.
Die Beziehungen, die in der preußischen Zeit mit dem Osmanischen Reich begannen, führten zu einer bedeutenden Geschichte der politischen, wirtschaftlichen, militärischen und Bildungsbeziehungen, die von beiden Völkern gemeinsam geschrieben wurde und die Entstehung wichtiger Projekte ermöglichte. Das Bagdad-Bahn-Projekt, das die bilateralen Beziehungen im 19. Jahrhundert in eine strategische Zusammenarbeit verwandelte, ist ein faszinierendes Beispiel für diese Kooperation.
Nach dem Ersten Weltkrieg haben die Türken und Deutschen, die das Imperium hinter sich gelassen haben, moderne Republiken gegründet. Obwohl die politischen Beziehungen zwischen den besiegten Verbündeten, den Deutschen und Türken, ernsthaftem Druck und Kontrolle seitens Großbritanniens und Frankreichs ausgesetzt waren, setzten beide Länder im Jahr 1924 ihre Beziehungen wieder in Gang und schrieben die Geschichte der Freundschaft und Zusammenarbeit fort.
Die Bilder in der Ausstellung behandeln verschiedene Perioden der türkisch-deutschen Beziehungen. Sie wurden als Spiegel der Kulturgeschichte beider Seiten organisiert.
Das Ziel ist es, die gemeinsame Geschichte der beiden Völker nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und der jüngeren Generation die Bedeutung der türkisch-deutschen Beziehungen zu verdeutlichen.
Die Ausstellung wird vom IKG-Institut für Kultur-, Geschichts- und Integrationsforschung sowie dem Würzburger Türkisch-Deutschen Freundschaftsverein organisiert.
Am Dienstag, 19. November, um 17 Uhr eröffnet Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg die Ausstellung im Oberen Foyer. Gäste sind hierzu herzlich willkommen.
Die Ausstellung kann bis zum 28. November zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Diese sind Montag bis Donnerstag von 8 - 18 Uhr, Freitag von 8 - 13.30 Uhr.
Für ältere und pflegebedürftige Menschen ist die Hilfe durch Freunde, Bekannte oder Nachbarn eine Entlastung, die nicht mit Geld aufgewogen werden kann. Der Landkreis Kelheim ist einer der wenigen Landkreise in Bayern, die Präsenzschulungen zum Thema „Ehrenamtlich tätige Einzelpersonen“ anbieten. Der Seniorenbeauftragte des Landkreises Kelheim, Christian Gabler, konnte sich vor Anmeldungen für die 2. Schulung im Jahr 2024 nicht retten.
„Wir wollen, können und dürfen diese Schulung nur für Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis anbieten. Mich erreichten Anfragen aus ganz Bayern, aber wir können kaum den Bedarf im Landkreis decken. Die Notwendigkeit für solche Angebote und auch die Notsituation in der Pflege wird hier sehr deutlich.“
Christian Gabler, Seniorenbeauftragter
Was oft nicht bekannt ist: sogenannte ehrenamtliche Einzelhelfer können über den Entlastungsbetrag ihre Hilfe abrechnen. Seit dem 01.01.2021 können Menschen ab Pflegegrad 1, die zu Hause leben, die Kosten für Angebote zur Unterstützung im Alltag mit der Pflegeversicherung abrechnen. Auch die ehrenamtlich tätige Einzelperson kann eigenständig das Angebot zur Unterstützung im Alltag mit der Pflegekasse individuell abrechnen. Bereits zum wiederholten Male hat die Expertin der Fachstelle für Demenz und Pflege, Johanna Myllymäki, dazu über 20 interessierte und engagierte Personen in einer achtstündigen Schulung zu allen relevanten Informationen geschult.
Johanna Myllymäki ist examinierte Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Psycho-Gerontologie, Sozialpolitik und Sozialwissenschaft. Sie kommt ursprünglich aus Finnland, lebt und arbeitet aber seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland. Neben ihrer mehrjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit an Universitäten, Fachhoch- sowie Hochschulen in Deutschland und Finnland hat sie auch lange Jahre in der Berufspraxis für die Wohlfahrtspflege, in der klinischen Versorgung/Altersmedizin sowie in der Gerontopsychiatrie gewirkt. Der Landkreis bietet diese Veranstaltung an, weil somit das Engagement vor Ort unterstützt bzw. auch ausgebaut wird und dies ein Baustein zur Abfederung des Pflegenotstandes ist.
Die regionale Fachstelle für Demenz und Pflege ist für den Landkreis Kelheim zuständig, der Kontakt kann über die Seniorenstelle im Landratsamt unter 09441 207-1040 hergestellt werden. Allgemeine Orientierung zuden Themen Ehrenamt, Gesundheit und Pflege können aber auch über das Zentrum für Chancengleichheit (09441 207-1042) oder die Gesundheitsregionplus (09441 207-1043) eingeholt werden.
Schlussbilanz Ausbildungsmarkt 2023/2024: Angebot und Nachfrage bleiben weit auseinander – Lage in Städten und Kreisen teils sehr unterschiedlich.
Von Oktober 2023 bis einschließlich September dieses Jahres wurden im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim 3.235 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 221 oder 6,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Davon konnten 430 Ausbildungsplätze oder rund 13 Prozent nicht besetzt werden. In demselben Zeitraum haben sich 2.519 Ausbildungssuchende bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur gemeldet. Das sind 176 Personen oder 7,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon blieben bis vergangenen September 127 oder fünf Prozent unversorgt. Demnach kommen auf 100 noch unbesetzte Ausbildungsplätze 30 unversorgte Bewerber. Diese haben umgekehrt die Auswahl unter drei noch freien Lehrstellen. Diese Lage stellt sich je nach Ausbildungsberuf für so manchen Arbeitgeber noch weitaus drastischer dar. So hat der Handel (ohne Verkauf) beispielsweise 215 Ausbildungsplätze gemeldet. Dafür interessiert haben sich gerademal 50 Personen. Das lässt sich fortsetzen und zeigt, wie schwer es für viele Betriebe ist, Auszubildende zu gewinnen und sich damit die zukünftigen Fachkräfte zu sichern.
Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sagt: „Allein die Demographie wird tendenziell für sinkende Bewerberzahlen sorgen und viele Arbeitgeber vor wachsende Herausforderungen stellen. Deshalb sind wir alle gut beraten, die vorhandenen Potentiale in noch höherem Maße auszuschöpfen – auch wenn man als Arbeitgeber gegebenenfalls Abstriche gegenüber den Idealvorstellungen machen muss. Ich denke hier zum Beispiel an junge Leute ohne Schul- oder Berufsabschluss, junge Alleinerziehende, behinderte Menschen und Studienabbrecher. Es gibt genügend Beispiele, dass solche Personen eine Ausbildung erfolgreich absolviert und sich zu wichtigen Mitarbeitern im Betrieb entwickelt haben. Trotz aller anstehenden Transformationsprozesse und der rasanten Weiterentwicklung des Einsatzes von KI bin ich überzeugt, dass wir auch künftig gut ausgebildete Fachkräfte benötigen und die duale Ausbildung insoweit eine gute Zukunft hat.“
Blick in die Regionen: Zeitraum: Oktober 2023 bis September 2024
Stadt Fürth: Mehr Bewerber als gemeldete Ausbildungsstellen:
In diesem Zeitraum wurden 605 freie Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 74 oder 10,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon konnten 89 Ausbildungsplätze oder knapp 15 Prozent nicht besetzt werden. In demselben Zeitraum haben sich 725 Ausbildungssuchende gemeldet. Das sind 61 oder 9,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Davon blieben bis einschließlich September 40 oder 5,5 Prozent unversorgt. Demnach kommen auf 100 unbesetzte Ausbildungsstellen 45 unversorgte Bewerber. Jedem Einzelnen von diesen stehen rund zwei noch freie Ausbildungsplätze zur Wahl.
Landkreis Fürth: Bewerberzahl stark gestiegen
Hier wurden 378 freie Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 34 oder 8,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon konnten 94 oder rund 25 Prozent nicht besetzt werden. In demselben Zeitraum haben sich 524 Ausbildungssuchende gemeldet. Das sind 107 oder 25,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Davon blieben bis einschließlich September 22 oder rund vier Prozent unversorgt. Demnach kommen auf 100 unbesetzte Ausbildungsstellen acht unversorgte Bewerber. Jedem Einzelnen von diesen stehen mehr als 12 noch freie Ausbildungsplätze zur Wahl.
Stadt Erlangen: Angebot viel größer als Nachfrage
Hier wurden bis September 953 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind zehn oder 1,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon blieben 84 oder rund neun Prozent unbesetzt. In demselben Zeitraum haben sich 390 Ausbildungssuchende gemeldet. Das sind acht oder 2,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Davon blieben bis einschließlich September 18 oder knapp fünf Prozent unversorgt. Demnach kommen auf jetzt noch 100 unbesetzte Ausbildungsstellen 21 unversorgte Bewerber. Jedem Einzelnen von diesen stehen annähernd fünf noch freie Ausbildungsplätze zur Wahl.
Landkreis Erlangen-Höchstadt: Spürbar gestiegene Bewerberzahl
Hier wurden seit Oktober 2023 bis vergangenen September 666 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 38 oder 5,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon blieben 88 oder rund 13 Prozent unbesetzt. In demselben Zeitraum haben sich 537 Ausbildungssuchende gemeldet. Das sind 83 oder 18,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon blieben 31 oder rund sechs Prozent unversorgt. Demnach kommen auf jetzt noch 100 unbesetzte Ausbildungsstellen 35 unversorgte Bewerber. Jedem Einzelnen von diesen stehen etwa drei noch freie Ausbildungsstellen zur Wahl.
Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim: Nachfrage und Angebot kleiner
Hier wurden bis September 633 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das sind 65 oder 9,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon blieben bis einschließlich September 75 oder knapp zwölf Prozent unbesetzt. In demselben Zeitraum haben sich 343 Ausbildungssuchende gemeldet. Das sind 67 oder 16,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Davon blieben 16 oder knapp fünf Prozent unversorgt. Demnach kommen auf 100 noch unbesetzte Ausbildungsplätz 21 unversorgte Bewerber. Jedem Einzelnen von diesen stehen rund fünf freie Ausbildungsplätze zur Wahl.
„Wer sind unsere Begleiter für die Zukunft?“ – diese Frage stand im Mittelpunkt des ersten Handwerkerforums, zu dem die Handwerkskammer für Unterfranken am 8. November 2024 nach Würzburg einlud. Einblicke in die Zukunft des Handwerks gaben Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Franziska Brandmeier, Keynote-Speakerin für die Generation Z, und Thomas Faber, Metzgermeister, Fleischsommelier und Inhaber Faber Feinkost aus Bad Kissingen.
Im Mittelpunkt des ersten Handwerkerforums der Handwerkskammer für Unterfranken am 8. November stand die Frage: „Wer sind unsere Begleiter für die Zukunft?“. Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, hat die Fragestellung ganz bewusst gewählt. „Das Format soll Raum schaffen für strategische Themen und ganz bewusst die Zukunft des Handwerks in den Blick nehmen.“ Rund 200 Gäste aus dem handwerklichen Haupt- und Ehrenamt, der regionalen Wirtschaft, aus Bildungseinrichtungen und Politik waren der Einladung der Handwerkskammer gefolgt.
Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), nutzte seinen Impuls, um die gegenwärtigen Herausforderungen zu skizzieren und gleichzeitig die Zukunftschancen für die Handwerksbetriebe in Deutschland aufzuzeigen. „Das Handwerk ist Ideen- und Innovationstreiber“, betonte er. Schon jetzt gebe es Betriebe, die mit innovativen Ideen vorangehen und mittels Digitalisierung effizienter werden oder dem Fachkräftemangel begegnen. Demgegenüber stünde eine Vielzahl an Betrieben, die bewusst auf den Einsatz digitaler Technik verzichten. „Handwerk als Handarbeit und Einzigartigkeit wird in Zukunft noch stärker nachfragt werden“, so die Überzeugung von Jörg Dittrich. Zwischen diesen beiden Polen positionieren sich darüber hinaus weitere Unternehmen, die geschickt Digitalisierung mit handwerklicher Tradition verbinden.
Wie tickt die Generation Z?
Franziska Brandmeier, Keynote-Speakerin für die Generation Z, zeigte in ihrem Vortrag den Wandel in der Lebens- und Arbeitswelt auf, den viele Unternehmen bereits jetzt spüren. „Nicht lineare Lebensläufe, häufige Arbeitsplatzwechsel und ein anderer Anspruch an die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit sind für die Generation Z normal“, erläuterte sie. Das Handwerk brauche in Zukunft authentische Führungspersonen, die Lust haben, hinter diese Menschen zu schauen. Darüber hinaus bestimme die richtige Kombination zwischen Technologie und menschlicher Intelligenz in der Zukunft den Erfolg von Unternehmen, proklamierte Franziska Brandmeier: „Umso mehr wir technologisieren, umso wichtiger wird auch wieder Tradition – ein Pluspunkt, den das Handwerk bieten kann.“ Wenn Betriebe ihre Leidenschaft, ihren Teamgedanken und das, was sie jeden Tag als Leistung für die Gesellschaft erbringen, nach außen tragen, sei das eine Möglichkeit, die Generation Z für sich zu gewinnen, so die Expertin.
Als Unternehmer, der viele dieser Punkte bereits umsetzt, gab Thomas Faber, Metzgermeister, Fleischsommelier und Inhaber der Faber Feinkost GmbH & Co. KG aus Bad Kissingen, Einblicke in die Unternehmenspraxis. „Wir wollen Handwerk anziehend machen und zeigen, dass unser Job alles andere als verstaubt ist“, so Thomas Faber. Neben gezielter Zielgruppen-Ansprache über die sozialen Netzwerke, geht es ihm auch ganz bewusst darum, echte Kontakte zu schaffen. So beteiligt sich der Betrieb unter anderem bei Kooperationen mit Schulen und präsentiert sich mit einem Virtual Reality-Erlebnis auf Berufsorientierungsveranstaltungen. Die wertebasierte Unternehmens- und Teamentwicklung spiele für ihn eine gewichtige Rolle, erläuterte Thomas Faber, weshalb er fachliche Weiterbildungen, persönliche Coachings und regelmäßige Teamevents für seine Mitarbeitenden anbiete. „Denn“, so Thomas Faber, „wir können den Problemen von morgen nicht mit den Methoden von gestern begegnen.“
CENEVRE (AA) - Birleşmiş Milletler (BM) Mülteciler Yüksek Komiser Yardımcısı Kelly Clements, devam eden Rusya-Ukrayna Savaşı nedeniyle savaştan ve bombalardan korunmak için 2024'ün başından ağustosa kadar 400 bin yeni Ukraynalı mültecinin Avrupa'ya geçtiğini söyledi.
Clements, BM Cenevre Ofisi'nin haftalık basın toplantısında değerlendirmelerde bulundu.
Rusya ile Ukrayna arasındaki savaşın Şubat 2022'de başladığını hatırlatan Clements, yoğun saldırılar ve zorlu kış mevsiminin başlamasıyla sivillerin ihtiyaçlarının da arttığını vurguladı.
Clements, "Rusya'nın, Ukrayna'daki enerji altyapısını tahrip etmesi, son aylarda enerji üretim kapasitesinin genel olarak yüzde 65'inin kaybolmasına yol açtı. Saldırılar devam ediyor, elektrik, ısıtma ve su kaynaklarını aksatıyor." dedi.
Ağustostan bu yana ülkenin doğusundaki yaklaşık 170 bin kişinin evlerini terk etmek zorunda kaldığını söyleyen Clements, bunların çoğunun çatışmaların yaşandığı bölgelerden tahliye edildiğini kaydetti.
Ukrayna içinde yaklaşık 4 milyon kişinin yerinden edildiğini ve ülke dışına sığınan 6,7 milyon kişinin bulunduğunu belirten Clements, "Savaştan ve bombalardan korunmak için 2024'ün başından ağustosa kadar Avrupa'ya 400 bin Ukraynalı yeni mülteci geçti." ifadelerini kullandı.
Clements, Ukrayna'da çok sayıda çocuğun eğitimlerine çevrim içi devam ettiğini, sosyal etkileşim ve sınıf deneyimlerinden de mahrum kaldığını kaydetti.
Harkov gibi bölgelerde çocukların hava saldırılarından kaçmak için yer altı sığınaklarında eğitim gördüğünü de bildiren Clements, bu alanların doğal ışık ve oyun alanları olmadığına işaret etti.
ERZURUM (AA) - Yunanistan'ın başkenti Atina'da yapılan "Kick Boks Avrupa Şampiyonası"nda gümüş madalya kazanan milli sporcu Hakan Koç, memleketi Erzurum'da çiçeklerle karşılandı.
Gençlik ve Spor İl Müdürlüğünden (GSİM) yapılan açıklamaya göre, Atina'da 2-9 Kasım'da düzenlenen "Kick Boks Avrupa Şampiyonası"nda Türkiye'yi temsil ederek gümüş madalya kazanan Erzurum Büyükşehir Belediyesi Gençlik Spor Kulübü sporcusu Hakan Koç için Erzurum Havalimanı'nda karşılama programı düzenlendi.
Davul, zurna ve çiçeklerle karşılanan Koç'u, GSİM Spor Faaliyetleri Şube Müdürü Vahit Albayrak ile Büyükşehir Belediyesi Gençlik Spor Kulübü Asbaşkanı Aykut Bozoğlu, başarısından dolayı tebrik etti.
Milli sporcu Koç'un mutluluk duyduğu karşılamada, anne Serap ile baba Alparslan Koç da büyük sevinç yaşadı.
Baba Alparslan Koç, açıklamasında, oğlunun Türk bayrağını en iyi şekilde dalgalandırdığını belirterek, "İnşallah bir dahaki sefere bayrağımızı göndere çektirerek, İstiklal Marşımızı okutturacak." ifadesini kullandı.
GSİM Spor Faaliyetleri Şube Müdürü Albayrak ise Koç'u tebrik ederek, "İnşallah bir dahaki sefere Erzurum ve ülkemize Avrupa ve dünya şampiyonlukları getirir." diye konuştu.
Karşılama programına, Kick Boks İl Temsilcisi Metin Abuşoğlu, antrenör Rıdvan Özkan, sporcular ve Koç'un ailesi katıldı.
- Büyükşehir Belediye Başkanı Sekmen'den kutlama mesajı
Büyükşehir Belediye Başkanı Mehmet Sekmen de yayımladığı tebrik mesajında, "Atina'da düzenlenen Avrupa Kick Boks Şampiyonası'nda Erzurum Büyükşehir Belediyemizin sporcusu Hakan Koç, Avrupa ikincisi olarak bizlere büyük bir gurur yaşattı. Bayrağımızı uluslararası arenada dalgalandıran Hakan Koç'u tebrik ediyor, bu önemli başarısından dolayı kendisini yürekten kutluyorum. Erzurum olarak sporda zirveyi hedefleyen gençlerimizin her zaman yanındayız ve başarılarının artarak devam etmesini diliyorum." ifadelerine yer verdi.
BİLECİK (AA) - Bilecik Eğitim ve Araştırma Hastanesi'nde görevli Göğüs Hastalıkları Uzmanı Dr. Selma Aktaş, halk arasında "zatürre" olarak bilinen pnömoninin erken teşhisinin tedaviyi büyük oranda kolaylaştırdığını bildirdi.
Bilecik İl Sağlık Müdürlüğünden "12 Kasım Dünya Zatürre Günü" dolayısıyla yapılan açıklamada Aktaş, hastalığın belirtileri, korunma yöntemleri ve tedavisine ilişkin bilgi verdi.
Zatürrenin "akciğer keseciklerine iltihaplı sıvı dolması" olarak tanımlandığını belirten Aktaş, bu sıvıdaki bakteri, virüs ve mantarların akciğerlerde kolaylıkla enfeksiyona yol açabileceğini söyledi.
Hastalığın özellikle bağışıklığı baskılanmış kişilerde, yaşlılar, hamileler, çocuklar ile alkol ve sigara bağımlılarında ciddi seyredebileceğini vurgulayan Aktaş, "Balgamlı ya da kuru öksürük, üşüme, titreme, ateş, halsizlik, kas ağrıları, yorgunluk, bitkinlik, iştahsızlık, zatürrenin çeşidine göre bulantı, kusma, ishal, karın ağrısı, nefes darlığı, hızlı nefes alıp verme, özellikle nefes almakla artan göğüs ağrısı, baş ağrısı, bilinç bulanıklığı, zihin karışıklığı varsa zatürre olma ihtimaliniz çok yüksektir." dedi.
Dr. Aktaş, hastalığın büyük oranda okul, iş yeri ve toplu taşıma gibi alanlarda, öksürük ve hapşırıkla yayılan damlacıklar yoluyla vücuda yerleştiğini dile getirdi.
Enfeksiyonlu kişilerle ortak kullanılan yüzeyler ve eşyalarla temasın da zatürreye sebep olduğuna işaret eden Aktaş, "Risk altındaki bireylerin hijyene dikkat etmeleri ve el yıkama, maske takma ile ortamın havalandırılması çok önemlidir. Erken teşhis ve tedavi zatürrenin ciddi komplikasyonlarını önlemek açısından çok önemlidir. Özellikle bu mevsimlerde grip, nezle gibi üst solunum yolu enfeksiyonlarının da semptomlarının benzer olması sebebiyle zatürre ertelenebilmekte ve ağırlaşabilmektedir." diye konuştu.
Aktaş, teşhis konulan hastaların durumlarına göre evde ya da hastanede tedavi edilebildiğini, ayrıca bazı risk grubundaki kişilere önerilen zatürre aşısının da hastalığın yaygınlaşması ve komplikasyonların önüne geçtiğini sözlerine ekledi.