Aytürk

Aytürk

Avrupa Türkleri ile 2000 yılından beri beraberiz. Türk toplumunun gelişme sürecinden sürekli haberdar olmak için bizi takip edin...

Rund 7.000 Besucherinnen und Besucher feierten den 50. Geburtstag des Landkreises

 

Wenn rund 7.000 Bürgerinnen und Bürger auf das Gelände des Landratsamtes Würzburg strömen, dann muss es dort etwas Besonderes geben – und das war am vergangenen Sonntag, 3. Juli 2022, definitiv der Fall. Mit dem großen Tag der offenen Tür endete das dreitägige Festwochenende zum 50. Landkreisgeburtstag in der Zeppelinstraße 15.

 

Mit einem großen Festzelt, viel Musik und Kultur, gutem Essen und Trinken und spannenden Einblicken in die Arbeitswelten von Landratsamt, Feuerwehr und Co. war die Geburtstagsfeier ein voller Erfolg. „Als Landrat kann ich mir kein schöneres Fest wünschen. Wir haben das Landkreisjubiläum mit dem Festakt am Freitag, dem großen Ehrenamtstag am Samstag und mit dem Tag der offenen Tür am Sonntag gebührend und bester Stimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern feiern können“, betont Landrat Thomas Eberth.

Die neu gegründete Landratsamt-Band „Red Tape Riders“ sorgte für beste Stimmung im Festzelt. Foto: Stefan Bausewein

Buntes Bühnenprogramm im Festzelt

Eberhard Schellenberger, auch bekannt als „die Stimme Mainfrankens“, führte als Moderator durch das bunte Bühnenprogramm im Festzelt. Die Gäste erfreuten sich an musikalischen und tänzerischen Highlights des Fanfarenzugs Fränkische Herolde Neubrunn, der Schautanzgruppe Kürnach, des Landfrauen-Chors, der historischen Trachten- und Stadtkapelle Aub, der Turngemeinde Höchberg, des Jugendblasorchesters Kürnachtal und des Deutschhaus-Gymnasiums. Die neu gegründete Landratsamt-Band „Red Tape Riders“ (dt. für „Amtsschimmel-Reiter“) sorgte zum Abschluss für heiße Sohlen auf dem Tanzparkett.

 

Feuerwehr, Vereinsarbeit und noch viel mehr

Ein großer Dank seitens des Landrats gilt den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den unterstützenden regionalen Firmen und Partnern, aber auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei der Umsetzung mitgewirkt haben. „Einen besonderen Dank richte ich an die vielen Vereine und auch an die Feuerwehren, die an diesem Tag der offenen Tür gezeigt haben, wie wertvoll deren Arbeit und das Ehrenamt in Gänze ist“, sagt Landrat Thomas Eberth. Besucherinnen und Besucher konnten beispielsweise erkunden, wie die Bergung einen Unfall-Autos funktioniert und wie viel Meter eine Feuerwehrleiter eigentlich misst.

Der Fanfarenzug Fränkische Herolde Neubrunn eröffnete den Tag der offenen Tür musikalisch. Foto: Stefan Bausewein

Fachbereiche präsentierten ihre Aufgaben

Viel zu entdecken gab es auch an den zahlreichen Ständen im Innen- und Außenbereich. Alle Fachbereiche des Landratsamtes präsentierten in anschaulicher Weise ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger. Ob Persönlichkeitstest, Medizin-Checkup oder Winterdienstsimulator der Straßenmeistereien – Groß und Klein konnten auf spannende Weise erleben, welche zahlreichen Aufgaben eine Behörde wie das Landratsamt erfüllt. Eine der häufig gestellten Fragen war beispielsweise, wie viele Erbsen sich im Glas der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle (FB12) befinden. Hier können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die heiß ersehnte Antwort liefern: Es waren 5.444. Fünf Besucherinnen und Besucher lagen mit 5.000 geschätzten Erbsen sogar sehr nahe an der richtigen Lösung.

Gut besucht waren auch die Stationen des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg. Hier präsentierte sich unter anderem das team orange und die Main-Klinik Ochsenfurt. Auch der Landschaftspflegeverband, der Kreisjugendring und beispielsweise das Staatliche Bauamt waren mit Ständen vertreten und stellten sich vor.

 

Jubiläum wird über das gesamte Jahr gefeiert

„Das Landratsamt ist als Dienstleister für die Menschen da. Und das haben wir am Sonntag bewiesen“, betont Landrat Thomas Eberth. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher war sehr positiv, was den Landrat sichtlich erfreut. Auch aus seiner Sicht hätte das Fest nicht besser laufen können: „Wir wollten ein Fest für alle schaffen – von Jung bis Alt und das ist uns gelungen", resümiert Eberth. Mit dem Tag der offenen Tür endet der große Landkreis-Geburtstag aber nicht. Denn in den Landkreisgemeinden wird unter dem Motto „52 x 52 = 50 Jahre Landkreis Würzburg“ fleißig weitergefeiert. Das gesamte Jahresprogramm gibt es unter www.landkreis-wuerzburg.de/Landkreisjubiläum. Unter diesem Link finden Sie auch Bildergalerien des Festwochenendes.

Sie haben Kuchen und Waffeln gebacken und verkauft und einen Spendenlauf organisiert: Seit März haben die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Walle-Schule 700 Euro gesammelt, um geflüchtete Kinder in Würzburg zu unterstützen. Die Idee für die Spendenaktion kam von den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8m und 10b, die 8a organisierte den Spendenlauf. Sozialreferentin Dr. Hülya Düber nahm die Spende hocherfreut entgegen: „Ich bin sehr stolz auf Euch“, sagte sie den Schülerinnen und Schülern und erklärte am Beispiel der ukrainischen Geflüchteten: „Im März und April kamen täglich bis Hunderte Geflüchteter in Würzburg an, meist Frauen und Kinder. Häufig, da der Koffer nicht mehr mitgenommen werden konnte, mit nichts anderem als den Kleidern, die sie am Leib trugen. Die Stadt gibt den Menschen eine Unterkunft und Hilfen zum Leben. Aber Projekte wie das Vorlesecafé zur Sprachentwicklung können nur mit Spenden wie Eurer unterstützt werden, dabei sind solche Angebote für Kinder bitter notwendig.“
Das Vorlesecafé entstand in Zusammenarbeit zwischen GU und Montessorischule, begleitet wird es vom Sozialreferat der Stadt Würzburg, dem Fachbereich Integration, Inklusion und Senioren. Das Vorlesecafé richtet sich an die Kinder von Geflüchteten aus allen dort lebenden Nationen. Schülerinnen und Schüler der Montessorischule lesen den Kindern vor, spielen mit ihnen und unterstützen sie beim Lernen. Sie vermitteln den Kindern Spaß am Lesen und Lernen und bringen ihnen spielerisch Deutsch bei. Sie werden dabei von einer Lehrkraft unterstützt. Weitere Schülerinnen und Schüler der Montessorischule gestalteten die Räume zu einem gemütlichen Treffpunkt und ungestörten Rückzugsort.
 
 
Text und Foto: Claudia Lother
 
 

Handwerkskammer setzt bei ihrem Sommerempfang mit Festakt deutliche Zeichen für ein starkes Europa – 60 Jahre Partnerschaft mit der Handwerkskammer in Aude (Frankreich)

Bamberg/Oberfranken. Die Handwerkskammer für Oberfranken appellierte bei ihrem Sommerempfang 2022 und bei dem dem Empfang vorgelagerten Festakt „Für ein starkes Europa“ an den europäischen Zusammenhalt und die Völkerfreundschaft. „Wir sind sicher: Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat jede Partnerschaft in Europa, hat die europäische Völkerverständigung, hat der Nationen und Menschen verbindende Gedanke eine ganz neue Bedeutung erhalten“, unterstrich der Präsident der HWK, Matthias Graßmann. Mit dem Festakt im prächtigen Kaisersaal der Neues Residenz Bamberg feierte die Kammer das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der Chambre de Metiers et de l`Artisanat de l`Aude (CMA) in Carcassonne, Frankreich. Diese Verbindung ist die ältestes ihre Art in Deutschland und wurde noch vor der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags 1963 durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle geschlossen. Der Vertrag bietet die Grundlage für das Knüpfen enger Kontakte zwischen beiden Ländern und ist auf gegenseitigen Austausch ausgerichtet. „Wir Handwerker waren allerdings etwas schneller“, freute sich der Präsident der Handwerkskammer des Departements Aude, Pierre Vera. Er führte die Delegation aus Frankreich an, die aus Anlass der Jubiläumsfeier nach Bamberg gekommen war. Vera erinnerte in seiner Festansprache an den schnellen und unkomplizierten Kontakt, der 1962 die Partnerschaft begründete. „Anfang Juli gingen unser damaliger Präsident und der Hauptgeschäftsführer auf ihre Gegenüber bei der HWK für Oberfranken zu, schon Ende Juli war die Partnerschaft besiegelt.“ Erste Kontakte zwischen den Vorstandsmitgliedern beider Kammern hatte es bei der Internationalen Handwerksmesse in München gegeben. Herzstück der Partnerschaft ist der jährliche Lehrlingsaustausch, der interkulturelles Lernen fördert. Er wurde 1968 das erste Mal durchgeführt und bisher nur durch die Pandemie unterbrochen. Rund 1800 Auszubildende haben seitdem das Handwerk des anderen Landes kennengelernt – und dessen Menschen. „Wir können sagen: Die Herzen des Handwerks in Oberfranken und des Handwerks in Aude sind dadurch zusammengewachsen“, betonte Graßmann, der dabei auf eine Aussage des früheren Außenministers Klaus Kinkel abzielte: Europa wachse nicht aus Verträgen, es wachse aus den Herzen seiner Bürger. Beide Kammerpräsidenten setzten sich für eine Stärkung der europäischen Idee ein. „Es ist wesentlich, diese Partnerschaft auch auf politischer und wirtschaftlicher Ebene fortzusetzen, um am Bau eines starken Europas weiter beizutragen.“ Die Bedeutung Europas und seiner Werteordnung unterstrich auch Bayerns Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml in ihrer Ansprache. „Europa muss Vorbild für Zusammenarbeit und Frieden bleiben. Europa ist eine Friedensunion.“

 

Feierten gemeinsam das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen der HWK für Oberfranken und der Handwerkskammer des Departements Aude: HWK-Präsident Matthias Graßmann, Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer, Staatsministerin Melanie Huml und der Kammerpräsident aus Aude, Pierre Vera (von links).

 

Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus Oberfranken 

Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und aus allen Teilen der Gesellschaft in Oberfranken waren der Einladung der Handwerkskammer nach Bamberg gefolgt und waren Gast des Festaktes und des Sommerempfangs. Diesen organisiert die Handwerkskammer im zweijährigen Turnus, um den Austausch mit allen Gruppen der Gesellschaft zu stärken und das Handwerk öffentlich entsprechend zu positionieren.

 

Fotos: HWK für Oberfranken/R. Rinklef

Vor 30 Jahren traten in Deutschland die Kinderrechte in Kraft. Zu diesem Jahrestag wurde der Würzburger „Weg der Kinderrechte“ fertiggestellt. Er führt vom Freigelände hinter der Mönchbergschule bis zum Hubland und wird demnächst auch online auf www.wuerzburg-hubland.de erfahrbar sein. Wer den Weg zu Fuß geht, wird auf einem gemütlichen Spaziergang in zwei Stunden sechs Keramikreliefs und Themensteinen begegnen, die der Bildhauer und Diplom-Sozialpädagoge Marco Schraud seit 2013 mit unterschiedlichen Klassen der Mönchbergschule erarbeitet und gestaltet hat. Der Weg führt auf etwa zwei Kilometern zu vier Standorten im Frauenland, drei davon befinden sich auf öffentlichen Spielplätzen und sind jederzeit frei zugänglich. Zwei weitere Reliefs befinden sich im Schulhaus der Mönchbergschule. Die Mönchbergschule hat die Patenschaft für diesen Weg übernommen, denn: „Was zählt“, so Schulleiter Alban Schraut, „ist der junge Mensch – egal aus welchem Land, egal mit welcher Religion, egal mit welchem Migrationshintergrund. Wir bieten den Schülerinnen und Schüler an unserer Schule die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, kultur- und berufsorientierte Integrationswege einzuschlagen und Möglichkeiten zu finden, in unserer Gesellschaft anzukommen.“

16 ukrainische Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 16 Jahren, die in zwei Willkommensgruppen in der Mönchbergschule unterrichtet werden, ließen sich die dargestellten Inhalte der Stelen von Marco Schraud selbst kürzlich erklären. Die Stelen setzen sich nicht nur künstlerisch mit den Inhalten der zehn wichtigsten Kinderrechte auseinander, sie laden auch ein, mit der Schulklasse dazu zu arbeiten: Welche Kinderrechte sind in der UN-Charta festgehalten, gibt es in meinem Land Demokratie usw. Die ukrainischen Schülerinnen und Schüler machte natürlich das Kinderrecht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht betroffen und nachdenklich. Christian Strohalm, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Schule, lädt alle Schulen, aber auch Eltern dazu ein, diesen Weg zu beschreiten und sich – gerade vor dem Hintergrund des nahen Kriegs in der Ukraine –der Rechte der Kinder wieder besonders bewusst zu werden: „Kinder und junge Erwachsene sind immer die größten Verlierer eines Krieges, selbst als Geflüchtete in einem fremden Land, denn sie sind fern ihrer Heimat, ihrer Freunde, ihrer Familie und ihres Zuhauses und bangen um die Menschen, die sie zurückgelassen haben.“

Eine Verankerung in der Fremde und ein Stück Alltag möchten die Willkommensgruppen in den Schulen den ukrainischen Kindern geben. Bis zum Ende des Schuljahres 2021/22 waren sieben Brückenklassen in fünf Würzburger Schulen eingerichtet. In der Mönchbergschule werden die sechs- bis zehnjährigen ukrainischen Kinder in der Pädagogischen Willkommensgruppe der Grundschule spielerisch in die deutsche Sprache eingeführt und im kommenden Schuljahr in die Regelklassen der Grundschule integriert. Die ukrainischen elf- bis 16-Jährigen, die in der Pädagogischen Willkommensklasse der Mittelschule aktuell mit vier Stunden am Tag in Deutsch und Mathematik unterrichtet werden, werden ab dem neuen Schuljahr in „Brückenklassen“ Deutsch, Mathematik und Englisch lernen, damit sie 2023/24 in die reguläre Sprengel- bzw. weiterführende Schule wechseln können.

 

Text und Foto: Claudia Lother

Traditionell finden immer im Juli die beliebten Umwelterlebniswochen in der Umweltstation der Stadt Würzburg statt, dieses Jahr zum 30. Mal! 30 Jahre Lernen ohne Langeweile auf dem schönen Aktionsgelände hinter der Umweltstation!

Hunderte Kinder aus Würzburger Kindergärten und Schulen besuchten auch im Jubiläumsjahr die vielfältigen Aktionsstände. Hier ging es nicht nur um Informationen, sondern auch ums Mitmachen. Besonders beliebt sind stets die Terrarientiere der Umweltstation, aber natürlich auch die

Greifvögel der Greifvogelauffangstation und die Kreativstände. Lehrer und Erzieher sind immer wieder begeistert, wieviel und gerne ihre Kinder in der ungezwungenen Atmosphäre lernen, und das trotz der Hitze.

Über das gesamte Jahr können Gruppen die kostenlosen Angebote zur Bildung zur nachhaltigen Entwicklung der Umweltstation buchen, z. B. zu den Themenbereichen Abfall, Klimakrise oder Sozialökologische Transformation. Informationen findet man auf der Homepage der Umweltstation, wo auch das Veranstaltungsprogramm veröffentlicht wird.

Der Sommer hat gerade erst begonnen. Doch das Jahr 2022 ist schon jetzt ein überdurchschnittliches Hitzejahr. Die anhaltende Trockenheit führt zu einem Rückgang des Grundwassers. Die Wurzeln zahlreicher Großbäume greifen dann ins Leere. Im Jahr 2020 sind alleine im Ringpark 109 Bäume abgestorben, 2021 immerhin noch 22 Bäume. Manche Arten sind besonders bedroht: Berg-Ahorn, Spitz-Ahorn, Rot-Buche, Esche, Kiefer, Fichte, Lärche überleben inzwischen nur dann, wenn sie an einem sehr geeigneten Standort stehen.

In einer großen Pflanzaktion hat das Gartenamt dieses Jahr 138 Bäume im Ringpark gepflanzt. Wenn die Pflanzen zwischen Oktober und März in die Erde kommen, haben sie ausreichend Zeit, um sich an den neuen Standort zu gewöhnen, einzuwurzeln und die Niederschläge des Winters zu nutzen, bevor der heiße und trockene Sommer kommt.

Fotografin: Stephanie Möltner

Bäume brauchen gute Bedingungen, um überleben zu können

Im gesamten Stadtgebiet wurden in der Pflanzsaison 2021/2022 insgesamt 345 Bäume durch das Gartenamt gepflanzt. Aufwendig ist es dabei, den Bäumen optimale und zukunftsorientierte Standortbedingungen zu schaffen, um gegenüber zunehmenden Klimaextremen widerstandsfähige Bäume zu erhalten. Unter anderem wird darauf geachtet, dass die Bäume genügend Platz für ihre Wurzeln haben und diese langfristig tiefere Bodenschichten erreichen können. Denn es ist wichtig, dass die Bäume auch unabhängig von Gießwasser und Regen an Wasser kommen.

Zudem ist die Auswahl der Baumarten ein wichtiger Faktor für eine zukunftsfähige Baumpflanzung. Das Gartenamt setzt auf ein globales Spektrum an Gehölzen, um die Baumvielfalt in der Stadt zu erweitern. Auf Basis des kürzlich erstellten Entwicklungskonzeptes für den Ringpark wird daher eine Mischung aus bewährten und neuen Arten gepflanzt. Neu Eingezogen sind unter anderem Schwarz-Birke und Orient-Buche. Bereits im Ringpark vorhanden aber bewährt haben sich beispielsweise Zerr-Eiche, Burgen-Ahorn und Walnuss. Durch eine große Vielfalt bei Neupflanzungen könnten etwa neu auftretende Baumkrankheiten, die nur einzelne Baumarten betreffen, ohne größere Verluste im Gesamtbestand überstanden werden.

Standortbedingungen im Ringpark nicht ideal

Die ungünstige Bodenbeschaffenheit bemerkte schon der Stadtgärtner und Schöpfer des Ringparks Jöns Persson Lindahl (1843 - 1887). Auf dem Schutt der abgetragenen Festungsanlagen ist nur eine dünne Bodenschicht mit schlechter Wasserhaltefähigkeit vorhanden. Deshalb erstellen die städtischen Gärtner bei Neupflanzungen je nach Standort bis zu 15 m³ große Baumgruben mit entsprechender Bodenverbesserung. Eine ausreichend dimensionierte Baumgrube ist eine wichtige Starthilfe für die Jungbäume. Jedoch, jeder Bodeneingriff im Ringpark bedarf einer denkmalpflegerischen Erlaubnis durch die Denkmalschutzbehörde. Und nicht nur das, auch sind große Teile von der Stadt Würzburg Kampfmittelverdachtsflächen. Das bedeutet vor dem Pflanzbeginn bekommen die Mitarbeiter des Gartenamtes eine Einweisung. Zudem werden die Erdarbeiten permanent von einem Sachverständigen für Kampfmittelräumung begleitet.

Jede Baumpflanzung ist eine kleine ‚Großbaustelle‘

Die Würzburgerinnen und Würzburger wünschen nicht nur Parks und möglichst viele Bäume in direkter Nachbarschaft. Sie erwarten auch eine funktionierende Strom- und Wasserversorgung. Diese wird überwiegend unterirdisch sichergestellt. Die Leitungen befinden sich bevorzugt unter dem Straßenraum oder sonstigen öffentlichen Flächen. Da der Bereich unter der Fahrbahn gemieden wird, drängen sich Rohre, Kabel und Leitungen unter Geh- und Radwegen und Parkflächen. Genau das sind aber auch die Bereiche, die für Stadtbäume in Frage kommen und wo deren Wurzeln „zu Hause“ sind. Genaue Standortplanungen sind diffizil und unerlässlich.

Fazit: Neupflanzungen sind aufwendig aber zwingend notwendig. Der langfristige Erhalt und die Förderung vitaler Stadtbäume ist eine der Hauptaufgaben und größtes Anliegen des Gartenamtes.

Fotografin: Stephanie Möltner

Würzburgs Stadtbäume haben Durst

Bei der Wässerung der Bäume legt das Gartenamt einen Schwerpunkt auf junge Bäume – das heißt Bäume im ersten bis dritten Standjahr, um das Anwachsen zu unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wässerung von Bäumen an besonders schwierigen Standorten. Das sind zum Beispiel Bäume auf Tiefgaragen oder anderen versiegelten Flächen, auf denen sie sich nicht tief verwurzeln können. Ebenso bewässert das Gartenamt besonders gefährdete Bäume zusätzlich. Die Bewässerung erfolgt planmäßig einmal die Woche – je nach Witterung und Bedarf können die Abstände auch etwas kürzer oder länger sein.

Mit einem neuen hydraulischen Gießarm versorgt das Gartenamt die Bäume mit je 150 bis 200 Liter Wasser direkt vom Fahrerplatz des Wasserfahrzeuges aus. Insgesamt werden bei besonderer Trockenheit täglich 135.000 l Wasser mit zehn Wasserfahrzeugen an die Bäume gebracht. Das entspricht der Füllung von 900 Badewannen. Hinzu kommt der Einsatz von mobilen Regnern, Schläuchen und automatischen Bewässerungsanlagen. Für die Wässerung sind täglich bis zu 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, bei extremer Hitze auch am Wochenende.

Jeder kann mithelfen die Stadtbäume zu schützen, beispielsweise durch den Verzicht auf Streusalz im Winter. Oder statt mit dem Auto einfach mal mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fahren, das verringert den Feinstaub der sich negativ auf die Baumgesundheit auswirkt.

Selber aktiv werden kann man mit einer Baumscheibenpatenschaft, einer Patenschaft für die Flächen unmittelbar um den Baumstamm. Alle Infos hierzu finden Sie auf der Webseite der Stadt Würzburg: https://www.wuerzburg.de/themen/umwelt-klima/stadtnatur--biologische-vielfalt/stadtbaeume/patenschaft-fuer-baumscheibe/index.html

Die U2 ist die erste ärztliche Grunduntersuchung „von Kopf bis Fuß“. Diese genaue körperliche Untersuchung des Babys findet in der Regel in der Entbindungsklinik statt. Um die Eltern optimal auf die Untersuchung vorzubereiten, hat die Diakoneo Cnopfsche Kinderklinik ein Video produziert, das Schritt für Schritt erklärt, was bei der U2 alles passiert. Im Video nimmt Dr. Felicitas Wolf, Neonatologin und Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, die Eltern virtuell mit zu einer U2-Untersuchung.

Die U2-Untersuchung ist eine umfassende Vorsorgeuntersuchung des Neugeborenen. Deshalb wird sie oft als die „Neugeborenen-Basisuntersuchung“ bezeichnet. Sie wird zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag des Neugeborenen durchgeführt, im Regelfall noch im Krankenhaus vor der Entlassung.

In den ersten Lebenstagen werden bei dem Neugeborenen mehrere Untersuchungen durchgeführt. Alle Untersuchungen sind im Kinder-Vorsorgeheft, dem sogenannten "Gelben Heft" dokumentiert.

Die U1 findet direkt nach der Geburt noch im Kreißsaal statt. Die U2 besteht aus mehreren Bestandteilen:

Pulsoxymetrie-Screening:

Zur frühzeitigen Untersuchung von schweren angeborenen Herzfehlern wird bei dem Kind ab einem Alter von sechs Stunden die Sauerstoffsättigung im Körper gemessen.

 

Hörscreening:

In den ersten Lebenstagen erfolgt eine Früherkennungsuntersuchung auf Hörstörungen. Diese Untersuchung klappt am besten, wenn das Baby entspannt ist und ruhig schläft.

 

Neugeborenen-Screening:

Im Alter von frühestens 36 Stunden werden bei dem Kind ein paar Tropfen Blut zur Untersuchung auf angeborene und behandelbare Erkrankungen abgenommen. Die Eltern erhalten dazu eine ausführliche Aufklärungsbroschüre. Das Ergebnis der Untersuchung liegt bei Entlassung noch nicht vor. Bei Auffälligkeiten setzt sich die Klinik mit den Eltern in Verbindung.

Daher ist es wichtig, dass die Telefonnummer auf der Einwilligungserklärung und in der Patientenaufnahme korrekt angegeben ist.

Hüft-Sonographie:

Bei Neugeborenen, die ein erhöhtes Risiko für eine Hüftdysplasie haben, wird ein Ultraschall der Hüften durchgeführt. Ziel ist es, dadurch möglichst frühzeitig eine Verzögerung der Hüftreifung zu erkennen und bei Bedarf zu behandeln, um bleibende Schäden zu vermeiden. Alle anderen Neugeborenen erhalten ihre Hüftsonographie regulär im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U3 (4.-6. Lebenswoche) bei Ihrem Kinderarzt.

 

Klinische Untersuchung U2

Im Alter von frühestens 48 Stunden findet eine körperliche Untersuchung des Neugeborenen durch eine Ärztin oder einen Arzt statt, im Regelfall am Vormittag des dritten Lebenstages. Bei noch offenen Fragen haben Sie hier die Gelegenheit, diese zu besprechen.

 

Vitamin K-Gabe

Zur Vorsorge von schweren Blutungen, die bei Vitamin-K-Mangel entstehen können, wird dem Kind nach der Geburt (am 1. Lebenstag) und zur Vorsorgeuntersuchung U2 (am 3. Lebenstag) Vitamin K in Tropfenform in den Mund verabreicht.

Abgeschlossen wird diese Vorsorge mit einer erneuten Gabe im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U3 (4.-6. Lebenswoche) beim Kinderarzt.

Vitamin D und Fluorid:

Zusammen mit dem Gelben Heft bekommen die Eltern bei der Entlassung Vitamin D in Tablettenform für ein gesundes Knochenwachstum und Fluorid als Kariesschutz mit. Diese Tabletten soll das Kind ab dem 7. Lebenstag bis mindestens bis zu seinem ersten Geburtstag bekommen.

 

Aufklärung plötzlicher Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome):

Leider sterben in Deutschland immer noch Säuglinge am plötzlichen Kindstod. Durch die Beachtung von gewissen Vorsichtsmaßnahmen kann das Risiko dafür deutlich gesenkt werden.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen sind:

  • Das Baby sollte ausschließlich in der Rückenlage schlafen.
  • Am sichersten liegt das Kind in seinem eigenen Bett mit Schlafsack im Schlafzimmer der Eltern.
  • Kopfkissen, Daunendecken, Schaffelle oder Kuscheltiere gehören nicht in das Bett des Babys.
  • 16 bis 18 Grad Celsius sind die ideale Raumtemperatur.
  • Eine rauchfreie Umgebung sowie das Stillen schützen das Kind zusätzlich.

 

Ist die U2-Untersuchung Pflicht?

In den Bundesländern Bayern, Hessen und Baden-Württemberg sind die Kinder -Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 seit 2009 verpflichtend vorgeschrieben.

 

Video: https://www.youtube.com/watch?v=Al7gtMyMsSg&t=8s

 

 

 

 

Es sind die bekannten großen, teilweise preisgekrönten Kinderbuchbestselleraus dem Arena-Verlag wie der erste Band von „Woodwalkers“, der ausgezeichneten „Duftapotheke“, „Robin Cat“, „Mein Lotta-Leben“ und „Erdbeerinchen Erdbeerfee“, die der Arena Verlag in ukrainischer und russischer Sprache nun der Stadt Würzburg kostenlos zur Verfügung gestellt hat, damit sie die Bücher als Sommerlektüre an die ukrainischen Kindern zwischen 3 und 12 Jahren verteilen kann. Die Gesamtbuchspende beträgt insgesamt knapp 1.000 Bücher, davon über 800 Sonderausgaben, die in den beiden Sprachen Ukrainisch und Russisch für diese Aktion gedruckt wurden, sowie Originaltitel in beiden Sprachen. Verteilt werden sie über den Fachbereich Soziales an die Schulen und an die dezentralen Unterkünfte. Die Original-Ausgaben im Hardcover werden voraussichtlich in die kleine Bibliothek einziehen, die der Verein Mrija e.V. derzeit aufbaut.

 

Sozialreferentin Dr. Hülya Düber sprach, als sie die Bücher in Empfang nahm, von einer nicht nur beeindruckenden Aktion, sondern einer Herzensangelegenheit: „Wir als Kommune können zunächst nur einen sicheren Rahmen für die vor dem Krieg Geflüchteten bieten, Bildung, Schule, Kindergarten können erst danach folgen. Umso berührter bin ich für ein solches Angebot, das die Seele der Kinder erreicht, ihre Phantasie anspricht und so vom Alltag ablenkt.“ Sie dankte im Namen der Stadt Würzburg für diese „tolle Geschichte - und die tollen Geschichten“.

Der Wunsch, sich für die geflüchteten Kinder zu engagieren, hatte sich im Arena Verlag von Würzburg aus ausgeweitet und mit Hilfe der WestermannGruppe, dem der Arena angehört, entstand eine bundesweite Gesamtauflage von 10.000 Büchern, die bereits in anderen Bundesländern Kinder aus der Ukraine erreicht hat. Um dieses Riesenprojekt zu realisieren, arbeitete der Arena Verlag mit seinen ukrainischen und russischen Lizenzpartnern zusammen, die die ausgewählten Titel bereits übersetzt und veröffentlicht haben, erklärte Susanne Baumann, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Arena Verlags. Die Werke wurden in ukrainische und russische Sprache übersetzt, da viele der geflüchteten Kinder aus Regionen der Ukraine stammen, in denen nur Russisch gesprochen wird. Gedruckt wurden die Sonderausgaben bei Westermann Druck Zwickau, wie der Arena Verlag gehört auch dieser Mediendienstleister zur WestermannGruppe. Bei den Sonderausgaben handelt es sich um die ersten Bände der Reihen „Mein Lotta-Leben“ von Alice Pantermüller und Daniela Kohl, „Woodwalkers“ von Katja Brandis, „Die Duftapotheke“ von Anna Ruhe, „Robin Cat“ von Christian Seltmann sowie um einen Band „Erdbeerinchen Erdbeerfee“ von Stefanie Dahle. Die Urheber und Urheberinnen sowie die lizenzgebenden Verlage verzichteten für diese Aktion auf ihre Honorare. Zusätzlich bietet der Arena Verlag Schulen und Kitas, koordiniert über die Stadt Würzburg, die Möglichkeit an, dass muttersprachliche Vorleserinnen und Vorleser aus den Texten lesen.

15 Jahre Genussregion: Siegeszug für Oberfranken

 

15 Jahre nach seiner Gründung zog der 1. Vorsitzende der Genussregion Oberfranken, der Kulmbacher Landrat Klaus Pater Söllner, eine erfolgreiche Bilanz für den Verein Genussregion Oberfranken. Uns ist es in den letzten Jahren gelungen, das Image Oberfrankens deutlich aufzuwerten. Genussregion, das ist ein Aushängeschild, ein Alleinstellungsmerkmal für Oberfranken, das sympathischer nicht sein kann, so Söllner. Oberfranken hat nach wie vor die höchste Dichte an Brauereien, Metzgereien, Bäckereien, Brennereien und Teichwirten.  Oberfranken hat nach wie vor die höchste Dichte an Brauereien, Metzgereien, Bäckereien, Brennereien und Teichwirten. Damit verbunden ist eine Spezialitätenvielfalt und jahrhundertealte Tradition in der Herstellung regionaler Lebensmittel. Landwirtschaft, Handwerk und natürlich die Gastronomie prägen Oberfranken als Genussregion. Ebenso, dass fast jede Stadt und jeder Landkreis, naturräumlich und historisch bedingt, seine eigenen Spezialitäten hat. Insgesamt hat der Verein 321 regionale Spezialitäten für Oberfranken recherchiert. Und natürlich die vielen Hundert Biergärten, Kirchweihen und Volksfeste, in denen die Genussregion auch persönlich erlebt und genossen werden kann.

 

Oberfranken ist heute als Genussregion bekannt - in Oberfranken, aber längst auch darüber hinaus. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht das Wort Genussregion in einer der regionalen Tageszeitungen zu lesen ist. Die Internetseite der Genussregion Oberfranken, die die Spezialitätenvielfalt Oberfrankens umfassend beschreibt, hat natürlich ebenso zu der Bekanntheit der Genussregion Oberfranken beigetragen, wie die touristischen Hinweisschilder, die seit dem Jahr 2008 an allen Autobahnen nach Oberfranken stehen und mittlerweile, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, von über 300 Millionen Autofahrern gesehen worden sind. Und natürlich die Auszeichnung der Arbeit des Vereins durch die Deutsche Kultusministerkonferenz, die Deutsche UNESCO-Kommission und den Bayerischen Ministerrat mit der Aufnahme in das bayerische und bundesweite Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes. In dieses Verzeichnis werden Projekte und Aktivitäten aufgenommen, die modellhaft die Grundsätze und Ziele des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes widerspiegeln.

Die Tatsache, dass jeder Minister und der Bayerische Ministerpräsident die Genussregion Oberfranken kennt und auch als solche wahrnimmt, zeigt ebenso wie die Besuche verschiedenster Regionalinitiativen die große Strahlkraft des Vereins.

Dass Oberfranken so bekannt geworden ist, so Dr. Bernd Sauer von der Handwerkskammer, der den Jahresbericht des Vereins vorstellte, hat aber noch weitere Gründe. Als erstes natürlich wegen der sehr hohen Vielfalt und sehr hohen Qualität der regionalen oberfränkischen Spezialitäten. Darüber hinaus hat der Verein Genussregion Oberfranken aber auch mehr als 150 Genussbotschafter ausgebildet, die in einem 6-Tage-Lehrgang gelernt haben, die Vielfalt der oberfränkischen Kulinarik zu präsentieren und individuelle Erlebnisangebote zu entwickeln. Diese sind das ganz Jahr unterwegs und bieten Verkostungen, Genussseminare, Betriebsführungen, Stadt- und Landschaftsführungen mit Genusserlebnissen, Mitmachaktionen, spezielle Angebote für Betriebs- und Familienfeiern oder Events an besonderen Veranstaltungsorten an.

Vor allem aber, so Sauer, kommunizieren die mittlerweile 359 Mitglieder des Vereins Genussregion Oberfranken täglich das, was die Genussregion ausmacht, an ihre Kunden und produzieren und bereiten täglich die vielgeliebten regionalen Spezialitäten. Landrat Söllner zeichnete vor diesem Hintergrund die beiden Vorstandsmitglieder Stephan Ertl, Hotel Ertl aus Kulmbach, und Christian Herpich, Metzgerei Herpich aus Hof aus, die seit der Gründung des Vereins die Genussregion Oberfranken entscheidend nach vorne gebracht haben. Stephan Ertl im Bereich Gastronomie, Christian Herpich für das Handwerk und Sonderaktionen, wie den viel beachteten ersten oberfränkischen Lebensmittelgipfel.

 

Trotz Corona und der Ukraine-Krise konnte der Verein Genussregion Oberfranken auch für das Jahr 2021 eine Erfolgsbilanz ziehen. Die Mitgliederzahl ist nochmals um 2 Prozent von 351 auf 359 Mitglieder gestiegen. Während der Corona-Pandemie wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um vor allem der vom Lockdown betroffenen Gastronomie zu helfen. So zum Beispiel durch Genussgutscheine im Landkreis Kulmbach, mit denen die heimische Gastronomie in ihrer schwersten Zeit einen zustäzlichen Umsatz von mehr als 200.000 EURO erzielen konnte. Landrat Söllner und Dr. Sauer bedankten sich an dieser Stelle ausdrücklich bei der Oberfrankenstiftung, die die Arbeit des Vereins finanziell fördert und es dem Verein ermöglicht, mit dem Genuss-Experten Norbert Heimbeck einen hauptamtlichen Geschäftsführer zu haben, der mit zahlreichen Vorträgen, Workshops, Aktionen und Kooperationen, wie z. B. mit den oberfränkischen Museen, die Genussregion erfolgreich weiterentwickelt.

(djd). Ein umfassender Lebenslauf und ein ansprechendes Motivationsschreiben allein reichen heutzutage oft nicht mehr aus, um einen Traumjob zu ergattern. Wenn es mit der Einladung zum Bewerbungsgespräch nicht richtig klappen will, obwohl alle Anforderungen an die ausgeschriebene Stelle erfüllt sind, kann es am Bewerben selbst liegen - denn das ist ein ganzheitlicher und komplexer Prozess. Vielen Jobsuchenden hilft deshalb ein Bewerbungscoaching. Dabei geht es in vielen Fällen darum, Bewerber dazu zu befähigen, die eigenen Stärken zu erkennen und Hemmnisse, etwa eine negative Selbstwahrnehmung und -darstellung, zu identifizieren. Häufig fördert das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit ein solches Coaching, das zum Beispiel beim Bildungsanbieter GFN durchgeführt werden kann. Auch, wenn Bewerbungstrainings sehr individuell angelegt sind, sollten vier Punkte immer dazugehören.


1. Mindset-Check

Ein Grund für erfolglose Bewerbungsversuche ist häufig, dass Menschen ihre eigenen Stärken nicht kennen. Es ist deshalb wichtig, Folgendes zu hinterfragen: Worin bin ich wirklich gut? Welche positiven Faktoren bringe ich mit? Im Bewerbungstraining kann die neutrale Sicht des Coaches helfen, Antworten zu finden.

2. Angebots-Check

Beim Angebots-check werden zuerst passende Stellen identifiziert. Zudem findet eine Beschäftigung mit dem Unternehmen statt, um sich ohne vorformulierte Standardsätze individuell und passend bewerben zu können. Unter www.gfn.de gibt es detaillierte Informationen zu diesem und anderen Punkten und auch zu Finanzierung und Förderung.

3. Social Media-Check

"Ein Profil auf Xing und LinkedIn zu haben, ist heute essenziell“, berichtet Job-Coach Fiona Nuding. „Es dient der Suche nach passenden Jobs, aber auch, um von Recruitern gefunden zu werden.“ In Trainings steht deshalb auch die treffende Selbstdarstellung auf sozialen beruflichen Netzwerken auf der Tagesordnung.

4. Präsentations-Check

Zuletzt ist der Präsentations-Check für das persönliche oder gegebenenfalls auch virtuelle Bewerbungsgespräch wichtig. Für ein selbstbewusstes Auftreten ist auch hier das Vertrauen in sich selbst und die eigenen Stärken entscheidend. „Einfacher wird es zudem, wenn man sich bewusst macht, dass diese Gespräche keine Einbahnstraße sind“, erklärt GFN-Standortleiterin Michaela Ortega-Dax. „Personalverantwortliche suchen zwar nach passenden Fachkräften. Sie müssen umgekehrt aber auch jeden Bewerber und jede Bewerberin von sich als gutem Arbeitgeber überzeugen.

--- Kurzfassung o. Überschrift ---
(djd). Ein umfassender Lebenslauf und ein ansprechendes Motivationsschreiben allein reichen heutzutage oft nicht mehr aus, um den Traumjob zu ergattern. Wenn es mit der Einladung zum Bewerbungsgespräch nicht richtig klappen will, obwohl alle Anforderungen an die ausgeschriebene Stelle erfüllt sind, kann ein Bewerbungstraining helfen. Häufig fördert das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit ein solches Training, das zum Beispiel beim Bildungsanbieter GFN durchgeführt werden kann. Dabei sollten das Selbstbild der Bewerber, die konkrete Stellenanzeige, die Social Media-Präsenz und die eigenen Präsentation auf dem Prüfstand stehen und verbessert werden. Unter www.gfn.de gibt es detaillierte Informationen zu Finanzierung und Förderung eines solchen Coachings.

 


Beim Bewerbungsgespräch darf man ruhig selbstbewusst auftreten.
Foto: djd/GFN/nenetus - stock.adobe.com

 

 


Endlich den persönlichen Traumjob finden: dabei kann ein Bewerbungscoaching helfen und beispielsweise ein selbstbewusstes Auftreten trainieren.
Foto: djd/GFN/nenetus - stock.adobe.com