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Zur Wahl von Olaf Scholz zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): 

„Das deutsche Handwerk gratuliert Olaf Scholz sehr herzlich zu seiner Wahl zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und wünscht ihm Tatkraft, eine glückliche Hand und viel Erfolg für seine künftige Aufgabe und die Führung der neuen Regierung aus SPD, Grünen und FDP.
 
Der neue Bundeskanzler startet in einer Zeit, die keine Schonfrist oder gar Aufschub zulässt, sondern sogleich entschlossenes Regierungshandeln abverlangt, um die Pandemiedynamik abzubremsen und Corona in den Griff zu bekommen. Nach den zurückliegenden Wochen des Übergangs setzen unsere Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten auf Maßnahmen und Entscheidungen, die ihnen Klarheit und Planbarkeit bringen. 
 
Über die akute Krisenbewältigung hinausgehend sieht sich der neue Bundeskanzler und die neue Bundesregierung vor enormen Herausforderungen. Der selbstgesteckte Anspruch an das neue Regierungsbündnis ist äußerst ambitioniert: Die Ampel strebt nicht weniger als die Modernisierung und Erneuerung unseres Landes an und hat sich die Klima-, Energie- und Mobilitätswende, die digitale Transformation und mehr soziale Gerechtigkeit vorgenommen. Den neuen Bundeskanzler erwartet also ein gewaltiges Arbeitsprogramm. Der Koalitionsvertrag zeigt, dass die Regierung viele Defizite und Herausforderungen richtig erkannt hat. Doch Modernisierung und Fortschritt, den sich die Ampel auf die Fahnen geschrieben hat, dürfen keine leeren Worthülsen bleiben. Die Vorhaben müssen jetzt auch mutig und entschlossen angepackt werden. 
 
Das Handwerk sichert seinen Beitrag zu dem angestrebten Fortschritts- und Erneuerungsprozess zu, auch in dem Wissen darum, dass es ein unverzichtbarer Partner sein wird, um die Vorhaben vor Ort umzusetzen. So will die Ampel etwa eine Holzbauinitiative ins Leben rufen. Der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für Elektrofahrzeuge soll massiv beschleunigt werden. Bei gewerblichen Neubauten werden Solardächer verpflichtend, bei privaten Neubauten sollen sie die Regel sein. Die Liste ließe sich fortsetzen. Nur mit Handwerkerinnen und Handwerkern kann es gelingen, dass diese vielen Vorhaben nicht nur bedrucktes Papier bleiben.
 
Da ist es richtig und gut, dass die künftige Regierung einen kräftigen Akzent bei der beruflichen Bildung setzen will, um so für mehr beruflich qualifizierte Fachkräfte zu sorgen, die es für die Umsetzung der Ampel-Ziele braucht. Enttäuschend ist, dass der Koalitionsvertrag einen für das lohn- und personalintensive Handwerk entscheidenden Punkt vollständig ausklammert: Kein Wort dazu, wie die Sozialabgabenquote dauerhaft bei maximal 40 Prozent gehalten werden soll. Wenn der künftige Bundeskanzler Scholz es ernst mit einem Aufbruch meint, muss das Regierungshandeln vor allem hier nachgeschärft werden.
 
Jeder Bundeskanzler und jede Bundesregierung hat einen Vertrauensvorschuss bei Amtsantritt verdient. Die zügigen und sehr disziplinierten Koalitionsverhandlungen sind möglicherweise ein gutes Omen für den Stil und die Geschlossenheit der künftigen Regierungsarbeit. Das Handwerk steht bereit, seinen Beitrag zum Gelingen und Erfolg der künftigen Regierung beizutragen.“
Ampel-Koalitionsvertrag zeigt Willen zu Modernisierung und Klimaschutz, lässt aber bei den sozialen Sicherungssystemen grundsätzlichen Reformwillen vermissen.
"Wir haben eine echte Sozialversicherungsreform gefordert mit ganz grundsätzlichen und generationengerechten Strukturänderungen. Und eine solche sieht der Koalitionsvertrag leider nicht vor", kritisierte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit Rena Lehmann von der "Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)".
 
Herr Wollseifer, was bedeutet der Koalitionsvertrag der Ampel für das Handwerk?
Diesem Vertrag ist anzumerken, dass Modernisierung und Klimaschutz wirklich gewollt werden. Weniger deutlich ist der Vertrag allerdings im Hinblick auf die Finanzierung der Vorhaben. Schade, dass der Reformwille nicht gereicht hat für die sozialen Sicherungssysteme und deren zukunftssichere Finanzierung. Unsere Sozialsysteme, von Gesundheit bis zur Rente, befinden sich in einem prekären Zustand – und sie werden mit der alternden Gesellschaft an ihre Belastungsgrenze kommen.
 
Was genau ist Ihre Kritik?
Wir haben eine echte Sozialversicherungsreform gefordert mit ganz grundsätzlichen und generationengerechten Strukturänderungen. Und eine solche sieht der Koalitionsvertrag leider nicht vor.
 
Eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge schließen SPD, Grüne und FDP zumindest nicht aus. Womit rechnen Sie?
Ich rechne damit, dass es zu Beitragserhöhungen kommen wird, bei Rente und Gesundheit. Das trifft dann vor allem beschäftigungsintensive Bereiche, wie etwa das Handwerk. Für unsere Betriebe ist die Deckelung der Sozialbeiträge bei 40 Prozent ganz entscheidend. Es macht uns große Sorge, wenn die Ampel-Koalition das nicht mehr zusagt.
 
Was bedeutet das für die Handwerker und für die Betriebe?
Jeder Prozentpunkt mehr für Rente oder Gesundheit bedeutet, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weniger Netto vom Brutto haben. Das muss unbedingt verhindert werden, gerade auch für unsere 5,6 Millionen Beschäftigten im Handwerk. Es kann doch nicht sein, dass trotz hoher Arbeitsbelastung am Ende weniger Lohn in der Tasche bleibt. Für die Betriebe bedeuten höhere Kosten, dass sie künftig noch mehr Aufträge abarbeiten müssen, um zum gleichen Betriebsergebnis zu kommen, wenn sie diese höheren Kosten nicht in höheren Preisen weitergeben können. Und die Betriebe arbeiten schon jetzt am Anschlag.
 
Stichwort Fachkräftemangel: Stellt die Ampel die richtigen Weichen, um dem entgegenzuwirken?
Der Vertrag richtet erkennbar einen stärkeren Blick auf berufliche Bildung. Die Ampel-Parteien haben offenbar erkannt, dass es für ihre ambitionierten Klimaziele und die Modernisierung des Landes beruflich qualifizierte Fachkräfte braucht, die all das auch handwerklich umsetzen. Die Umsetzer und Gestalter des nun auf dem Papier Vereinbarten sind am Ende die qualifizierten Handwerkerinnen und Handwerker, die fertigen, einbauen, installieren, montieren und reparieren. Dass die berufliche Bildung besser gefördert werden soll, unterstützen wir ausdrücklich. Das kommt allen Lebensbereichen zugute.
 
Was halten Sie von einer Ausbildungsgarantie für jeden, die geplant ist?
Die Ausbildungsgarantie setzt am falschen Punkt an. Wir können seit vielen Jahren im Schnitt etwa 20.000 von unseren Betrieben angebotene Ausbildungsplätze im Handwerk nicht besetzen, weil es zu wenig Bewerberinnen und Bewerber gibt. Da muss man ansetzen. Ich haben den Eindruck, die Ausbildungsgarantie ist noch nicht zu Ende gedacht. Insbesondere bei schulisch und nicht betrieblich Ausgebildeten gibt es heute schon große Probleme, sie in eine Beschäftigung in einem Betrieb unterzubringen. Ihnen fehlen die Praxiserfahrung und der Bezug zu Kundinnen und Kunden schon während der Ausbildung. Gute Ausbildungspolitik orientiert sich an den Bedarfen des Ausbildungsmarktes, sie muss die Betriebe und die jungen Menschen gleichermaßen im Blick haben.
 
Was schlagen Sie vor?
Wir wollen qualifizierte junge Menschen nach der Ausbildung haben, die die Kompetenzen dazu erworben haben, in den Arbeitsprozessen zurechtkommen und ihren Lebensunterhalt gut verdienen können. Eine außerbetriebliche Ausbildung bei Trägern oder Schulen kann das so nicht leisten. Der richtige Ausbildungsort ist der Betrieb. Deshalb muss es darum gehen, Ausbildungsbetriebe zu stärken und zu entlasten und ihre große Ausbildungsleistung wertzuschätzen.
 
Ein anderes Thema: Halten Sie die Regelung, dass nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete am Arbeitsplatz sein dürfen, für praktikabel?
Die Corona-Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Dass diejenigen, die nicht geimpft sind oder die Auskunft über ihren Impfstatus verweigern, sich jetzt jeden Tag testen müssen, das ist vom Grundsatz her jetzt richtig. Das trägt zur Sicherheit in den Betrieben bei. Es ist aber völlig unklar, wie die Kontrolle vor allem bei den Betrieben funktionieren soll, bei denen die Beschäftigten an wechselnden Arbeitsstätten und Baustellen arbeiten. Da muss die Rechtsverordnung des Bundesarbeitsministeriums ganz schnell für Klarheit sorgen, wie das praxisnah gemacht werden kann. Es bleibt aber dabei, dass der beste Schutz – persönlich wie betrieblich – die Impfung ist. Daher erneut und umso eindringlicher mein Appell: Lassen Sie sich impfen! Der persönliche Gesundheitsschutz ist ja immer auch ein Schutz der Betriebe, die von Personalausfällen wegen Infizierung oder Quarantäne hart getroffen werden.
 
Wie stehen Sie heute einer allgemeinen Impfpflicht gegenüber?
Meine persönliche Einschätzung dazu hat sich mit der dramatischen Zuspitzung der Lage geändert. Wir haben bundesweite Inzidenzen von über 400 und unser Gesundheitssystem droht, überfordert zu werden. In einer solchen Notlage, in der es gilt, die Gesundheit gerade auch der Beschäftigten in unseren Betrieben zu schützen, verwehre ich mich nicht länger einer Impfpflicht. Unter diesen Umständen erscheint mir eine allgemeine Impfpflicht gerechtfertigt, um eine andernfalls drohende fünfte Welle zu verhindern und die Pandemie langfristig zu überwinden und weitere Lockdowns und damit Schaden von unseren Betrieben und ihren Beschäftigten und Auszubildenden abzuwenden.
Foto: AdobeStock/Rido

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Dezember 03, 2021
Europas größter Berufswettbewerb - 70 Jahre Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks - Ehrung der Bundessiegerinnen und Bundessieger 2021 in Berlin
 
Berlin, 3. Dezember 2021 - Zum 70. Mal sind am Freitagabend in Berlin die Bundessiegerinnen und Bundessieger in Europas größtem Berufswettbewerb, dem Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW), ausgezeichnet worden. Als Ehrengäste wirkten Olympiasieger Matthias Steiner und Sänger Benoby an der Preisverleihung mit. Ebenfalls verliehen wurden auch die Auszeichnungen im Kreativ-Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk“.
 
In seiner Eröffnungsrede gratulierte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer allen Bundessiegerinnen und Bundessiegern: „Sie haben auf höchstem Niveau mit Präzision und Leidenschaft ihr Talent unter Beweis gestellt, einen Großteil ihrer Ausbildung unter den Rahmenbedingungen der Pandemie absolviert und ungeachtet dieser widrigen Umstände diese Spitzenleistungen vollbringen können. Dafür spreche ich Ihnen im Namen der gesamten Handwerksorganisation meine besondere Hochachtung aus.“
 
Seit 1951 ehrt das Handwerk jährlich die Besten der Besten in den über 130 Gewerken. In dieser Zeit haben über 200.000 junge Handwerkerinnen und Handwerker am Leistungswettbewerb teilgenommen. Rund 50.000 wurden als Landessiegerinnen und Landessieger ausgezeichnet. Über 7.000 davon bewiesen auf Bundesebene ihre Exzellenz und erzielten den Bundessieg.
 
Auch in diesem Jahr haben sich in ganz Deutschland wieder rund 3.000 junge Nachwuchskräfte der Herausforderung des Leistungswettbewerbs gestellt. Damit haben sie gezeigt, dass man mit Ehrgeiz und einer hochwertigen Ausbildung auch in Zeiten der Pandemie außergewöhnliche Ziele erreichen kann.
 
Mehr als 800 von ihnen hatten sich als Landessieger/innen für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Am Ende konnten 113 in ihrem Gewerk den Bundessieg erzielen. Hinzu kommen 26 Sieger im Kreativ-Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“.

Zum Bundesverfassungsgerichtsurteil zur Bundesnotbremse und zum informellen Bund-Länder-Treffen am Dienstag erklärt Hans Peter Wollseifer:

„Die Zuspitzung der Corona-Lage erfordert ein entschlossenes und möglichst an einheitlichen Kriterien orientiertes Handeln der politisch Verantwortlichen, um für eine bestmögliche Gefahrenabwehr, einen möglichst umfassenden Gesundheitsschutz in unserem Land und damit auch für die im Handwerk Beschäftigten und Auszubildenden sowie für eine bestmögliche Aufrechterhaltung der Funktions- und Arbeitsfähigkeit unserer Betriebe zu sorgen. Insofern ist es angesichts der dramatischen Entwicklung der vergangenen Wochen richtig, dass die MPK vorgezogen und damit der aktuellen Lage angepasste konkrete Beschlüsse bereits am Donnerstag dieser Woche getroffen werden sollen. Das schafft für unsere Betriebe Klarheit, worauf sie sich in den kommenden Wochen einzustellen haben. Erkennbar ist nach dem informellen Bund-Länder-Treffen bereits jetzt, dass das Infektionsgesetz auf Grundlage des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes nachgeschärft und den Bundesländern über den 15. Dezember hinaus alle nötigen Instrumente an die Hand gegeben werden sollen.  
 
Es ist gut, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nun Rechtssicherheit für den weiteren Umgang und den zulässigen Instrumentenkasten im Kampf gegen Corona geschaffen hat. Allerdings sollte das Urteil nicht als Aufforderung gedeutet werden, sogleich die maximalen Corona-Maßnahmen flächendeckend anzuwenden, die dann in der Regel mit einer maximalen Betroffenheit auch zahlreicher Handwerksbetriebe Hand in Hand gehen.
 
Richtig ist die bei Bund und Ländern erkennbare Absicht, erst einmal nicht pauschal über alle Betriebe und Regionen gleichermaßen deutlich schärfere Kontaktbeschränkungen zu verhängen, sondern für deren Inkrafttreten gemeinsam auf Bundes- und Länderebene verabredete einheitliche Kriterien zum Maßstab zu machen. Ein neuerlich flächendeckendes Herunterfahren der gesamten Wirtschaft würde dem zwar bundesweit starken, aber regional doch recht unterschiedlichen Infektionsgeschehen nicht gerecht und darf nur als Ultima Ratio zum Tragen kommen. Es ist zudem höchste Zeit, dass bei 3G das Bundesarbeitsministerium endlich mit einer Rechtsverordnung und darin enthaltener praktikabler Regelungen für Klarheit für die Betriebe sorgt.
 
In der aktuell äußerst schwierigen Lage ist einmal mehr vor allem auch die Eigenverantwortung wie das solidarische Verhalten jeder Einzelnen und jedes Einzelnen gefordert, um wieder zu einem Corona-uneingeschränkten Arbeiten und Ausbilden kommen zu können: Auch ohne staatliche Regelungen kann jede und jeder seine eigenen Kontakte massiv reduzieren, um die vierte Welle zu bremsen. Und jede und jeder kann zudem durch Impfen und Boostern dazu beitragen, eine fünfte Welle gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Maxime bleibt: Impfen! Impfen! Impfen!!! Und Boostern! Boostern! Boostern! Denn Gesundheits- und Impfschutz sind Betriebe-Schutz.“

Almanya'da geçen ay yüzde 4,5 olan yıllık enflasyon, enerji fiyatları ve salgının etkisiyle kasımda yüzde 5,2'ye yükselerek, son 29 yılın en yüksek seviyesine ulaştı.

Almanya Federal İstatistik Ofisi (Destatis), fiyat artışlarına ilişkin kasım ayı öncü verilerini açıkladı.

Buna göre, ekimde yüzde 4,5 olan yıllık enflasyon, kasımda piyasa beklentilerinin üstünde gerçekleşerek yüzde 5,2 oldu. Bu da Haziran 1992’den beri en yüksek enflasyon oranı olarak kayıtlara geçti. Enflasyona ilişkin beklenti kasımda yüzde 5,0'e yükselmesi yönündeydi.

Ülkede enflasyon, aylık bazda ise yüzde 0,2 geriledi.

Enerji fiyatlarının yıllık bazda yüzde 22,1 artması dikkati çekerken, yıllık artış gıda fiyatlarında yüzde 4,5 ve hizmetlerde yüzde 2,8 oldu.

Almanya'da AB uyumlu öncü TÜFE, ekimde bir önceki aya göre yüzde 0,3, yıllık da yüzde 6 yükseldi.

Uzmanlar, ülkede yıllık enflasyonun yüksek kalmasında; KDV indirimlerinin sona ermesi, tedarik dar boğazları, ham madde ve enerji fiyatlarının artmasının etkili olduğunu belirtti.

Analistler, Almanya'da enflasyonun yıl sonuna kadar yüzde 6 seviyesine ulaşmasını bekliyor.

Bunun yanında, Alman hükümetine ekonomik danışmanlık yapan Ekonomi Bilirkişi Kurulu (SVR), ortalama enflasyonun bu yıl yüzde 3,1, gelecek yıl yüzde 2,6 olarak gerçekleşmesini bekliyor.

 Zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen und der Vorlage des gemeinsamen Koalitionsvertrages von SPD, Grünen und FDP am Mittwoch erklärt Hans Peter Wollseifer:
 
"Es ist gut und schafft Planbarkeit, dass die neuen Ampelkoalitionäre unseren Betrieben und dem Land insgesamt mit dem raschen Abschluss der Koalitionsverhandlungen eine Hängepartie und lange Wochen eines politischen Schwebezustands erspart haben. Mit dem vorgelegten Koalitionsvertrag bekommt die Ampel endlich konkrete Konturen und wird mit Substanz unterlegt. Das versetzt unsere Betriebe in die Lage, Investitionen sowie Beschäftigungs- und Ausbildungsplanungen vorzunehmen. Mehr denn je ist es in der jetzigen Phase wichtig, dass es eine handlungsfähige Regierung gibt und das Verantwortungsvakuum, das wir und unsere Betriebe in den vergangenen Wochen erlebt haben, hoffentlich ein Ende hat. Das ist schon deshalb erforderlich, weil die Coronapandemie keine Schonfrist gibt.
 
Mit der Vorlage des Koalitionsvertrages haben die Ampelkoalitionäre immerhin schon einen selbstgesteckten Anspruch erfüllt, nämlich zügig eine neue Regierung zu bilden. Ob ihre Vereinbarungen jedoch auch dem eigenen Gestaltungsanspruch und Erneuerungs- und Modernisierungsversprechen gerecht werden, kann erst die genaue Analyse zeigen. Unser erster Eindruck ist: Der Vertrag enthält große Ambitionen, etwa beim Klimaschutz, aber auch große Fragezeichen, etwa bei der dringend notwendigen Reform der Sozialen Sicherungssysteme, die zukunftsfest gemacht werden müssen.
 
Dass sich in dem 177-seitigen Koalitionsvertrag keine Aussage zu einer Deckelung des Gesamtversicherungsbeitrages auf maximal 40 Prozent und auch kein erkennbarer Reformwille für grundsätzliche strukturelle Reformen zur Finanzierung der Sozialversicherungssysteme findet, ist schon jetzt für unsere lohn- und damit beitragsintensiven Handwerksbetriebe kein gutes Signal und lässt eine Zukunftsorientierung vermissen.
 
Erkennbar ist eine stärkere Fokussierung der Ampel-Koalition auf die berufliche Bildung. Das tut dringend Not. Es braucht mehr Wertschätzung für berufliche Bildung, die zwingend notwendig ist, weil sich Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende sowie Digitalisierung nur mit beruflich qualifizierten Fachkräften des Handwerks werden umsetzen lassen. Das Handwerk wird die weitere inhaltliche Debatte konstruktiv begleiten."
 
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Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks

Arbeitsagentur setzt sich für inklusiven Arbeitsmarkt ein.
 
Würzburg. Die Teilhabe am Arbeitsleben hat für Menschen mit Behinderungen einen besonders hohen Stellenwert. Sie bildet eine wesentliche Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben in der Gesellschaft. Die Art, wie die Gesellschaft Menschen mit Behinderung wahrnimmt, hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Positiven verändert. Schlagwörter wie Inklusion, Gleichbehandlung und barrierefreies Leben bestimmen seit einigen Jahren politische und gesellschaftliche Diskussionen zum Thema Behinderung. Auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht dieses Thema offensiv an.
 
Daher stellt die Agentur für Arbeit Würzburg in der Woche vom 29. November bis 3. Dezember 2021 Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt. Unter dem Motto "Inklusion am Arbeitsplatz - gemeinsam verschieden sein - eine Chance zur Fachkräftesicherung" werden Arbeitgeber für das Beschäftigungspotenzial der Menschen mit Behinderungen sensibilisiert und ermutigt, Arbeitslose mit Handicap einzustellen. Unternehmen, die Menschen mit Behinderung eine Perspektive geben wollen, werden durch die Arbeitsagentur mit einem umfangreichen Beratungsangebot unterstützt. Überdies erhalten auch ratsuchende Menschen mit Behinderung Beratung und Unterstützung durch die Berater und Beraterinnen. Wichtige Themen sind etwa die Einrichtung des Arbeitsplatzes für schwerbehinderte Menschen sowie deren Weiterbildung und Qualifizierung.
 
Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind oft gut qualifiziert, dennoch gelingt es ihnen seltener eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen als Menschen ohne Handicap. Bei Arbeitgebern bestehen im Hinblick auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen oftmals Unsicherheiten und Vorbehalte, z. B. aufgrund von Fehlinformationen zu den besonderen Schutzrechten schwerbehinderter Menschen oder Zweifeln an deren Leistungsfähigkeit. Teilweise wird davon ausgegangen, dass Arbeitnehmer:innen mit Behinderung aufgrund ihrer Einschränkungen nicht so belastbar sind wie Menschen ohne Behinderung. Und wenn die Leistung nicht mehr stimmt, müssen sie trotzdem weiterbezahlt werden - da sie ja unkündbar sind. Fakt ist jedoch, dass Unternehmen, die Menschen mit Behinderung beschäftigen, kaum Leistungsunterschiede zwischen Beschäftigten mit und ohne Behinderung feststellen. Sodass es offenbar selten einen Grund zur Kündigung gibt. Sollte dies aber doch mal der Fall sein, können - unter Beteiligung des Integrationsamtes - auch Beschäftigte mit Behinderung gekündigt werden.
 
Andererseits tun sich Betriebe immer schwerer passendes Personal zu finden. Hier könnte die Personengruppe der Schwerbehinderten mit Unterstützung der Agentur für Arbeit eine Lösung sein. Wenn Arbeitgeber bei der Bewerberauswahl zu Kompromissen bereit sind und auch jemanden einstellen, der vielleicht nicht hundertprozentig auf die zu besetzende Stelle passt, können die Chancen Arbeitskräfte zu finden, erhöht werden. "Die Agentur für Arbeit setzt sich für einen inklusiven Arbeitsmarkt ein und hilft Unternehmen dabei, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Wir unterstützen Betriebe zudem bei der Finanzierung notwendiger Qualifizierungsmaßnahmen und helfen den Bedarf an Arbeits- und Fachkräften zu decken. Menschen mit Behinderungen bereichern das Unternehmen und leisten einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Wer eine Behinderung hat, ist zwar in bestimmter Hinsicht eingeschränkt, hat aber andererseits auch ein großes Potenzial und ist zumeist auch sehr loyal und motiviert", sagt Stefan Beil, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg.
Interessierte Arbeitgeber können sich jederzeit an die Agentur für Arbeit unter Telefon 0800 4 55 55 20 wenden. Der Arbeitgeber-Service, in enger Zusammenarbeit mit den Reha-Spezialisten, steht für alle Fragen rund um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Adana Sanayi Odası (ADASO) ve Almanya Ankara Büyükelçiliği işbirliğinde Türkiye-Almanya Yatırım ve İşbirliği Günü'nü Adana'da düzenlendi. Etkinlikte konuşan Almanya'nın Ankara Büyükelçisi Jürgen Schulz, Türkiye ve Almanya arasında çok yönlü ve yoğun ilişkiler bulunduğunu söyledi.
Toplantının açılış konuşması gerçekleştiren Adana Sanayi Odası Yönetim Kurulu Başkanı Zeki Kıvanç, “Türkiye ve Almanya arasındaki ekonomik, sosyal ve kültürel anlamda uzun yıllara dayanan güçlü bağlar bulunuyor. Almanya, Türkiye'nin hem ihracatında hem ithalatında ilk sırada yer alıyor. Ayrıca 3 milyondan fazla Türkiye kökenli Alman vatandaşı Almanya’da yaşıyor. 2021'in ilk 9 ayında ise resmi verilere göre Almanya'ya ihracat 13 Milyar 110 Milyon dolar olurken ithalat ise 15 milyar 499 milyon dolar olarak gerçekleşmiştir. Adana’mızın 2021'in ilk 9 ayında ise resmi verilere göre Almanya’ya ihracatı 160 milyon dolar olurken ithalat ise 103 milyon dolar olarak gerçekleşmiştir” dedi.
 
 
 
Türkiye'nin Almanya'ya ihracatının yüzde 90'ını sanayi ürünleri kalanını ise tarım ve gıda ürünleri ihracatı oluşturduğuna değinen Kıvanç, “Bu boyutları ile Almanya ve Türkiye birbirleri için önemli ticari partner konumundadırlar. Almanya’nın kalkınmasında ve ekonomisinde Türk insanının alın terinin olduğunu hepimiz biliyoruz. Bu güçlü bağlar, ekonomi anlamında da karşılıklı olarak yatırım fırsatları sunuyor. Almanya, ülkemiz için Avrupa’da önemli bir merkez olmakla birlikte, Almanya için de ülkemiz ve özelikle Adana’mız Ortadoğu ve diğer pazarlara açılan bir kapı konumundadır. Bu dostluğun kazan kazan anlayışıyla geliştirilmesi iki ülkenin de gücüne güç katacaktır.” diye konuştu.
 
 
 
Almanya'nın Ankara Büyükelçisi Jürgen Schulz ise Almanya ile Adana arasında özel bir ilişki olduğunu söyledi. Schulz, "Adana ikili ilişkilerimiz, özellikle ekonomik ilişkilerimiz açısından önemli bir potansiyel barındırıyor. Bu kentin potansiyelini iş birliğimiz sayesinde daha da ortaya koymaya arzu ediyoruz. bu iş birliğimizi daha da geliştirmek istiyoruz. İhracat hacmine bakıldığında Adana Türkiye içinde güçlü kentler arasında yer alıyor. Adana farklı sektörlerde son derece cazip imkanlar barındırıyor" ifadelerini kullandı.
 
Türkiye’nin 7 bin 500 Alman şirket temsilciliğine sahip olduğuna dikkat çeken Schulz, “Bunlarda hem Türkiye hem uluslararası pazarlar için üretim yapılıyor. Ülkelerimiz arasında ikili ticaret hacmine bakıldığında 2020 yılı için 36,6 milyar euroluk bir ticaret hacmi elde edildi ama tabii ki bununla yetinmek istemiyoruz. Bu rakamı dış ticaret açısından daha da geliştirmek istiyoruz. Dış ticaret ortakları arasında Almanya tabii ki zirvedeydi Türkiye açısından. Elbette ki bunun böyle kalmasını istiyoruz ve daha da çok çaba sarf ediyoruz. İlişkilerin öbür tarafına da bakıldığında Almanya'da yaşayan 3 milyonun üzerinde Türk kökenli insanın da katkılarını dikkate almamız gerekmektedir. Neredeyse 100 bin Türk kökenli işletme bulunuyor. Bunlar çok ciddi bir şekilde 500 bin kişiye istihdam sağlıyor ve yılda 50 milyar euro değerinde bir ticaret hacmine sahipler."
 
Toplantıların iş adamları tarafından çok beğenildiğini aktaran Jürgen Schulz, "Bu toplantıları yılda bir çok defa düzenliyoruz. Amacımız size bu toplantılar vesilesiyle Almanya ve oradaki kurumları daha yakından tanıtabilmek. Ayrıca sorularınıza doğrudan yanıt alabilmeniz için bir platform oluşturmaya çalışıyoruz. Bütün sorularınızın cevaplandırılmasını umuyorum. Amacımız Türk ve Alman iş adamlarını bir araya getirmek ve özellikle Türkiye ile Almanya arasında yatırım imkanlarını araştırıp, tespit etmektir. Hali hazırda çalışılması gereken alanların olduğunun farkındayız" dedi.
Özellikle son dönemde hem ülkemizdeki birçok Alman yatırımı hem de ülkemizden Almanya’ya giden birçok iş insanının yaptığı yatırımlarla iki ülke arasındaki ticari ilişkilerin artık belli düzeye gelmiş durumda olduğunu belirten Vali Elban, “Ancak bütün bu tarihi süreç, yakın ilişkiler, coğrafi yakınlık, birbirini çok iyi tanımak gibi birçok avantaja rağmen ihracatın iki ülke için çok yeterli bir seviyede olduğunu düşünmüyorum.” dedi.
 
 
 
Ülkelerin birbirini tanıması açısından herhangi bir eksikliğimizin olmadığını ifade eden Vali Elban, “Bundan sonra özellikle pandemi döneminin de etkisiyle artık dünyadaki ticaret, üretim ilişkileri ve teknikleri yeni bir boyut kazanmaya ve özellikle Paris İklim Anlaşması ile Yeşil Mutabakat’ın ortaya konmasından sonra da yeniden yapılanmaya başladı. Yine pandemi nedeniyle gıda güvenliği ve tarımın önemi bir kez daha vurgulanmış durumda.” dedi.
 
Son 20-30 yıldan bu yana üretim ağırlığının Uzak Doğu’ya kaydığını ifade eden Vali Elban, “Ama lojistikte yaşanan sorunlar ve dünya kaynaklarının hızlı elde edilmesinin öneminin ortaya çıkması nedeniyle artık insanlar bir ürünün gelmesini 45-50 gün beklemeye tahammül edemiyor. Dolayısıyla özellikle Avrupa açısından Türkiye’nin konumu üretimin burada yapılması açısından çok büyük bir önem arz ediyor. Türkiye ile çok ciddi bağları bulunan, Avrupa’nın en güçlü devletlerinden Almanya açısından da Türkiye ile bu ilişkileri geliştirmek, bu tür yatırımların burada yapılması bu anlamda da ayrıca önemlidir. Burada özellikle ‘Endüstri 4.0’ fikrinin ortaya çıktığı bir süreçte, Yeşil Mutabakat ve çevresel hassasiyetler ile teknoloji konusundaki üstünlükleri dolayısıyla önümüzdeki dönemde bizim de sanayimiz muhtemelen Almanya’daki partnerleriyle çok yakın bir ilişki içinde olacak. Bu toplantılar vesilesiyle bu konunun da altının çizilmesi bu konudaki iş birliğinin de çok ciddi araştırılması gerektiğini düşünüyorum.” dedi.
 
 
Özel olarak Adana geneline bakıldığında köklü sanayi geçmişiyle Adana’nın ülkemizin en önemli şehirlerinin başında geldiğini söyleyen Vali Elban, “Bu şehirde bir sanayi kültürü var. Dolayısıyla sanayi anlamında iş birliği yapmak için ideal şehirlerden birisi Adana. Ama onun ötesinde özellikle pandemi dolayısıyla gıda güvenliği ve tarımın çok ön plana çıktığını söylemiştim. Adana aynı zamanda çok önemli bir tarım şehri ve çok önemli bir ovanın da merkezinde bulunmakta. İklim açısından da elverişli bir bölgedeyiz. Buradaki iklim avantajı da ayrı bir önem taşımaktadır. Bütün bunların yanı sıra ilimizde yeni yeni tesis ettiğimiz, mevcutları büyüttüğümüz birçok organize sanayi bölgemiz var. Ama bunlardan en önemlisi de Akdeniz kıyısında Ceyhan ve Yumurtalık’ta tesis ettiğimiz kimya ve enerji kümelenmesidir. Özellikle liman ve lojistik avantajlarını da düşündüğümüzde artık bu bölge sadece ülkemizin değil aynı zamanda bölgenin de çok önemli kimya ve enerji merkezi haline gelecektir. Bu görüşmelerde bu konunun özellikle dikkate alınması gerektiğini düşünüyorum.” dedi.
 
Konuşmaların ardından program, ticaret ve yatırım iş birliğinin geliştirilebilmesine yönelik sunumlarla devam etti. Toplantı sonunda katılımcı firmaların B2B Toplantısı gerçekleştirildi.
Almanya’da demografik nedenlerle iş gücü arzındaki düşüşün ancak yılda yaklaşık 400 bin kişilik bir net göç olması durumunda telafi edilebileceği bildirildi.
 
Alman İş Piyasası ve Meslek Araştırmaları Enstitüsü (IAB) tarafından yapılan araştırmada, Almanya’da nüfusta yaşlıların artan oranı nedeniyle, iş gücü arzı 2035 yılına kadar mevcut 47,4 milyon kişiden 7,2 milyon daha az olacağı ortaya konuldu.
 
Ülkede nüfusun yaşlanmasının neden olduğu iş gücü arzındaki düşüşün ancak yılda yaklaşık 400 bin kişilik bir net göç olması durumunda telafi edilebileceğine işaret edilen araştırma raporunda, bunu başarmanın zor olacağı vurgulandı.
 
IAB’nın araştırmasına göre, ülkede daha fazla eğitimle verimlilik artırılırsa azalan iş gücü arzının etkisi hafifleyebilecek.
 
Araştırmada, 2060’a kadar ise ülkede iş gücü arzının 16 milyon azalacağı tahmin edilerek, yılda 100 bin kişilik net göç ile kadın ve ileri yaş istihdamında daha fazla artış olursa, düşüş 2035 yılına kadar yaklaşık 3 milyon ile sınırlı olacak.
 
IAB araştırmacıları raporda, “2020'de yürürlüğe giren Nitelikli İşçi Göç Yasası da doğru yönde at16:30:10ılım adım fakat bunun da yetersiz olması muhtemel.” değerlendirmesinde bulundu.
 
Öte yandan, Almanya'nın önde gelen ekonomik düşünce kuruluşlarından Ekonomi Araştırma Enstitüsü'nün (Ifo) Bertelsmann Vakfı için yaptığı araştırma da Almanya’da ekonomik büyümenin 2035’te, demografik değişimin yol açtığı işçi eksikliğinden dolayı yüzde 0,6 gerileyeceğini ortaya konmuştu.
 
Nitelikli eleman eksikliği ülkede kronik hale gelirken, ekonomideki büyüme ve istihdamdaki rekor artışa rağmen yaklaşık 1,5 milyon civarında işe uygun eleman bulunamıyor.
Uzmanlar, nitelikli eleman açığından dolayı Alman ekonomisinin yılda yaklaşık 30 milyar avro kayba uğradığını tahmin ediyor.

 

Diyanet İşleri Türk İslam Birliği’ne (DİTİB) bağlı Göppingen Merkez Camii’nde Almanya'ya işgücü göçünün 60. yıl dönümü münasebetiyle bir dizi etkinlik düzenlendi.
 
 
Württemberg DİTİB Eyalet Birliği tarafından Göppingen DİTİB Merkez Camii’nin ev sahipliğinde gerçekleşen etkinlikte, yürüyüş, maraton ve bir dizi kültürel programlar düzenlendi.
 
Etkinliğe, Stuttgart Başkonsolosu M. Erkan Öner, Württemberg DİTİB Dini Danışma Kurulu Başkanı Musa Uzun, Württemberg DİTİB Eyalet Birliği Başkanı İsmet Harbi, DİTİB Eyalet Bölge Müdürü Ali İpek’in yanı sıra sivil toplum kuruluşlarının yöneticileri ile çok sayıda davetli ve Göppingen sakinleri katıldı.
 
 
“Almanya’ya Göçün 60. Yıl Dönümü” münasebetiyle düzenlenen etkinlik, 10 kilometrelik maraton koşusu ile başladı. Öğleden sonra ise Başkonsolos Öner ve yaklaşık 200 kişinin katılımı ile 3,5 kilometrelik güzergâhta bayraklı yürüyüş gerçekleştirildi. Şehir içinden başlayarak Merkez Camii’ne kadar ellerinde Alman, Türk ve DİTİB bayraklarıyla yürüyen katılımcılar, güzergâh boyunca yoğun ilgi ve sevgi gösterileriyle karşılaştılar.
 
Württemberg DİTİB Eyalet Birliği tarafından hazırlanan “Almanya'ya işgücü göçünün 60. yıl dönümü“ yazılı özel tişörtlerle maratona katılan koşuculara, sertifika ve madalya verildi.
 
 
 
Anılar canlandı, duygular tazelendi
 
Etkinliğin ikinci bölümünde Göppingen DİTİB Merkez Camii tarafından Almanya ile Türkiye arasında 1961'de imzalanan iş gücü anlaşmasının 60. yıl kutlamaları çerçevesinde hazırlanan programda anılar canlandı, duygular tazelendi.
 
Göppingen DİTİB Merkez Camii dernek başkanı Selahattin Saral’ın açılış konuşmasıyla başlayan programda Württemberg DİTİB Eyalet Birliği Başkanı İsmet Harbi, organizede emeği geçen cami yönetimine, kadın ve gençlik kollarına teşekkür etti. Harbi, göçe dair anılarını dile getirdi.
 
Ayrıca göçün ilk yıllarından günümüze kadar şahitlik eden birinci nesil büyükler, katılımcıları maziye doğru umut ve hasretle dolu duygusal bir yolculuğa çıkardı.
 
 
 
Birinci neslin çocuklarından bilime, sanata, spora, siyasete katkı
 
Hatırlanmak ve hatırlatma kültürünün önemine vurgu yapan Stuttgart Başkonsolosu Öner, “Birinci nesil büyüklerimizin ne kadar nezih ve metanetli bir şekilde duygu ve düşüncelerini dile getirdiklerini bu toplumda örnek olduklarını görüyoruz. 80 küsur yaşına gelmiş insanların bugünkü konuşmalarından da topluma ne güzellikler bıraktıklarını, barış içinde bir arada yaşama kültürü adına, Almanya'nın inşası ve daha müreffeh bir toplum haline gelmesi adına katkılarını görüyoruz. Bizde Başkonsolosluk olarak buna çok önem veriyoruz” dedi. 
 
 
 
Ev sahibi, komşuluk ve misafirlik gibi kavramların çoktan geride kaldığını söyleyen Başkonsolos Öner, “Türk toplumu artık üçüncü ve dördüncü nesillere burada erişmiştir. Hatıralarını da burada biriktirmektedir ve burada evindedir. Birinci neslin çocukları, torunları bugün farklı mesleklerde başarılı icraatlar yapıyorlar. Bu ülkede bilime, sanata, spora, siyasete, iş hayatına girişimciliğe, herkes karınca kararınca katkıda bulunuyor. Bugün burada sizlerle birlikte olmak Alman ve Türk kamuoyuna küçük de olsa, sembolik de olsa güzel mesajlar, güzel görüntüler bırakabilmekten mutluluk duyuyorum” ifadelerini kullandı.
 
 
 
Gün boyu devam eden etkililiklerin son bölümünde gençler Anadolu'ya has ezgiler seslendirdi.